Annette Heinisch / 10.09.2024 / 16:00 / Foto: Montage achgut.com / 28 / Seite ausdrucken

Demokratie ist etwas anderes als Konsens

Wie mit Hilfe von Ideologien politische Kartelle gebildet werden, um den Bürgern die Wahl und damit die Freiheit zu nehmen.

Warum sind eigentlich Kartelle verboten? „Kartelle sind Vereinbarungen von Unternehmen, die den Wettbewerb beschränken. Kartellabsprachen führen regelmäßig zu überhöhten Preisen bei sinkender Produktqualität. Gleichzeitig wird durch die Ausschaltung des Wettbewerbs die Innovationskraft der Unternehmen gebremst. Kartelle schaden damit der Gesamtwirtschaft und insbesondere Verbrauchern”, so informiert das Bundeskartellamt.

Ersetzt man den Begriff „Unternehmen” durch „Parteien”, haben wir eine exakte Beschreibung der derzeitigen politischen Situation. Parteien arbeiten auch außerhalb von Koalitionen zusammen. Im Hinterkopf haben Politiker natürlich, dass sie mit der Partei XY eventuell irgendwann einmal eine Koalition bilden müssen, also vorsichtshalber nur gespielt unfreundlich sein dürfen. Hinzu kommt die „Brandmauer”. Eine Mauer als antifaschistischer Schutzwall hat in Deutschland eine sehr unrühmliche Tradition. Sie sperrte die Opfer des totalitären Staates ein und verhinderte dadurch die Massenflucht. So dient auch die heutige „Brandmauer”, wie der Welt-Kolumnist Harald Martenstein zutreffend feststellt, dazu, die Union in Linkskoalitionen zu zwingen, Kartellbildung vom Feinsten also.

Die Folgen entsprechen exakt der Definition: Die Preise, also die finanziellen Belastungen der Bürger, steigen – die Qualität der Produkte, d.h. der Regierungsarbeit, sinkt, und die politische Innovationskraft ist gleich Null. Das schadet der Gesamtwirtschaft und geht zu Lasten der Bürger. Besser kann man es eigentlich nicht erklären.

Konsens als trojanisches Pferd

Was ist nun das Gegenmittel? Kartellbildung ist auf dem politischen Markt erlaubt und sogar gewünscht. Das Trojanische Pferd, unter dem diese den Bürgern „verkauft” wird, heißt Konsens. Die Demokratie, so wird behauptet, basiere auf Konsens. Warum nur kommt mir der Erlkönig mit dem Satz „Und bist Du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt” gerade in den Sinn?

Die frühere britische Premierministerin Margaret Thatcher definierte Demokratie anders. In einem Interview sagte sie:

Konsens gibt einem im Leben keine wirkliche Richtung. Es ist, als würde man alle Zutaten zusammenmischen, aber am Ende kommt nicht unbedingt ein Kuchen heraus. Ich habe nicht auf Konsensbasis gearbeitet."

Aber ist Konsens nicht das, worum es in der Demokratie geht?"

Nein, ist es nicht. Demokratie ist etwas ganz anderes. In der Demokratie geht es darum, dass die Menschen die Wahl zwischen klaren Richtlinien auf der Grundlage klarer Prinzipien haben, damit sie eine Orientierung haben und wissen, wofür sie stimmen. Und dann treffen sie ihre Wahl.“

Eine Wahl?

In einer Demokratie geht es danach darum, dass Menschen die Wahl haben – das ist das exakte Gegenteil von dem, was viele Bürger in Deutschland empfinden. Und es ist das Gegenteil von dem, was Machthaber wünschen. Diese möchten nachvollziehbarerweise möglichst viel und unbegrenzte Macht über Menschen haben, alles nach ihrem Gusto bestimmen.

Eigentlich stand der Westen, also die abendländische Kultur, in hervorragender Weise dafür, (staatliche) Macht stark zu begrenzen, um dem einzelnen Bürger möglichst weitgehende Wahlmöglichkeiten für sein eigenes Leben zu geben. Als freier Bürger sollte er nicht reiner Befehlsempfänger sein, sondern sollte selber entscheiden können, wie er sein Leben lebt. Natürlich bedeutet das, dass man für seine Entscheidungen auch die Verantwortung tragen muss. Aus Erfahrungen lernt man, wächst man und wird besser.

