Sehr gut getroffen. Die AfD ist zum Teil selbst schuld an ihrem schlechten Image, weil sie solche Peinlichkeiten zulässt und gutes Benehmen ihrer Funktionäre und Mandatsträger nicht stärker einfordert.
Danke Herr Schneider, dazu passt die Rede von Herrn Waldheim auf dem Parteitag der Nord-AfD am Samstag und das hohle und beschämende Gekeife von Doris U. Vor-Bild und Nach-Bildung, damit haben Sie ein schönes Bild gezeichnet. Ich danke Ihnen und teile die Kritik als Mitglied, denn so kann man keine Zukunft gemeinsam gestalten.
Auch ich ärgere mich oft über die Ungeschicklichkeit dieser Partei im politischen Umgang, die ihren Gegnern ohne viel Mühe von deren Seite aufbringen zu müssen, Angriffsfläche satt gibt und es selbst wohlwollenden Bürgern, die ebenfalls an der Existenz und Wertebewahrung dieses Landes interessiert sind, schwer, ihr Kreuzchen da zu machen. Die Achse ist übrigens erfreulich AfD-kritisch, aber nur an den richtigen Stellen, nicht so haarspalterisch und feindselig wie die anderen Medien. Es gibt in dieser Partei leider viele politisch zu tolpatschig oder idiotisch Agierende, die Wasser auf die Mühlen der Linken aller Art geben, nicht nur Höcke. Deshalb stimme ich Ihnen diesmal zu, Herr Schneider, was Ihr AfD-Kritisieren anbelangt, denn es handelt sich nicht um Ihr übliches Bashing, das m.E. etwas arg übers Ziel hinaus geschossen ist. Bitte senden Sie diesen Ihren Artikel dringend an sämtliche AfD-Abgeordneten (insbesondere die im Text erwähnten) weiter, mit der Bitte, sich den Inhalt bitte gefälligst hinter die Ohren zu schreiben!
Lieber Herr Schneider, ich oute mich mal als AfD-Sympathisant und -wähler seit 2013. Ich kenne auch Ihre distanzierte Haltung zu dieser Partei. Gerade deshalb möchte ich Ihnen danken für diese ehrliche Bestandsaufnahme und die daraus gezogenen Schlüsse. Ich schlage selbst immer wieder die Hände über dem Kopf zusammen über die Aktionen bestimmter Akteure und kann den Mangel an innerparteiliche Disziplin nicht verstehen, der die AfD immer wieder in Schwierigkeiten bringt. Meine Meinung: Entweder es beginnt ein großes Aufräumen und der (schnelle) Ausschluss echter Problemfälle wie Augustin, Gedeon, der “Gräfin” und anderen oder die AfD wird zwischen innerparteilichem Streit und dem äußeren medialen/politischen Druck zermahlen und wird zwischen 5 und 10 % verdorren. Mir täte es leid, da ich nach wie vor denke, dass diese Partei die einzige ist, die dieses Land vor den Entwicklungen, die vor und stehen, beschützen kann/will.
Volltreffer! Das ist einer der Gründe,warum die AFD für mich leider keine Alternative sein kann.
Ich wundere mich auch immer wieder über, für mich als AfD Wähler, manch grenz debiler Aussagen diverser AfD-Politiker. Vor allen dingen über das greschriebene Wort wie einen Tweet kann man zwei mal nachdenken bevor man das publik macht. Die Partei ist nötig für DE im ganzen Einheitsbrei. Deshalb: Bitte mäßigt euch mit euren Aussagen! Und steht auch für ermordete auf!
Lieber Herr Schneider, Sie können diese Haarspalterei einfach nicht lassen. Einer Bulldogge gleich, lassen Sie nicht mehr locker, wenn das Opfer schon einmal gebissen wurde. Reflexartig halt. Dabei ist es doch gerade das Spannende zu hinterfragen, was denn die Botschaften hinter den Zitaten sind? Man muss die Herrschaften nicht mögen, die immer mal wieder im Fokus Ihrer Aufmerksamkeit stehen. So flach und unmenschlich sind aber die Aussagen gar nicht. Nehmen wir mal „die Stolpersteine“. Gewiß eine interessante, ungewöhnliche Idee. Was nützt sie aber, wenn sie gar nicht funktioniert? Einen Spruch von Karl Lagerfeld brauche ich in diesem Zusammenhang wohl nicht wiederzugeben, oder? Ein edles Ansinnen, entartete mittlerweile zu einer Verhöhnung von über 6 Millionen getöteten Juden, beobachtet man doch zunehmend, was sich dieses Land sowohl in Bezug auf die hier noch lebenden Juden als auch bzgl. des Staates Israel alles leisten kann. Und die von Ihnen so verhaßte Person sagt ja nur, daß man diese nicht funktionierende Erinnerungskultur (die dazu auch noch unbestreitbar aufgezwungen wird) überdenken kann und sollte. Der Satz bzgl. Terror ist auch sauber, wenn man seinen Inhalt nicht aus dem zeitlichen Zusammenhang reißt. Jetzt aktuell sind die wirklich rechten Verbrechen – ob man es akzeptieren will oder nicht – wirklich verschwinden gering im Vergleich zu dem islamischen Terror. Wollen Sie auf eine andere geschichtliche Ebene aufsteigen? OK! Aber vergleichen Sie dann bitte die NSDAP-Untaten auch mit einer größeren Zeitspanne in der Existenz der Friedensreligion. Nach unterschiedlichen Schätzungen geht es leider auch in diesem Vergleich nicht zu Ihrem Gunsten. Und übrigens, nehmen Sie sich mal Zeit nachzuschauen, was die Abkürzung NSDAP bedeutet. …Sozialistische Arbeiter Partei. Alles rechts, meinen Sie? Ich habe eher den Eindruck, jemand ist so gefangen in seinem nie hinterfragten Dogmenkäfig, daß er nur noch unreflektiert immer das Gleiche absondert.
Volle Zustimmung !!!! Dem gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen
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