@Klaus Keller: Zustimmung zur Perspektive der Lebensverhältnisse - als Prinzip. Aber genau darin sehe ich die Motivation vieler Ukrainer zu kämmpfen. Während die Verhältnisse auf der Krim - dank finanzieller Großzügigkeit Moskaus - sich durchaus im Rahmen der von Ihnen genannten Minimalunterschiede bewegen, die das Kämpfen nicht wert wären, sieht dies im Donbass ganz anders aus. Und das liegt nicht nur an den beständigen Kämpfen mit ukrainischen Kräften, sondern viel mehr an den dort etablierten Strukturen. Den Ukrainern sind diese durch persönliche Verbindungen bestens bekannt. Meine Sicht beruht maßgeblich auf Statements schwer enttäuscher Pro-Autonomie-Kämpfer im Laufe des Jahres 2014, unterstützt durch viele lokale Berichte von unterschiedlichsten Seiten. Dazu habe ich die persönliche Anschauung Transnistriens: Lebensverhältnisse vergleichbar mit der DDR der 1960er (was ich ebenfalls selbst erlebt habe).—Selenskij könnte viel befehlen, ohne persönliche Motivation bliebe das wirkungslos. Man sollte den Leuten in der Ukraine doch zugestehen, daß sie einigermaßen genau wissen, was sie tun. Mein eigener Eindruck von Intelligenz und Informiertheit zufällig getroffener Menschen in der Ukraine war jedenfalls in der Summe positiver als in Deutschland.
Süß und ehrenvoll ists, fürs Vaterland zu sterben- ein schlechter Witz in Zeiten von nepotistischem Hardcore-Feminismus, schwarzbunter Kultur-Bereicherung und kritischer Weißseinslehre, dem Primat von LGBTQ, Klimahüpfern und woken Schneeflöckchen, Politdarstellern wie Habück und Plapperlenchen, CumEx-Scholz und Nostradamus Klabauterbach- das Endstadium der Dekadenz ist erreicht. Nur noch der gute alte Despot vom Schlage Putins kriegt mit vorgehaltener Waffe etwas Kanonenfutter zusammengeklaubt, das ihm aber schon mal die Offiziere mit dem Panzer überfährt oder sich vom Acker macht, auch ukrainischer Hurra-Patriotismus wird sich rasch legen, wenn ihnen dämmert, für WEN sie in Wirklichkeit die Haut zu Markte getragen haben. Überdies wirken erbärmliche Geburtenraten auch da besänftigend, Heinsohn hat Recht. Wir dürfen gespannt sein was abgeht, wenn erst mal Verteilungskämpfe einsetzen und die westlichen Dhimmis nicht mehr den geforderten Tribut zollen können- die alte Tradition der Knabenlese und der Frauenraub werden wieder fröhliche Urständ feiern. Daß sich den neuen Mauren ein Richard David Precht als Karl Martell entgegenwirft, ist ziemlich unwahrscheinlich. Oder mit Danisch: Wie bestellt, so geliefert. Kein Mitleid.
Sensation!!! Menschen wollen nicht sterben oder das ihre Kinder sterben. Krieg war und ist schon immer ein Hobby weniger, die sich gut kennen aber nicht tötet und dafür Menschen, die sich gar nicht kennen gegenseitig töten lassen. Ich war mie Pazifist, habe mich über meine Mitschüler in den 80ern in ihren Nonkonformistenuniformen lustig gemacht, die sich von osteuropäischen Geheimdiensten instrumentalisieren lassen (die haben übrigens nix dazugelernt), aber an dem Spruch stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin ist viel wahres. Als Deutscher wollte ich schon immer- meinetwegen auf europäischer (aber nicht mit dieser EU) Ebene- eine preisgünstige Nuklearwaffe haben und gut ist. Speak softly, but carry a Big Stick. Wichtiger: Wirksam Machtbegrenzung und Verteilung im Inneren, Verhinderung von Oligarchen- West wie Ost- dann klappt es auch mit dem Frieden.
Ach noch etwas: Zitat: “Ein Grund, warum der Vietnamkrieg ein solches Debakel wurde, war auch dem veränderten Bildungs- und Begabungsprofil der Streitkräfte zuzuschreiben.” Der Hauptgrund war der Guerillakrieg und das die Vietnamesen ihr Land kannten. Sie hatten auch vielfach die Unterstützung der Bevölkerung. Kämpfer waren meist nicht äußerlich erkennbar, so wie in den Nahoststaaten und in Afghanistan. Ein Guerillakrieg mit fester Ideologie ist nicht zu gewinnen. Aber die Amerikaner haben nichts daraus gelernt, siehe Nahostkriege und Afghanistan.
Wir steuern anscheinend auf einen 3. Weltkrieg zu. Die Luft ist heiß geworden. Der Marionettenschauspieler in der Ukraine lässt lieber sein Land zerstören, von wem alles auch immer, als sich um Frieden zu bemühen. Wir wissen nicht, welche Kräfte in der Ukraine alles zu Gange sind. Israel und die USA haben sich darauf geeinigt, lt. Teletext, dass Deutschland das Raketenabwehrsystem Arrow 3 erhalten könne. Deutschland ist noch unentschlossen. Das Raketenabwehrsystem solle Deutschland, weil es mit einer Konfrontation bedroht wäre, erhalten als 1. ausländischer Staat. Wo ist die militärische Konfrontation Deutschlands? Oder habe ich den Kriegsanfang verpasst? Dazu passt auch, dass Söder will die Verteidigungsministerin Lambrecht aus ihrem Amt heraushaben, weil sie überfordert wäre. Sie ist natürlich nie für das Amt geeignet gewesen, wie sicherlich alle Welt weiß, aber die Begründung geht auf einen ganz anderen Fakt zurück. Sie würde Deutschland in aller Welt blamieren und auch in der Ukraine, weil sie keine SCHÜTZENPANZERWAGEN in die Ukraine liefern will. Gab es nicht einmal die Maxime, dass kein deutsches Kriegsgerät in Länder exportiert werden darf, die sich im Krieg befinden? Ich würde mich vor diese Ukraine-Marionette gern blamieren, wenn ich nicht mittelbar in einen Krieg eintreten will. Und wenn andere EU-Länder das nicht toll finden, könnten sie mir auch den Buckel herunterrutschen. Deutschland würde eine Zurückhaltung gut zu Gesicht stehen und an dieser Stelle sollte man sich wirklich mal auf unsere Geschichte besinnen.
Hier schreiben welche,Krieg verloren,na wer verliert den,die Kriege von Zäunen brechen ? Aha man ist auch noch stolz darauf,als Bauernopfer benutzt zu werden. Die Menschheit ist schon ganz schön komisch,ich will mit niemanden Kämpfen und auch nich in Konkurrenz mit ihm stehen,ich will das wir uns gegenseitig ergänzen. Wie wahrhaftig Liebe zueinander.
Jawohl,wie früher und heute halte ich sehr gerne meinen A……. hin,wenn andere sich streiten. Stellt euch vor es ist Krieg und keiner geht hin.Macht doch euren Mist alleine,wer das sagt,für mich ein hochinteressanter und intelligenter Typ. Wer sich von anderen auf andere hetzen lässt,solche Leute tun mir leid. Lass doch die Generäle und Befehlshaber gegen einander Kämpfen,Bauernopfer ernten keinen Ruhm.
Eine “Arsenal of Democracy Speech” koennen wir von Joe Biden wohl kaum erwarten. Aber immerhin wissen die Amerikaner noch dass eine Demokratie wehrhaft sein muss. Deutschland hat sich aus Opportunismus und Feigheit erpressbar gemacht.
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