Die christliche Religion kannte von vornherein die Trennung von Staat und Kirche, obgleich sie sich wechselseitig immer wieder die Macht streitig machten. Als diese Trennung den Zenit erreichte, begann bereits der Abstieg.

Während der Französischen Revolution wurden nicht nur Menschen geköpft, die das Pech hatten, von Geburt adelig zu sein, sondern auch die katholischen Priester. Eine neue Ideologie sollte die alte Religion ersetzen. Danach kam Karl Marx mit der Einordnung, dass Religion das Opium des Volkes sei, anschließend Sozialismus, Nationalsozialismus, Faschismus usw.

Religion als Software der Gesellschaft

Religion ist deshalb so wichtig, weil sie sozusagen die Software einer Gesellschaft ist. Sie steuert die Hardware, also Staatsgewalt und Wirtschaft. Der Erfolg der abendländischen Kultur basierte auf der zunehmenden Begrenzung des Staates auf dessen Kernaufgaben. Damit wurde sehr effektiv Macht begrenzt und mehr noch, auch die Risiken von schlechter Regierungsführung. Wirtschaftslenkung war so gesehen schon aus ethischen Gründen tabu. Das ist die grundsätzlich notwendige Basis einer freiheitlichen Ordnung im Gegensatz zu einer totalitären, welche alle drei Machtbereiche (Religion, Staatsgewalt und Wirtschaft) umfasst und den Bürger zum reinen Befehlsempfänger degradiert. Die Einstellung, dass der Bürger weitgehend die Herrschaft über sein Leben haben muss, ist nicht nur Grundlage, sondern Voraussetzung des freiheitlichen Staates, von der der Verfassungsrechtler Ernst-Wolfgang Böckenförde in seinem bekannten Diktum sprach:

Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann. 

Das ist das große Wagnis, das er, um der Freiheit willen, eingegangen ist. Als freiheitlicher Staat kann er einerseits nur bestehen, wenn sich die Freiheit, die er seinen Bürgern gewährt, von innen her, aus der moralischen Substanz des Einzelnen und der Homogenität der Gesellschaft, reguliert. Anderseits kann er diese inneren Regulierungskräfte nicht von sich aus, das heißt mit den Mitteln des Rechtszwanges und autoritativen Gebots, zu garantieren suchen, ohne seine Freiheitlichkeit aufzugeben und – auf säkularisierter Ebene – in jenen Totalitätsanspruch zurückzufallen, aus dem er in den konfessionellen Bürgerkriegen herausgeführt hat.“

Gibt es diese moralische Substanz und gibt es die homogene Gesellschaft noch, die von innen heraus in der Lage ist, dem Bürger Freiheit zu gewähren?

Totalitäre Gesinnung

Die Märchen, die den Wählern erzählt werden, um ihre Stimme zu bekommen, verhüllen nur dürftig, dass es sich dabei in Wahrheit um totalitäre, säkulare Religionen handelt. Dieses erkannte bereits die kluge Margaret Thatcher:

„Beginnend mit der Französischen Revolution und dann stark gefördert durch die bolschewistische Revolution wurde die Neuzeit von ‚-ismen‘, also von Ideologien, faktisch säkularen Religionen, geplagt. Die meisten von ihnen waren unerträglich schlecht.“

Die neuzeitlichen säkularen Religionen von Marx bis zur woken Klimasekte beschränken sich gerade nicht auf die Erfüllung reiner Staatsaufgaben. Vielmehr ist ihr Machthunger so groß, ihr missionarischer Eifer so grenzenlos, dass sie sowohl die Wirtschaft als auch das private Leben der Bürger meinen regeln zu müssen.

