James Kirchik ist ein ausgeprägter Vertreter der Neocons, ein Russlandhasser und Trump-Verächter. Wenn schon der das Gefühl hat, der deutsche Anti-Trumpismus schlägt zu sehr in Anti-Amerikanismus um ... dann hat der “Spiegel” wirklich ein Problem. Oder ist das einfach der Reflex “Ich darf mein Land kritiseren, aber Du darfst mein Land nicht kritiseren”? Den gibt es ja auch sonst auf der Welt?
In einem Land, in dem es der (nicht vom Volk gewählte) Bundespräsident nicht einmal für nötig hält, den gewählten Präsidenten der größten Demokratie der Welt zur Wahl zu gratulieren wundert mich auch nicht die arrogante Verlogenheit des Spiegel.
@Volker Kleinophorst: genau. Man müßte jeden, der andere mit “Nazi” tituliert, dazu zwingen “Nationalsozialist” zu sagen!
In grauer Vorzeit sah man montags Menschen mit dem neuen “Spiegel”, Zichte und Kaffee in der Gastronomie sitzen und konnte annehmen, daß sie weltläufig, aufgeschlossen und intelligent seien. Und “Dahinter steckt immer ein kluger Kopf” für die “Faz” gab es auch mal. Neulich sah ich jemanden, der öffentlich die “Süddeutsche” las. Galt ja mal als Ausweis liberal-kritischen Denkens. Jetzt denke ich bei dem Anblick, ich wäre im Zoo. Intelligenz findet nur noch heimlich statt. Naja, nicht ganz, Gott sei Dank - siehe die Achse.
Der neue deutsche Größenwahn, Antiamerikanismus und Linksextremismus zeigte sich in den Forderungsglückwünschen der Inhaberin des Amtes des deutschen Bundeskanzlers an den Wahlsieger anläßlich der letzten US-Präsidentenwahl im November 2016. Der Artikel in ‚The Atlantic‘ legt begründet den Finger in die Wunde dieses Landes und legt offen, daß der Linksextremismus die beherrschende Staatsräson in Deutschland ist. Im schlichten Wettbewerb der Ökonomien wird man sehen, wer als Sieger aus dem Wettstreit hervorgeht. Das Ergebnis ist nicht offen.
Grüß Gott Herr Maxeiner, richtig gut finde ich die klare Zuordnung des „Falles Relotius“ in die verantwortlichen Etagen des Spiegel. Diese verstecken sich nur zu gerne hinter ihren Erfüllungsgehilfen wenn etwas schief geht. Gleiches gilt übrigens für die Mechanismen in der Automobilbranche im Falle des „Dieselgate“. Heraus aus euren Löchern ihr scheinheiligen Feiglinge. An den medialen Pranger. Auch hier der Hinweis in anderer Sache: Herr Maxeiner verweist elegant und in vertrauter Art auf einen YouTube Link. Es bestehen aktuell Bestrebungen dieses Medium für große Teile der Bevölkerung in Europa massiv zu beschneiden. Als Gegenmaßnahme wurde wohl bereits auf change.org eine Petition gestartet.
“Crossmedial.” Ich bin dafür, Herr Relotius den neu zu schaffenden Robert-Menasse-Preis zu verleihen. Und natürlich auch umgekehrt (viel besser als den Carl-Zuckmayer-Preis). Zwei Brüder im Geiste. Idealer Laudator: Georg Restle, Monitor-Moderator, laut WDR-website hat er den “Aufbau des crossmedialen investigativen Ressorts im WDR” geschaffen! Mensch, Kienzle und Hauser, gegen die drei wart Ihr noch harmlose fast spießige Journalisten.
Der angebliche “Anti-Amerikanismus” des Spiegel ist wohl eher ein “Anti-Trumpismus”. Das ist m.E. keineswegs das Gleiche, es sei denn, man setzt Trump=Amerika. Die vom Autor verlinkten Spiegel-Titelbilder verdeutlichen das. Dieser “Anti-Trumpismus” ist zweifellos auch in den amerikanischen Medien sehr verbreitet. Schaut man sich die “Anti-Putin/Russland”-Titelbilder des Spiegel in den vergangenen Jahren an wird deutlich, daß der Spiegel nach wie vor stramm auf Nato-Linie ist. Das mit “Anti-Amerikanismus” gleichzusetzen ist schon sehr verwegen.
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