Eines gehört leider auch zur deutschen Seele: Angst. Je diffuser, desto tiefer. Die Angst haben in unserer Geschichte immer nur Einzelne durchbrochen. Freiheit und Angst schließen sich bekanntlich aus.
Keine Wiedervereinigung laut GG, sondern auf Basis DDR light: Blockparteien, Stasi light, Wirtschaft u. Konsum staatsgelenkt, verschlissene Infrastruktur, Demontage. Die Staatsvorsitzenden nicht ab- und wählbar bleibt als Notbremse der Westalliierten: Staatsgewalt darf nicht vom dt. Volk ausgehen. Abgeordnete sind nur ihrer Partei und Eigeninteressen verantwortlich. Die Präambel bleibt Brothers Grimm. Das Volk darf sich bis heute keine Verfassung geben und bleibt als unheilbarer Patient Mündel der Staatsgewalt - aktuell der Merkel.
Ich verstehe nicht, warum sich auf Achgut bisher keiner an die frühkindliche Sozialisation und die emotionale - oder anitemotionale Ausrichtung des deutschen Frauentypos gewagt hat. Wer die deutsche Mutter versteht, versteht die Kinder und damit die Nation. Das ist ein alter Anthropologenhut. Oder schreibt doch einmal über bindungsgestörte Kita- Zombies, diese nie umarmten Kinder wissen nicht was Beziehung ist und können später wie Legehennen in der Gesellschaft eingesetzt werden, emotionsfrei - bis zur Notschlachtung an der Front. “Eine Nation von Seelenkrüppeln auf dem Weg zur Weltherrschaft….”. Das ist ein psychologischer Fakt, daß der Militarismus (heute derjenige DDR als Restwirkung) auf seelenlose Typen abzielt und das Staatsziel “Soldat” in die Erziehung einkodiert wurde. Wer sich einmal drei Stunden NVA - Paraden ansieht, der bekommt einen Geschmack für die Betreuungsbedürftigkeit der neuen Länder. Wenn man sich das Fressverhalten der Wessis ansieht, der kann auf den Liebesmangel deduzieren. Und wer das kastrierte Beta - Männchen mit der Gurke und der Deutungsbrumme am Herd ansieht, der ergründet Deutschland. Das ist alles der gleiche Brei: Der Totschläger als Mutter und das hilflose Kind. Der Mann in der ewigen Unterwürfigkeit unter die gelernte Gewalt als deutsche Normalität.
Die deutsche Seele findet endlich wieder zu sich selbst—- “Kompanie still gestanden! ... Augen gerade aus! ... Auch der kleine Rote da drüben!” ... “Herr Major, das ist ein Hydrant!” ... “Das ist mir völlig egal, welchen Dienstgrad der Typ hat: Einreihen!”
Ach je, diese deutsche Ordnung und die Vorurteile darüber. Würg! Warnse schon mal in Berlin, Bester?
Den Beweis finden wir täglich an deutschen Ampeln an jeder kleinen besch… Kreuzung.
Sehr weites Feld. Ein paar Gedanken dazu. Auserwählte DDR Englisch Lehrer durften nach GB fahren. Meine Lehrerin sagte nach der Rückreise, die Briten sagen “prussian order”. In “Die Wacht am Rhein” lässt Clara Viebig die karge, strenge, zum Teil überordentliche preußische Welt auf die freie, fröhliche Welt des Rheinlandes knallen. (sinnlose rheinische Fröhlichkeit) Preußen konnte nur durch strenge Disziplin und Ordnung überleben. Die natürlichen Gegebenheiten karger Boden, riesige Sumpfgebiete waren völlig andere als im Rheinland oder in anderen Staaten. So wie der Araber den Spaten in die Erde stösst und danach Erdöl verkaufen kann, hat der Rheinländer gegen den Felsen gehämmert und das herauskullernde Erz verkauft. Hunderttausende Festmeter Holz wurden den Rhein hinab Richtung Holland / Niederlande geflözt. Mit solchen Voraussetzungen ist es dann etwas einfacher freier und fröhlicher zu sein. Was ich als Ossi bei den Wessis gelernt habe, Tagwerk ist das Eine, Privat ist anders. Noch eines, bei Besuchen in der DDR haben die Wessis nie über Arbeit und Politik gesprochen. ´Was die da in Bonn machen und sich streiten, egal. Hauptsache die mischen sich nicht in unsere Angelegenheiten.` Da würde ich gern wieder hinkommen. Ach ja, und wenn der Araber etc. keinen Spaten hat und Disziplin und Ordnung nicht existent sind, erlebt man das hautnah, was wir nicht erst seit 2015 erleben. Einige finden das schön. Ich neige da eher zu “prussian order”.
Hallo, Herr Bonhorst, eine kleine Ergänzung. Dass die Deutschen - vor allem die potentiell grün und links wählende wohlhabende neue deutsche Mitte - Freiheit als “bürgerlich” ablehnt, sondern kommunsitisch oder lutherisch (je nach Gusto) als Einsicht in die Notwenidigkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse (z. B. des Marxius-Leninismus) definiert, hat natürlich Tradititon. Dass man sich unter den vielen Gruppen von Einwanderern als Lieblinge ausgerechnet die Anhänger einer politisch repressiven Religion aussucht (und deren Kritiker mit eben jenen fiesen Mitteln beiseite drängt, die Spießern zu eigen sind), dürfte nicht von ungefähr kommen: Es sind die idealen Verbündeten. Auf diese Weise kann man seine kleinbürgerlich-banausische und teilweise antisemitische Einstellung unter der Tarnkappe der Islamophilie und der “Weltoffenheit” ausleben. Der deutsche Bürger war - wie Plessner einst (im Zorn) meinte - nie ein Citoyen - und wird es auch nie sein; er war, ist und bleibt immer strukturell ein guter Untertan. Allerdings: Gerade in Frankreich sind weitaus härtere Maßnahmen zur Bekämpfung von Corona ergriffen worden, und die Proteste dagegen setzten erst spät ein. Ebenso in Italien und Spanien etc. Wie dem auch sei: In D wird es eine Klimadiktatur geben, deren (pseudo)wissenschaftliche Grundlagen und der sich darauf gründenende Herrschaftsanspruch erst dann ernsthaft infrage gestellt werden dürften, wenn der mit Sicherheit auftretende Mangel in allen Bereichen ein gewisses romantisches (und propagandistisch vermittelbares) Maß deutlich übersteigt und die bis dato - geduldeten - Privilegien der “Nomenklatura” immer mehr in den Blickpunkt geraten. Das wird allerdings sehr, sehr, sehr lange dauern.
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