Miss-Wahlen sollten durch das Los entschieden werden. Gut, es wären dann keine Wahlen mehr, sondern Auslosungen und es würde auch die ausgrenzen, die weniger Losglück hatten aber ... . Im Grunde genommen, sollte jede Frau, die sich zur Miss-Wahl anmeldet, eine Bescheinigung erhalten, mit der sie als Miss Dingsbus anerkannt wird, nebst dazugehöriger Schärpe, Krönchen usw.. Es wäre dann zwar nichts mehr wert, eine Miss zu sein aber wen schert das schon? Sie können dann sagen, “Ich bin Miss Dingsbums 2018”, “ich auch”, “ich auch” usw., sie müßten sich dann jedenfalls nicht wie Katja Eptein fragen: “Was hat die, das ich nicht habe? Was hat die, was hat die, was hat die?”
Nun, wenn erst alle Weibsen BDM-mäßig häßlich rumlaufen, können die Hohepriester der Freud(!)losigkeit ja zufrieden sein. Aber ich erfreue mich heute zumindest an diesem Artikel (“Klemm”!!) und an Beiträgen wie dem von Volker Kleinophorst.
“„Schönheitswettbewerbe auch für „kleine Dicke““, also „Jugendliche, die nicht groß und schlank sind“. Alles andere grenzt nämlich aus.” Würde ich für den 100m-Lauf bei Olympia auch vorschlagen, ist doch nett, wenn der letzte nach einer Minute mit Schnappatmung ins Ziel stürzt. Im Ernst, nur weil das “Jeder darf mitmachen, auch wenn er nix kann” bei den Politikern schon gehandhabt wird, muss man das nicht unbedingt auf die gesamte Gesellschaft anwenden.
Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Bei diesen Miss-Wahlen mit schlanken Bikini-Models werden eindeutig auch Männer diskriminiert, und zwar diejenigen, die auf etwas molligere Körper stehen, ehedem als „Rubens-Figuren“ geadelt. Also her mit den dicken Mädels, da hat das Mariandl B-E völlig recht!
Guten Tag, mein Name ist Reinhard Schilde, ich zähle, genau wie der Herr Schneider, auch zu den weißen alten Männern und verstehe diese Bikini-Logik ebenfalls nicht. Insofern ist, zur Beruhigung, mit Herrn Schneider erst mal alles in Ordnung. Meiner Meinung nach sind Miss*Ter-Wahlen generell vollkommen überflüssig, weil der/die Sieger*Innen seit gefühlten 100 Jahren irgend einem Klon-Labor entsprungen zu sein scheinen, obwohl es besagte Labore ja noch garnicht so lange gibt. Also, für mich sehen die Sieger immer gleich langweilig aus. Blond/brünett, Barbie-Körper, Blend-a-med-Pferdegebiss-Lächeln und fertig. Mehr braucht es scheinbar nicht für das oberste Treppchen. Irgendwie komplett verzichtbar, oder?
Autoerotische Aktivitäten bauen sexuellen Druck nicht ab, sondern auf.
Sie haben aus meiner Sicht (wieder mal)so recht mit Ihren Gedanken, lieber Herr Schneider, und mir fällt dazu eigentlich nur ein Satz ein: Deutschland ist völlig durchgeknallt!
Schönheitswettbewerbe sind wie jeder Wettbewerb sowas von diskriminierend! Die Anti-Aktivisten und -Aktivistinnen - wenn sie sich auch als Journalisten und Journalistinnen tarnen - sind doch längst schon dabei, alle Unterschiede abzuschaffen. Das Perverseste ist ihr Versuch, Mehrheitsentscheidungen, also das Kernelement der Demokratie, zu diskreditieren und Minderheiten permanent die politmedialen Plattformen bestimmen zu lassen.
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