Das ist ein krasser Rückfall in voraufklärerische Zeiten des Totalitarismus. Früher gab es diesen offen in Form des Absolutismus, heute verdeckt unter dem Vorwand, z.B. für „soziale Gerechtigkeit” oder „Nachhaltigkeit” sorgen zu müssen. Die Eingriffe in die private Lebensführung durch die Vorgaben dessen, was gut und böse sei, nicht zuletzt durch Manipulation der Sprache, sind seit der Französischen Revolution ebenfalls ständiges Repertoire derjenigen, die möglichst totale Macht anstreben.

Noch mehr Wahlmöglichkeiten

Wer also einen freiheitlichen Staat, basierend auf unserer Verfassung, möchte – was übrigens für Christen eigentlich unabdingbar ist –, der muss die totalitären politischen Religionen der Neuzeit ablehnen, den Staat auf seinen Kernbereich zurückführen und im Übrigen Wahlmöglichkeiten für die individuelle Lebensgestaltung schaffen. Denn etwas sollte mittlerweile klar sein: Viele, sogar sehr viele Menschen haben Angst vor Freiheit; sie können und/oder wollen nicht die Verantwortung für ihr Handeln übernehmen. Da Freiheit aber immer die Freiheit des Andersdenkenden ist, muss dieses akzeptiert werden. Nur haben diese Menschen umgekehrt nicht das Recht, jene anderen Glaubens zu bevormunden. Alle müssen Möglichkeiten haben, ihr Leben entsprechend den eigenen Vorstellungen zu gestalten.

Entgegen weit verbreiteter Auffassung ist die Demokratie nämlich nicht eine „Diktatur der Mehrheit”, welche die Minderheit nach Belieben unterdrücken darf. In zivilisierten, westlichen Staaten ist deshalb der Schutz der Minderheit verfassungsrechtlich abgesichert. Die Vergangenheit hat allerdings auf vielfältige Weise gezeigt, dass dieser nicht hinreichend wirksam ist.

Aus der Erfahrung muss gelernt werden. Zielführender wäre es daher, den Bürgern weitreichende Wahlmöglichkeiten zu geben, ihr Leben entsprechend den eigenen Überzeugungen zu leben. Wer z.B. die Hamas unterstützen möchte, der soll dies tun. Gegen die eigene Überzeugung über die Verwendung von Steuergeldern dazu gezwungen zu werden, ist hingegen unzumutbar. Wer Menschen aus aller Welt nach Deutschland einladen möchte, darf dann die Folgen nicht anderen aufbürden. Wer die gesetzliche Rentenversicherung für gut hält, sollte diese wählen können. Wer eine andere Absicherung des Lebensabends für besser hält, sollte andere Möglichkeiten wählen dürfen. Man könnte diese Liste beliebig fortsetzen. Möglich ist das alles, nur fehlt der Wille. Denn egal, welche Parteien an die Macht kommen, sie möchten möglichst alle Lebensbereiche nach ihren Vorstellungen umgestalten.

Genau das widerspricht aber der freiheitlich-demokratischen Grundordnung.

Annette Heinisch, Studium der Rechtswissenschaften in Hamburg, Schwerpunkt: Internationales Bank- und Währungsrecht und Finanzverfassungsrecht. Seit 1991 als Rechtsanwältin sowie als Beraterin von Entscheidungsträgern vornehmlich im Bereich der KMU tätig.

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Leserpost

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Lutz Liebezeit / 10.09.2024

Mit Mord muß herrschen, wer den Thron geraubt. Friedrich Schiller / Der Kern der Politik ist die Entnationalisierung Deutschlands. Das ist die Agenda seit dem 2. WK. Erst kleckerweise und mit der EU wurde dann richtig geklotzt. Und das ist sehr nett ausgedrückt. Die Sozialdemokraten fühlen sich von Hitler ungerecht behandelt und aus diesem Gefühl heraus meinen sie, das Recht dazu zu haben. Das muß man sich mal vorstellen, da widmen Subjekte ihr ganzes Leben einem solch grauenvollen Programm!

