Eines haben Sie, Herr Hauke, vergessen: die Leser, die (ich bekenne mich der Mittäterschaft schuldig) die Zeitung nur noch online lesen. Dazu bedarf es weder des Papiers noch der Zusteller. Die letzte gedruckte Tageszeitung habe ich 2016 bei meinem Schwiegervater gelesen, der diese Zeitung seit Ewigkeiten abonniert hatte. Und, ein weiteres Kriterium: Die Menschen in diesem Lande, die auch bei der Wahl dafür gesorgt haben, dass uns nunmehr linksgrünes Pack beherrscht, diese Leute wollen keine Zeitungen, wie Sie sie offenbar machen. Die wollen die offizielle Regierungsnachricht, nicht die Information eins sorgfältig journalistisch arbeitenden Redakteurs. Wenn Sie trotz Ihres Wissens noch “optimistisch” in die Zukunft blicken, dann ist Ihnen nicht mehr zu helfen.Ich wünsche Ihnen und vor allem auch Ihren Mitarbeitern, auch gegen meine Meinung, trotzdem alles Gute.
Dem Hauke-Verlag ist zu wünschen, daß er weiterhin kritisch berichten kann. Grundsätzlich ist das Elend der Anzeigenblätter aber hausgemacht. Früher waren diese politisch neutral bzw. unpolitisch. Heute hielt ich ein hiesiges Exemplar (ich wohne in Ostholstein) in der Hand mit lupenreiner linksgrüner Propaganda auf der ersten Seite (Thema: Klima) Solche Blätter haben auch die Lockdowns, den mRNA-Impfwahn und alle sonstige Regierungsmaßnahmen sehr willig positiv begleitet. Es hat die Verantwortlichen nicht ansatzweise interessiert, warum ihre Blättchen immer dünner wurden, dichtgemachte Unternehmen, die natürlich als Kunden entfallen, waren ihnen egal. Ein erheblicher Teil der Leserschaft offenbar auch. Fazit: von mir aus kann das weg.
Ich bekenne hiermit: ich lese mein lokales Anzeigenblatt als einziges Druckerzeugnis auf Papier. Bißchen Informationen aus der Nachbarschaft, die große Politik kann wie zu Erichs Zeiten überblättert werden und als Krönung die Todesanzeigen. Da freu ich mich immer, wen ich alles wieder überlebt habe. In den letzten Monaten ist bloß bißchen zuviel “Plötzlich und unerwartet” dabei. Die Anzeigenblätter können bleiben,; solche kriminellen Vereinigungen wie das RND sollen gerne im Orkus verschwinden.
Endlich mal wieder eine gute Nachricht, es gibt zahlreiche Zeitungen, die sich den Untergang (Pleite) wahrlich verdient haben…
Ich sach ma so: sitze in der Gastronomie oder im chemin de fer, denke, was ist denn das für ein Geräusch, das nervt? Raschel, knister, raschel…Das ist dann ein einzelnes Individuum, welches Zeitung liest. Kenne ich gar nicht mehr, das Geräusch. Das Rauschen im Blätterwald. Während mich die Schliessung etlicher vertrauter Geschäfte traurig macht - so hat z. B. ein Obstbauer mit Verkauf im blumen- und tiergeschmückten Hof und jährlichen Brigaden rumänischer und bulgarischer Erntehelferinnen aufgegeben - , so wenig habe ich bzgl. der Gazetten nostalgische Gefühle. Eben wegen der Lastigkeit.
Danke für diesen Artikel. Es tut gut zu erfahren, dass es noch (nur einen?) aufrechten Zeitungverleger mit Charakter und Gewissen gibt. Hier bekommt der missbrauchte Begriff “Haltung” seine echte ursprüngliche Bedeutung zurück. Wirkliche Haltung zeigt man bei Gegenwind. Obwohl in einer völlig anderen Region ist eine Spende ernsthaft in Erwägung.
Evtl könnten ja verschiedene Zeitungen fusionieren? Unter dem Namen Neues Deutschland” bspw., und wenn die Namens Listen der Kahane-Stiftung veröffentlicht werden, gäbe es bestimmt noch mehr Unterstützung. Bzgl der Werbeblätter - das wäre schlimm, mE sogar Rassismus. Denn es würde nur noch schwarze Modells treffen. Herrn Hauke aber viel Erfolg!
@Robin Schürmann. Damit der Anschein einer Demokratie besteht, war der Staat früher verpflichtet amtlich/öffentliche Bekanntmachung in MSM Medien abdrucken zu lassen. Dafür erhielten die jährlich ausgesuchten MSM Medien “mit Reichweite” Geld und Zuwendungen. Immer um die Weihnachtszeit kamen die heftigsten amtlichen Inhalte, wohlwissend das die meisten Menschen im Weihnachtsstress sind und die pol. Schweinereien nicht lesen. Gleiches gilt auch für den Konkurs u.a. Das ist fast immer noch so, man achte auf die Bauvorhaben, Diebstahl bzw. Privatisierung öffentlicher Grundstücke/Gebäude. Nur durch ganz gezieltes Suchen können die Betroffenen die Informationen erhalten. Seit wann kann man z.B. das Bundesgesetzblatt kostenlos einsehen? Demokratie, Mitbestimmung, Transparenz ist seit über 1000 Jahren Teufelszeug. Unverständlich das manche behaupten die MSM Lückenpresse sei links orientiert.
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