Der springende Punkt ist, ob man glaubt der Koran ist das unverfälschte für alle Zeit und alle Orte gültige Wort Gottes. Glaubt man daran, ist keine Reformation möglich. Ein Wort Gottes kann nicht mal durch tausende Wörter von Menschen aufgehoben werden. Die allermeisten Christen und Juden glauben nicht, dass die Bibel direkt von Gott stammt. Vielmehr wissen sie, dass die Bibel (für Juden nur ein Teil) von vielen verschiedenen Menschen zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten und aus unterschiedlichen Beweggründen geschrieben worden ist. Sie sind sich auch bewusst, dass es im Laufe der Zeit Übersetzungsfehler und Übertragungsfehler gegeben hat. Jesus hat aramäisch gesprochen, aber die Evangelien wurden in altgriechisch geschrieben. Sie legen Ihre Schriften (bis auf ein paar Radikale) daher nicht nach dem Wortlaut, sondern nach dem Sinn und Zweck (teleologisch) oder nach dem Gesamtkontext (systematisch) aus.
Dem Islam wird viel zu viel Aufmerksamkeit gewidmet. Islam hinten, Islam vorne usw. usf. Besser wäre es gewesen, wenn diese Diskussionen überhaupt nicht notwendig wären, weil der Islam bestenfalls nur Randerscheinung in Deutschland wäre. Es ist außerdem lächerlich zu meinen, dass sich der Islam reformieren könnte. Wer soll das machen? Jetzt gerade, wo der Islam dabei ist, sich neue Länder einzuverleiben, da wäre er schön blöd, das anzustoßen. Des Weiteren müsste in der Kairoer Islam-Universität darüber gesprochen werden und nicht in Deutschland. In Deutschland ist völlig irrelevant, was Muslime, wie Frau Ates z.B. denken. Und was soll ein Doku-Film darüber? Das ist verschwendete Zeit und verschwendetes Geld. Man sollte doch endlich mal der Realität ins Auge schauen. Der Islam wird sich nicht reformieren, weil der Koran ein bindendes Gesetz ist, direkt von Allah selbst überkommen. Der Koran duldet keine Abweichler. Und es gibt genügend islamische Blockwarte, die genau darauf achten, dass der Koran eingehalten wird. Wird Frau Ates nicht von der Polizei geschützt? Mir ist es so, weiß es aber nicht ganz genau. Was die wichtigste Erkenntnis aus dem Islam wäre, dass wir Deutschen nicht uns selbst bespitzeln sollten und dass kein Denunziantentum geduldet wird. Leider kann nicht einmal Deutschland Meinungsfreiheit seiner eigenen deutschen Bürger garantieren, sondern es werden Apps vom Verfassungsschutz lanciert, die Denunziantentum fördern. Wir hier leisten uns keine Meinungsfreiheit mehr. Was bilden wir uns eigentlich ein, die bei anderen einzufordern, gerade bei jenen, die auf unsere Meinung und auch auf die Meinung von Frau Ates nichts geben. Übrigens, wenn der Islam uns übernommen hat, wird Frau Ates auch in die Reihe der Frauen als unterwürfiges Ding zurücktreten müssen, gezwungener Maßen, so wie wir alle.
Weniger zeitaufwendig, aber trotzdem lesenswert: Seyran Ateş: “Es gibt ein Versagen der Toleranz bei der Integration” bei DerStandard
Von mir kommt es nicht, stimmt aber m.E.: Die Reformation des Islam fand bereits statt. Sie nennt sich Boko Haram, Daesh und Konsorten. Das ist deutlich konformer mit den Lehren in den Schriften, als die Idee der Dame im Film. Es geht ja gewiss nicht darum, ob dem dekadenten Westen des 21. Jahrhunderts gefallen wird damit.
Machen Sie einem Menschen einmal klar, dass es gut für ihn ist, seine Religion oder ein strenges System, in dem er aufgewachsen ist, zu verlassen. Da muss schon eine höhere Macht eingreifen, mit Argumenten kommt man hier nicht weiter! Wem ist denn heute noch bewußt, dass in Europa der Weg aus dem “finsteren Mittelalter” keineswegs die Errungenschaft von heldenhaften Humanisten war, sondern durch Reformatoren ausgelöst, auch viel Blut gekostet hat. “Hier stehe ich, ich kann nicht anders”, sagte Luther. Weil er die Freiheit des Evangeliums durch die Bibel erfahren hatte. Die protestantischen Fürsten beugten ihre Häupter vor dem Kaiser, bereit sich für diese Freiheit den Kopf abschlagen zu lassen. Die Gegenreformation, der Versuch, die protestantischen Gebiete wieder in den katholischen Machtbereich zu bringen, war besonders grausam. Freiheit hat einen Preis, den man nur dann bereit ist zu zahlen, wenn man den Wert der Freiheit wirklich kennt. Die Aufklärung ist in der protestantischen Freiheit geboren. Kein Philosoph der Aufklärung, hatte den Tod oder die Ächtung von protestantischen Fürsten oder Königen zu befürchten. Und nun machen Sie einem Moslem klar, dass seine Religion eine Aufklärung braucht. Er versteht das so wenig, wie ein Katholik vor 1000 Jahren es verstanden hätte. Dazu noch mit dem nicht unwesentlichen Unterschied: ein Zurück zur Bibel, brachte der christlichen Welt Freiheit. Ein Zurück zum Koran, bringt der Welt einen grausamen Islamismus. Koran und Aufklärung sind unvereinbar wie Wasser und Feuer.
“Den Islam reformieren? ” JA. wenn Sie Ihren Kopf verlieren wollen ?? Dann fangen sie in Saudi Arabien an, weiter komen Sie allerdings nicht !
Die so genannten Christen, die heutzutage behaupten, der Gott des Christentums, des Judentums und des Islam sei identisch hätten mal lieber ihre Bibel etwas genauer lesen sollen, bevor sie die massenhafte Zuwanderung von Moslems so stark unterstützt haben um gleichzeitig vorauseilende Unterwürfigkeit zu betreiben. 1.Mose 16, 11+12: “Weiter sprach der Engel des Herrn zu ihr: Siehe du bist schwanger geworden und wirst einen Sohn gebären, dessen Namen sollst du Ismael nennen; denn der Herr hat dein Elend erhört. Er wird ein wilder Mensch sein; seine Hand wider jedermann und jedermanns Hand wider ihn, und er wird wohnen all seinen Brüdern zum Trotz.” (Luther-Übers. 1984) Diese Geschichte, von der eine etwas andere Version im Koran steht, gilt als Entstehungsgeschichte der arabischen Völker, die heute mehrheitlich Muslime sind. Schon in diesem Jahrtausendealten Text kommt der streitbare Charakter dieser Völker zum Ausdruck und da glauben unsere geistlichen Oberhäupter tatsächlich sich mit diesen Leuten arrangieren zu können, indem sie ihnen gegenüber eine rückgradlose Art von Pussy-Christentum leben? Jesus war keine Pussy! Wenn man die Evangelien liest, wird man feststellen wie schlagfertig und provokativ Jesus teilweise war.
Banal gesagt, geht es um den Unterschied zwischen Glauben und gewisssheit. Christ sagt,: credo quia absurdum. Muslim: credo.
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