(Nach Bleyers „Code of ethics for journalism“Wisconsin 1925: „1. Wir glauben, daß Journalismus ein ehrenvoller Beruf ist, der im Dienste der menschlichen Gesellschaft eine wesentliche Aufgabe zu erfüllen hat. 2. Wir glauben, daß der Erfolg der Demokratie von einer gesunden öffentlichen Meinung abhängt und daß die Zeitungen durch Veröffentlichung der wichtigsten Nachrichten und redaktionellen Erläuterungen in Leitartikeln dahin wirken sollen, eine gesunde öffentliche Meinung zu schaffen und zu erhalten. 3. Wir glauben, daß die Zeitungen die Wahrheit berichten sollen, die volle Wahrheit und nichts als die Wahrheit in allen Angelegenheiten, die für die Leser als Staatsbürger und als Glieder der Gemeinschaft und Gesellschaft von Bedeutung sind. 4. Wir glauben, daß eine Zeitung, die ins Haus mitgenommen wird, nichts enthalten soll, das nicht im Familienkreis laut vorgelesen werden könnte. 5.Wir glauben, daß Berichte über Verbrechen, Skandale und Laster so gehalten sein sollen, daß sie die Leser abschrecken, dem Beispiel des Bösen zu folgen. 6. Wir glauben, daß alle Einzelpersonen und Verbände ein Anrecht darauf haben,in den Spalten der Zeitung fair behandelt zu werden. 7. Wir glauben, daß niemand das Recht hat, Angelegenheiten des Privatlebens öffentlich zu erörtern, sofern das öffentliche Interesse nicht berührt wird. 8. Wir glauben, daß keine Reklame und Propaganda veröffentlicht werden soll, wenn diese nicht Informationen bringt,die zu erfahren die Leser ein Anrecht haben.Bei allen solchen Veröffentlichungen soll die Quelle deutlich angegeben werden. 9. Wir glauben, daß der Autor des Leitartikels bemüht sein soll, die Wahrheit darzustellen, wie er sie sieht, doch frei von Vorurteil, Voreingenommenheit und Parteilichkeit. 10. Wir glauben, daß nur solche Zeitungen die Unterstützung der Allgemeinheit verdienen, die in ihrer Berichterstattung und in ihren Leitartikeln den höchsten Anforderungen der Wahrheitsliebe, der Redlichkeit und des Anstandes genügen.
‘Diejenigen im Medienbetrieb, die solche Anschläge auf Meinungs- und Pressefreiheit mit klammheimlicher Freude verfolgen oder auch noch befeuern,’ ... sind schon längst an der Reihe: Sie arbeiten für wenig Lohn in einem engen, langweiligen Meinungskorridor.
Ich freue mich, dass Reitschuster frei geschaltet wurde. Aber es nützt Alles nix, wenn wir nicht beginnen Youtube, Whatsapp und Co. den Rücken zu kehren und auf andere Platt formen umzusteigen. Ich befürchte, dass es uns ansonsten nicht oder nur sehr schwer gelingen wird zensurfrei und offen diskutieren zu können.
Lieber Herr Maxeiner, Ihr Beitrag ist auch auf der Seite von Reitschuster erschienen. Finde ich sehr gut, vor allem weil einzelne Foristen auf Reitschuster die Seite Achgut.com noch nicht kannten. Man sollte als Leserbriefschreiber immer auf andere Blogs hinweisen, denn die alternativen Medien müssen gestärkt werden, auch durch Spenden!!
Was Yücel angeht, kann ich ihnen nicht zustimmen! Was er über Deutsche und Deutschland von sich gegeben hat, steht bei mir in einer Reihe mit den “Polizisten gehören auf den Müll” -Gewäsch der taz-Tante (was für ein Zufall, schon wieder die taz)! Auch wenn diese offen germanophoben Leute nicht bestraft werden können, kann niemand verbieten sie zu verachten und das tue ich nicht nur von ganzen, sondern auch aus tiefstem Herzen! Yücel steht für mich nicht als Leuchte der Meinungsfreiheit da, sondern für germanophobe scharf- linke Propaganda! Andere Meinungen sind auch für Yücel nicht tolerierbar. Ich kann den Typen einfach nicht ab!
Wir Kommentatoren hier auf der Achse sind vielleicht keine ausgebildeten Journalisten, schreiben aber jeden Tag tapfer gegen Missstände jeglicher Art an und ich hoffe, dass unser unabhängiger “Journalismus” mit jedem Leserbrief Boris Reitschuster unterstützt!!!!! Die regierungstreuen Schreiberlinge und Vertreter aller sonstigen speichelleckender Medien, sollten ihren Job nochmal richtig lernen und sich informieren was BERUFSEHRE bedeutet. Von Herrn Reitschuster kann sich die ganze Zunft eine dicke Scheibe abschneiden!
Sorry, der Vergleich hinkt. Reitschusters Berichte sind zwar manchmal emotional, aber immer sachlich. Yüzel hat Mit seiner Formulierung „Völkersterben von seiner schönsten Seite“ die Grenze von der Meinungsfreiheit zur Volksverhetzung überschritten.
Für die Kommentatoren hier, die dem Autor unterstellen, die Unterschiede zwischen Deniz Yücel und Boris Reitschuster einzuebnen: auch ein Journalist, der restlosen Schwachsinn von sich gibt, muss dies tun können, ohne deswegen in einer Gefängniszelle zu landen, und ohne dort gar zu “verfaulen” , wie das in einem Kommentar gewünscht wurde. Und ähnlich widerlich ist es, wenn Demonstranten, die sich irgendeiner - egal welcher - guten Sache verpflichtet fühlen, egal ob aus dem linken oder konservativen Spektrum, Journalisten bedrängen, niederbrüllen, einschüchtern oder gar mit Gewalt gegen sie vorgehen. Hat was mit Meinungsfreiheit zu tun. Grundrechten. Gibt es in Deutschland seit 1945. Wurde von den Alliierten den Nazideutschen beigebracht. Mit gelegentlich begrenztem Erfolg, wie mir scheint, wenn man den einen oder anderen Kommentar hier liest.
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