Was Yücel angeht, kann ich ihnen nicht zustimmen! Was er über Deutsche und Deutschland von sich gegeben hat, steht bei mir in einer Reihe mit den “Polizisten gehören auf den Müll” -Gewäsch der taz-Tante (was für ein Zufall, schon wieder die taz)! Auch wenn diese offen germanophoben Leute nicht bestraft werden können, kann niemand verbieten sie zu verachten und das tue ich nicht nur von ganzen, sondern auch aus tiefstem Herzen! Yücel steht für mich nicht als Leuchte der Meinungsfreiheit da, sondern für germanophobe scharf- linke Propaganda! Andere Meinungen sind auch für Yücel nicht tolerierbar. Ich kann den Typen einfach nicht ab!
Wir Kommentatoren hier auf der Achse sind vielleicht keine ausgebildeten Journalisten, schreiben aber jeden Tag tapfer gegen Missstände jeglicher Art an und ich hoffe, dass unser unabhängiger “Journalismus” mit jedem Leserbrief Boris Reitschuster unterstützt!!!!! Die regierungstreuen Schreiberlinge und Vertreter aller sonstigen speichelleckender Medien, sollten ihren Job nochmal richtig lernen und sich informieren was BERUFSEHRE bedeutet. Von Herrn Reitschuster kann sich die ganze Zunft eine dicke Scheibe abschneiden!
Sorry, der Vergleich hinkt. Reitschusters Berichte sind zwar manchmal emotional, aber immer sachlich. Yüzel hat Mit seiner Formulierung „Völkersterben von seiner schönsten Seite“ die Grenze von der Meinungsfreiheit zur Volksverhetzung überschritten.
Für die Kommentatoren hier, die dem Autor unterstellen, die Unterschiede zwischen Deniz Yücel und Boris Reitschuster einzuebnen: auch ein Journalist, der restlosen Schwachsinn von sich gibt, muss dies tun können, ohne deswegen in einer Gefängniszelle zu landen, und ohne dort gar zu “verfaulen” , wie das in einem Kommentar gewünscht wurde. Und ähnlich widerlich ist es, wenn Demonstranten, die sich irgendeiner - egal welcher - guten Sache verpflichtet fühlen, egal ob aus dem linken oder konservativen Spektrum, Journalisten bedrängen, niederbrüllen, einschüchtern oder gar mit Gewalt gegen sie vorgehen. Hat was mit Meinungsfreiheit zu tun. Grundrechten. Gibt es in Deutschland seit 1945. Wurde von den Alliierten den Nazideutschen beigebracht. Mit gelegentlich begrenztem Erfolg, wie mir scheint, wenn man den einen oder anderen Kommentar hier liest.
Selbstverständlich hatte Yücel einen moralischen Anspruch auf Unterstützung in seiner mißlichen Lage. Ich habe mir mal alle die angesehen, die auch Unterstützung verdient hätten. Und da ist dann bei mir ein Yücel in der Prioritätenliste ganz, ganz weit hinten. Leider, leider . . .
Yücel gehört damals, und das wird sich auch nicht geändert haben, zur eher linken Medienschickeria, und deshalb hat man sich für ihn eingesetzt, trotz seiner oft sehr fragwürdigen Äußerungen seinerzeit, und Boris Reitschuster eben nicht. Er steht für einen Journalismus, wie er eigentlich sein sollte, und das ist unbequem und unerwünscht.
Sich als Teil der Vierten Gewalt verstehende Reporter zielen eher ab auf Leser als Staatsbürger. Dieser kann sowohl Teil des Wahlvolkes, der Regierung, des Parlamentes oder der Justiz sein. Von Kanzler Schröder stammt etwa der Spruch:“Zum Regieren brauche ich BILD, BamS und Glotze.” Bei Merkel ist dies vollkommen anders. Sie lässt eher heimlich 600 Meinungserhebungen durchführen, als in der BILD zu finden, was Massen bewegt. Der “Genosse der Bosse” war darum geerdeter als die Eiskönigin. Zeitungen schreiben in einer Landessprache; für Ausländer gibt es vielleicht noch eine englischsprachige Ausgabe. Das Zeitungsswesen basiert auf dem Muttersprachler. Sogar die “Allgemeine Zeitung” aus Windhoek. Die Leser sind in der Region oder der Nation. Für das Internationale gibt es Auslandsreporter und internationale Presseschauen. Deniz Yücel ist für deutsche Leser nur nützlich, wenn er als Auslandsreporter schreibt, ansonst nur, wenn der Leser selbst unterdrückter Deutschtürke, Polit-Kurde oder versiffter Linker ist. Das ist der beschränkte Markt des Deniz Yücel und ich weiß jetzt nicht einmal, ob er bereits gendert, weil er mir nichts bringt, es sei denn, er wird mal wieder ausfällig gegenüber Ethnie. Der große Unterschied zur Arbeit von Boris Reitschuster ist, dass der mit seinem Informationsangebot den Staatsbürger im Leser anspricht. Von ihm gibt es brandaktuelle Infos über die herrschenden Verhältnisse im Staat, die andere Pressevertreter schlichtweg nicht mehr bedienen wollen. Yücels Schreibe über deutsche Verhältnisse bilden keinen Volk-Herrschaftsgegensatz ab. Er sieht nur einen einheitlichen Block. Seine journalistische Arbeit über Deutschland macht nur Sinn für Migranten mit nicht entwickeltem Gemeinsinn. Was Reitschuster tut, ist für Yücel ein Buch mit sieben Siegeln. Er hat kein Gespür dafür, wie ja viele deutsche Journos auch, welche Deutschland-Informationen Deutsche nachfragen: Er beschränt sich darauf, sie einfach zu verachten.
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