Karsten Dörre / 10.09.2024

Wenn Großunternehmen und Konzerne erfolgreich politische Agendas mittragen, ist sämtliche Theorie im Artikel für das Poesiealbum. Der Staat macht die Wirtschaft abhängig, die Wirtschaft lechzt nach überbordender Staatsgunst (Subventionen) und biedert sich an. Das System ist gesamtgesellschaftlich bereits vom gleichmacherischen Virus befallen. Den Mund nicht aufmachen dürfen, weil vielleicht irgendwer sich beleidigt fühlen könnte, ist Denaturisierung der Menschheit. Je nach Lust und Laune das Geschlecht per Akklamation wechseln, ist Destabilisierung der Gesellschaft. Eigentlich sind Wahlen nur noch da, um Freiheit und Demokratie vorzutäuschen. Die Parteien bedienen den gutmenschelnden Mainstream. Vorneweg das Mantra der Leistungslosigkeit. Wer zwei Stunden arbeitet, brauche vier Stunden Erholung, weil angeblich zuviel Stress. Wir brauchen einen richtigen Krieg vor der Haustür, damit wir wieder geerdet, eingenordet werden, wieder wissen, was wesentlich im Leben ist. Wir entfernen uns mit großen Schritten vom natürlichen Menschsein. Ein nicht unwesentlicher Marker dieser Entwicklung ist die Globalisierung, weil sich das Leben zunehmend woanders, als in Europa bzw. Deutschland abspielt. Tagtäglich sind die Autobahnen und Straßen voll, aber wir arbeiten immer weniger (man ist mobil, aber schafft nichts). Angeblich ist das Bruttosozialprodukt Deutschlands sehr hoch. Ich sehe davon nichts. Infrastruktur, Wohnungen und Industrie verfallen. Kitas, Kliniken, Schulen gehen auf Zahnfleisch. Handwerk und Service werden kontinuierlich zurückgefahren. Im Handwerk/Job wird nicht mehr umfangreich gelernt, sondern Ungelernte innerhalb vier bis sechs Wochen eingearbeitet. Heutige Jugendliche sind nicht dumm, warum sollten sie einen Beruf jahrelang erlernen? Neue, gutdotierte Jobs winken, wie Influencer und Onlinegamer (z.B. über Spenden bei Livestreamportale).

Lao Wei / 10.09.2024

Merkel KAM über uns. Islam KOMMT über uns. Abendländische Aufklärung und alte weis(ß)e Männer sind schon lange ein Tabu. Nomenklatura gibt uns den Rest. Im übrigen bin ich der Meinung: wem soviel GUTES widerfährt, hat was verdient??????

E Ekat / 10.09.2024

Demokratie kann nicht der Konsens von politischen Parteien gegenüber den Bürgern sein. Merz hat diesem Ansinnen die Kampf-Bezeichnung “Brandmauer” zugewiesen. Tatsächlich befinden sich jenseits dieser Brandmauer nachweislich jene Werte, für welche die CDU vormals einzutreten vorgab. Die Brandmauer ist demnach nichts anderes als eine Absetz- Strategie, eine Täuschung der CDU auf ihrem Weg der Verwandlung in den rotgrünen Konsens, die getarnte Distanzierung von ihren vormaligen Überzeugungen. Dafür werden Bürger, vor allem die AfD und ihre Wähler zum Zwecke der Ablenkung verteufelt, ins Feuer geschickt. Demokratie? Abscheulichkeiten, die auf diese “Partei” zurückfallen mögen,

