Die zunehmende Einschleierung islamischer Weiblichkeit macht auch vor Chebli nicht halt. Als Bestandteil der islamischen Community wächst auch hier der Druck auf sie und so tippe ich, daß ihre Äußerung nicht zuletzt aus persönlichen Beweggründen erfolgte. Auch westliche Gleichberechtigung mußte erkämpft werden. Kirchenväter wie Tertullian oder Thomas von Aquin ‘bürdeten’ ebenso der Frau die männliche Triebkontrolle auf. Für sie war eine Frau nur eine Art ‘Teilmensch’, das unausgegorene Exemplar eines göttlichen Abbilds, das lediglich in der Männerausgabe Perfektion erlangt. Frau Ates möchte verständlicherweise, auch, wenn der Islam ihr nur eine untergeordnete Rolle zuteilt, ihre religiöse und weltanschauliche Herkunft und Überzeugung zu großen Teilen bewahren. Nur die Dinge ändern, die partout ihre Freiheitsrechte beschneiden, weil sie zufällig als Frau geboren wurde. Fakt und das Problem ist, es gibt momentan keinen Laizismus im Islam, obwohl er, wie wir wissen, aus der Türkei und Ägypten, möglich war und wäre. Die jetzigen ‘Geistlichen Führer’ befinden sich mental im Mittelalter und verbreiten ihre erbarmungslose Propaganda über den freitäglichen, irrationalen Glaubensweg. Sie werden dabei von den Linken der westlichen Welt aktiv unterstützt. Frau Ates lebt in einer durch und durch feindlichen Umgebung und erfährt in ihrem aussichtslosen Kampf wenig Unterstützung, nicht von der linken Politik, nicht von den sogenannten ‘Feministinnen’ , nicht von ihren Mitgläubigen. Sie ist eine extrem mutige Frau, bewundernswert und konsequent. Sie ist eine Vorzeigemuslima für all ihre Schwestern, die es nach Freiheit dürstet. Die Zeiten werden sich wieder ändern.
Was Frau A. versucht, bringt den Mohammedaner in eine schwere “Kognitive Dissonanz”. So redlich der Versuch, ist er doch eher zum Scheitern verurteilt. Wohlan…
Ich kann Frau Ates Wunsch durchaus nachvollziehen. Auch ich bin als Christin geboren worden und dieser Glaube ist ein Teil von mir, obwohl ich nicht jedes Wort davon auf die Goldwaage lege. Allerdings gab es auch eine Zeit, da haderte ich mit dem Glauben und hinterfragte gewisse Stellen mit dem Ergebnis, dass ich mich weiterhin als Christin bezeichne. Es stimmt wohl, dass die Lehren des Islams nie zur Deckung gebracht werden können mit unseren freiheitlichen, demokratischen Werten. Der Mensch ist jedoch nicht nur Verstand, sondern auch das Irrationale,Emotionale wohnt ihm inne. Ich meine, würde die Klimareligion so um sich greifen, wenn die Menschen einen festen Glauben hätten? Der Mensch besitzt auch einen Hang zur Spiritualität und der muss bedient werden. Frau Ates versucht sich nun an der Quadratur des Kreises, ob es ihr gelingen wird, ist eine andere Frage.
Es gibt keinen reformierten Islam. Aus einem Potschamber wird keine Suppenschüssel.
Die Trinität des Islam ist das nicht reformierbare Problem des Islam: Allah, der Koran und Mohammed. Reformation hat wenig mit Reform zu tun, eher das Gegenteil. Eine Reform will das Bestehende weiterentwickeln, die Reformation des Martin Luther war aber das re-Formieren der Kirche auf die Anfänge, auf den Inhalt und Gegenstand des christlichen Glaubens: auf Jesus Christus. Das Neue Testament dient dabei als einzige legitime Quelle, Jesu Willen, Werke und Glauben zu ergründen, also das Gottesbild, den Willen Gottes. Die Reformation will also den Irrweg, das Falsche zurück bauen, es ist also keine Reform, auch wenn Luther das anfangs wollte, sondern ein Abriss und Neusufbau. Luther, und mit ihm die deutschen Fürsten, hätten nie den Kampf aufgenommen geschweige denn gewonnen gegen Papst und Kaiser, wenn sie Jesus, also die Heilige Schrift nicht auf ihrer Seite gehabt hätten. Eine echte Reformation des Islam, wie beim Christentum, landet beim Islam zurzeit von Mohammed und der ersten Kalifen, somit beim islamischen Staat, denn nichts anderes hat Mohammed selbst gegründet und mit größerem Absolutismus beherrscht, als Ludwig XIV: einen Islamischen Staat. Mohammed war weltlicher Herrscher ohne jede irdische Einschränkung, ganz im Gegensatz zu Jesus. Weltlicher Herrscher über Jesus war der Nicht-christliche Kaiser Tiberius in Rom, vertreten durch Pontius Pilatus. Man kann genau so wenig den Islam reformieren, wie einem Menschen, der ohne Beine geboren wird, die Gliedmaßen nachwachsen. Der Kern des Islam ist ein unlösbares Problem: Mohammed, Allah und der Koran. Frau Ates belügt sich selbst, sorry, aber sie glaubt an alles Mögliche, aber Allah wird sie nicht ins Paradies aufnehmen, dann schon eher Jesus Christus.
Danke Herr Perrefort, Sie sind mutig, aber das sitzt. Treffender geht nicht und jeder kann es wirklich nachlesen. Man kann es drehen und wenden wie man will, es kann in dieser Art nicht gelingen. Hervorragend seziert und präsentiert. Danke. b.schaller
Wow, klasse Text!
Absolut einverstanden. Endlich wird das auch einmal öffentlich gesagt! Schon Jahre bevor Ates ihre Moschee gründete, war das meine Kritik an ihr. Aber eben, äussert man sich dahingehend, wird man als islamophob und rassistisch verschrien. Würde man ähnliche Kritik an Christen und Christentum üben, würde Beifall geklatscht. “Idealerweise zieht man auch aus diesem eigentlich sehr trivialen Schritt nicht allzu viel „Identität“, wird also nicht „Ex-Muslim“, sondern einfach ein freier Mensch. ” Ganz so einfach ist es nicht. Aus einer Religion oder Sekte auszutreten, braucht schon extrem viel Mut. Dabei geht es nicht einmal um die Religion selber, mit der man innerlich ja schon abgeschlossen hat, sondern um den Verlust des sozialen Umfeldes. Man macht einen Schritt in die Leere. Das geht nur, wenn man schon ein Stück weit eine eigene Identität gefunden hat, sonst fällt man ins bodenlose. Da ist es eben einfacher sich eine “reformierte Religon” zu zimmern, oder in einer anderen Religion oder Sekte gleich weiter zu machen wie früher. Das sieht man bei vielen Konvertiten, egal woher oder wohin sie konvertieren. Es gibt auch Leute, die meinen, der Islam sei einfach noch nicht soweit für eine Reformation oder die Aufklärung. Das ist falsch. der Islam hatte seine Reformation, oder ist mitten drin: Reformation heisst Restaurierung des Alten, Ursprünglichen. Was da beim Islam heraus kommt, ist der Salafismus, aber sicher keine Reformation à la Luther. Aufklärung ist sowieso Teufelszeug und macht schwach, so jedenfalls aus islamischer Sicht. Wir müssten im Westen wirklich jeden Schritt unternehmen um die weitere Ausbreitung des Islams zu verhindern!
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