Mein Rat: Einfach den Schwanz zwischen die Beine klemmen und klein bei geben. Vielleicht sollte er sich schnell noch Ulla Masuth nennen. Das würde ihre Erfolgsaussichten auf das Engagement erheblich steigern. Mann muss mit der Zeit gehen.
Die besten Schauspieler arbeiten ohne Netz und doppelten Boden. Tja, so ist das, liebe Frau Lengsfeld. Deutschland kann sich Neutralität nicht leisten.
Also, liebe Vera, falls der Klabauterbach auftreten sollte, kannst Du doch nicht ausschließen, das der ausgepfiffen würde. Natürlich goutiert der ganz dämliche deutsche Michel jeden der in ein gehobes Amt gehievt wurde, aber der Kanzler - wie heißt er noch mal ? - mußte sich neulich im Osten von Absurdistan, wo kritische Geister wegen der “DDR” - Erfahrung !!! - überwiegen dürften, hatte richtig Mühe glaubhaft auszuweichen…Da kommt keine Hoffnung auf, aber sie keimt immerhin… (Übrigens sehr schade, dass Deine Beiträge auf der Achse so rar sind !)
@ Peter Woller: STIMMENVIEH - Des Öfteren frage ich mich: Was haben die im Kopfe, die scheinbar haben einen Stich, ‘nen Vogel unterm Schopfe? - Denkt jemand, ich würde meinen, die gibt’s nur bei den Bossen, ich denk’ besonders an die Kleinen und hier nicht an die Großen. - Denn ihren Stich ausleben die Kleinen, wenn sie wählen, wenn sie ihre Stimme vergeben denen, die sie quälen. - Gleich einem Masochisten Blockparteien wählen sie, als ob sie es nicht wüßten, sie sind für die nur Stimmenvieh. - Das Vieh, das man füttert mit Phrasen, mit Lügen speist man ab die Massen, gemeinsam hin zum Abgrund rasen, die treiben und sich treiben lassen. - Mehr und mehr das Stimmvieh wittert, in falscher Richtung läuft die Herde, schon mancher der Treiber erzittert, nicht mehr im Zaum laufen die Pferde. - Gegen die aus dem Trott ausscheren, die Treiber in den Weg sich stellen, gegen die sich der Hatz erwehren, lassen sie ihre Hunde bellen. - Das Stimvieh hat ‘ne Eigenschaft, wenn die ‘ne neue Richtung haben, sind nicht nur Treiber hingerafft, die Hunde sind gleich mitbegraben.
Sehr geehrte Frau Lengsfeld, es ist vielleicht gar keine so gute Idee, sich von irgendwelchen Kulturämtern abhängig zu machen, wenn man denn ein echter Kabarettist ist. Wir haben doch schon wirklich zu viele Staatscomedians und ein Mann wie Pispers hat sicher nicht zufällig das Handtuch geworfen. Lisa Fitz ist zwar noch da, aber draussen, besser so. Es passt ja auch am Ende nicht: hier die Politik, da die Stachelschweine. Das “Freiheitsfestival” ist schon besser und das Tingeln durch die Lande mit Auftritten bei wirklich unabhängigen Veranstaltern ist das Mittel der Wahl. Das klappt ja auch z.B. bei Nena oder Rammstein, wo Sie neulich waren. Die gehen nicht gnädigerweise zu “Kultursommern” auf Steuerzahlerkosten und die kann eine durchgeknallte Provinzblattgouvernantende sowieso mal gerne haben.
Die BNN betreibt eine verwerfliche, auf moralisch niederster Stufe stehende Hetzte gegen einen andersdenkenden Künstler. Das ebenso selbstgerechte wie bornierte, niederträchtige und verfassungsferne (Meinungsfreiheit, Kunstfreiheit) Pamphlet der Autorin zeugt von einem postdemokratischen “gesunden Volksempfinden” (sie will “Ettlingen” sauber halten von dem Unrat abweichender Meinungen) und erinnert im Stil an den “Stürmer” aus dem NS-Terrorstaat (vorgeblich „Deutsches Wochenblatt zum Kampfe um die Wahrheit“) oder an das “Neue Deutschland”, die Staatszeitung des DDR-Stasi-Mauerschützen-Unrechtsstaates . Die Autorin hätte mutmaßlich bei beiden Blätter eine größere Karriere hingelegt, als sie ihr das schäbige badische Provinzblatt bieten kann. Letztlich stellt sich der Artikel als vorsätzliche sittenwidrige Schädigung des Künstlers dar.
@Reinmar von Bielau: Sie können ’ Stille ist’s ’ sich auch als Lied auf youtube anhören. Duett-Parner ist leider der unsägliche Konstantin Wecker - aber dafür kann das Lied ja nichts. Bettina Wegner halte ich für eine ganz große und begabte Liedermacherin. Es ist so schade wie bezeichnend, daß ihr ‘Stern’ im Westen - unter Marketing-Gesichtspunkten - nach wenigen Jahren schnell erloschen ist. Wegner selber, hat dies in einem anderen Text mal so skizziert: ‘... Was ich will ist doch nicht zuviel || ist doch wirklich ‘n Kinderspiel || - nicht mal König von Deutschland sein || ich will nur in die Sender rein!’. Und dazu muß man eben - hüben wie drüben - wendig sein und sich - wenigstens ein bisschen - anpassen. Aber Anpassung war - hüben wie drüben - nie die Sache der Bettina Wegner; denn (und jetzt zitiere ich aus ihrem einzigen ‘Hit’ (den wunderbaren: ‘Sind so kleine Hände’): ’ ... Gerade klare Menschen wär’n ein schönes Ziel; Leute ohne Rückgrat hab’n wir schon zuviel!’ Bettina Wegner darf von sich sagen, daß SIE Rückgrat gehabt hat und ihre persönliche Integrität über jeden Zweifel erhaben ist. Danke Bettina.
@Sabine Schönfeld Kultur wird gelebt und entwickelt sich meist weiter. Nur in Diktaturen/Faschismus wird sie diktiert. Basam Tibi hat recht als er von einer arabischen Lärmkultur sprach. In dem lesenswerten Artikel der BaZ Online //“Die Tyrannei der Willkommenskultur. Wer in Deutschland dem Glaubenssatz «Wir schaffen das!» nicht zustimmt, wird als «Populist» und «islamophob» ausgegrenzt. Mit Demokratie hat das nichts mehr zu tun”// rechnet er mit der neogermanischen Kultur ab.
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