Holger Kammel / 10.09.2024

Ein Zweites wollte ich noch anmerken: Böckenfördes Zitat halte ich für falsch. Der freiheitliche Staat kann es garantieren. Zuallererst durch ein Rechtssystem, daß die Mehrzahl der Bürger als gerecht empfindet und VERSTEHT! Das ist gegenwärtig nicht gegeben. RECHT ist einfach! Alles andere ist verkleidetes Unrecht, auch oder speziell, wenn in Gesetzesform gegossen. Daß sich Juristen heute wie Schamanen gebärden, die über besonderes Geheimwissen verfügen, zeigt die Degeneration unseres Gemeinwesens überdeutlich. Zweitestens, durch eine gute Staatsführung, zuerst finanziell. Die gegenwärtige BRD ist ein System institutioneller Korruption. Die Dummdreistigkeit, mit der heute Freunden, Verwandten, Gesinnungsgenossen Staatsgelder zugeschanzt werden, ist atemberaubend. Auch hier sind unsere Linken führend. Die Unfähigkeit, besser Unwilligkeit dieses Staates, seinen urgrundlichen Aufgaben nachzukommen, wie dem Schutz seiner Bürger vor feindlichen Invasoren, entfremdet jeden noch halbwegs gutgesinnten Bürger. Wir haben eine staats- und verfassungsfeindliche Partei in der Regierung. Wir haben einen Vizekanzler, der mit diesem Staat nichts anfangen kann. Der Verfassungsschutz, der eigentlich das Grundgesetz und damit das Recht der Bürger auf Staats- und Regierungskritik schützen sollte, geriert sich als “Reichssicherheitshauptamt”. Die neue Klasse Verfassungsfeinde “politische Delegitimierung des Staates” entlarvt diese Vereinigung. Das ist eine kriminelle Organisation, wie SS und Gestapo. Es gibt eine politische Polizei namens Staatsschutz. Hä? Demokratie? Eher “unsere Demokratie.” China nennt sich Volksdemokratie.

Franz Zotter / 10.09.2024

Echter Konsens wäre der Idealzustand in einer Demokratie. Wird natürlich so nie stattfinden. Doch zumindest auf einen gemeinsamen Rahmen sollte man sich einigen können, mit dem alle gut leben können. Durch zunehmende “Vielfalt” und die in immer weitere Gruppen zerfallende Gesellschaft, deren Vorstellung der Gestaltung dieser Gesellschaft immer weiter auseinander driften, wird es keinen Zustand mehr geben, den alle akzeptieren können. Wir erleben es schon jetzt. Nahezu alle Menschen sind unzufrieden mit dieser Form der Gesellschaft. Nur Unterdrückung kann den kompletten Zerfall hinauszögern. Die Vorstellung, dass wir möglichst keinen Konsens erzielen sollen, die Vorstellung, dass nur unterschiedliche Meinungen den Idealzustand einer Gesellschaft darstellen, ist Nonsens. Bei einem gemeinsamen Ziel kann Diskurs und Dissens das optimale Werkzeug sein, um die beste Lösung zu erarbeiten. Wenn es aber kein gemeinsames Ziel, keine Gemeinsamkeit mehr gibt, schlägt das ins Gegenteil um. Oder wie will man in einer Gesellschaft mit Konservativ/Bürgerlichen, progressiv Woken und erzkonservativen Moslems einen gemeinsamen Weg finden? Wird nicht funktionieren. Der stärkste wird sich durchsetzen. Und jeder weiß, wer das sein wird. Und das nicht aufgrund der Diskussionskultur dieser Menschen. Im Gegenteil. Und jetzt meine frevelhafte These: Nur eine halbwegs homogene Gesellschaft hat überhaupt die Grundlagen, um zu funktionieren. Europa hatte aufgrund seiner kulturellen Errungenschaften alle Voraussetzungen, bevor die ausufernde Vielfalt den Zerfall eingeleitet hat.

Sepp Kneip / 10.09.2024

Ist Deutschland ein demokratischer Staat? Nein, Deutschland ist keine Demokratie, Deutschland ist eine Diktatur besonderer Art. Das Besondere daran ist, dass der Diktator nicht nicht in der Regierung sitzt, sondern dass die Regierung selbst der Diktatur unterliegt. Einer Diktatur, die von einem sich dafür etablierten Kartell ausgeht,.  Wer letztlich dieses Kartell befehligt, muss wohl noch geklärt werden. Sind es die Transatlantiker, die Globalisten oder Soros und Co.? Jedenfalls ist es ein Kartell zur ‘Verhinderung einer Partei, die die ‘Wiederherstellung von normalen Verhältnissen in Deutschland auf ihrer Fahne hat. Und die werden halt nicht gewollt. Also Deutsche,  jetzt erst recht. Zeigt es den Diktatoren bei der Brandenburg-Wahl- Wählt AfD.

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