Dekadenz – ein böses Wort?

Dekadenz, so erklären uns die Aufgeklärten und Progressiven, gibt es nicht. Als wichtigster Beweis dafür gilt, dass sie seit jeher beklagt wird. Von antiken Denkern bis hin zu zeitgenössischen Kulturpessimisten: Jede Generation wirft der Nachfolgenden vor, dekadent zu sein. Die Klagen über den Verfall und den Abstieg der Gegenwart sind also ein zeitloser Gemeinplatz. Aber verliert der Vorwurf der Dekadenz dadurch an Glaubwürdigkeit?

Dekadenz ist ein ursprünglich geschichtsphilosophischer Begriff. Insbesondere die ab 1776 herausgegebenen sechs Bände von Edward Gibbons History of the Decline and Fall of the Roman Empire haben den Begriff in der westlichen Debatte geprägt. Zwar beschreibt Gibbons in seinem voluminösen Werk den Untergang des Römischen Reiches, für den er vor allem das Christentum verantwortlich macht, aber zugleich bewertet er auch das England der Gegenwart als vom Verfall bedroht. Im Prinzip folgt seine Schrift dem klassischen Dekadenzmodell, wie es seit der Antike immer wieder beschrieben wurde. Alle griechischen, römischen, aber auch biblischen Autoren waren sich in der Erklärung des Abstiegs ihrer Kulturen einig: Der Verfall ist die unmittelbare Folge eines lange anhaltenden Wohllebens, das eine Gesellschaft mit wachsendem Reichtum auszeichnet.

Im Eigentlichen meint Dekadenz deshalb den Verlust der Anspannung, einer Anspannung, die in der Phase des eigenen Aufstieges notwendig war um sich – meist militärisch – zu behaupten. Die Härte der Bedingungen zwingt zur Entfaltung aller Kräfte, die Lebensumstände verbessern sich allmählich, aber Reichtum und Macht führen letztendlich zu einer Art Umkehr: An die Stelle der Selbstbehauptung tritt die Langeweile, statt Härte nur noch Verweichlichung und am Ende eine selbstzerstörerische Hybris. Insbesondere der Luxus in den Städten gilt bei den klassischen Autoren als Grund für Sorglosigkeit und Bequemlichkeit. Der griechische Philosoph Pythagoras betont nicht umsonst ihre degenerierende Wirkung und zieht eine lineare Linie der gesellschaftlichen Entwicklung: Überfluss, Überdruss, Übermut, Untergang. Diese einfache Folge steht im Zentrum jeder Zivilisationskritik.

Der Zerfall einer strengen Ordnung und Form durch den Verlust der Anspannung führt auf längere Sicht immer mehr zu einem inneren Verfall, alle bis dato geltenden Unterschiede, Hierarchien und Werte werden aufgelöst. Geburtenrückgang, Zerfall der Kernfamilie, Herrschaft der Unterhaltungsindustrie, Staatsverschuldung, ausufernde Alimentierung von privilegierten Teilen der Bevölkerung. Das Bewusstsein der Gemeinschaft verschwindet, atomisierte und hedonistische Individuen treten an ihre Stelle, niemand ist mehr bereit, das Eigene zu verteidigen, so lange, bis es von außen zerstört wird. Soweit das klassische Dekadenzmodell. Jeder Leser kann, so er will, hier mögliche Analogien zur Gegenwart in Deutschland ziehen.

Der Vorwurf der Dekadenz von rechts, von links – und vom Islam

Der Begriff der Dekadenz wird, wie so vieles in Deutschland, das nicht der herrschenden Denkpraxis entspricht, ausschließlich „rechts“ verortet. Bereits 2010 sorgte der damalige deutsche Außenminister Guido Westerwelle mit der Äußerung: „Wer dem Volk anstrengungslosen Wohlstand verspricht, der lädt zu spätrömischer Dekadenz ein“ für Hyperventilation bei den Dauerempörten und war massiven Anfeindungen in den Medien ausgesetzt. Denker wie Friedrich Nietzsche oder Oswald Spengler gelten in Deutschland als von rechts kontaminiert und dürfen nur kritisch oder abwertend zitiert werden. Der Vorwurf der Dekadenz gilt als konservative Rhetorik, die man schon aus Prinzip, in der Regel ohne Kenntnis der inhaltlichen Positionen, als progressiver Bürger ablehnen muss. Tatsächlich gehört die Rede des Verfalls kultureller Standards zu einem Konservatismus, der sich die Verteidigung von Tradition und Moral auf die Fahnen geschrieben hat. Heutzutage geradezu ein verabscheuungswürdiges Verbrechen.

Aber – und das ist wichtig – den Dekadenzvorwurf finden wir nicht nur auf der politisch „rechten“ Seite. Die kommunistische Kulturkritik hat etwa stets mit dem Dekadenzbegriff gearbeitet. Die Herabsetzung eines Künstlers als dekadent oder bürgerlich gehörte zum Standardrepertoire der sozialistischen Propaganda. Der Marxismus war mit seiner Prophezeiung des Untergangs des „dekadenten“ Kapitalismus von Anfang an eine Theorie des Zerfalls, da nur mit der Zerstörung der Gegenwart durch eine blutige Revolution das Neue geschaffen werden konnte. Auch wenn der reale Sozialismus historisch vollständig gescheitert ist, seine theoretischen Versatzstücke führen bei vielen „Sonderschülern der Geschichte“ (Sloterdijk) nach wie vor ein reges Eigenleben. Der Topos des dekadenten Kapitalismus, der um jeden Preis abgeschafft werden muss, hat im reichen Europa aktuell noch viele Anhänger am linken Ende des politischen Spektrums: radikale Grüne, Fridays for Future, Kirchenfürsten, Antirassisten oder Antiglobalisierungsbewegte.

Der massivste Dekadenzvorwurf gegen die westliche Welt wird aber heute durch den islamischen Fundamentalismus formuliert. In einer Anleitung zum Djihad mit dem Titel The Management of Savagery heißt es kurz und knapp: „Der Westen hat nicht den Magen für einen langen Kampf.“ Was der Islam am Westen dekadent findet, ist weniger seine Verweichlichung, sondern seine Verweiblichung. Deswegen haben auch die weltweit veröffentlichten Bilder der US-Soldatin Lynndie England mit nackten männlichen Gefangenen in Abu Ghraib in der islamischen Welt am meisten Hass geschürt. Nicht, dass Menschen gefoltert werden, war das Problem dieser Bilder, das machen auch die eigenen Regierungen, sondern dass der Westen es zulässt, dass Frauen das tun.

Gibt es einen stärkeren Beweis für unsere Dekadenz aus der Sicht des Orients? Der Islam greift zur Anklage des Sittenverfalls, um der materiellen Überlegenheit des Westens ideell etwas entgegenzuhalten. Im Zentrum steht dabei die Verweiblichung der Männer, sie ist das deutlichste Symbol für die Dekadenz des Westens. „Ich ficke Frankreich wie eine Hure“, so der französische Rapper Sniper, Ausdruck für die Vorstellung, dass Europa längst schutz- und wehrlos ist. Nur noch Frauen und Schwache, an denen man seine Macht und die Wehrlosigkeit der Angegriffenen demonstrieren kann. Die aktuellen (linken) Debatten übersehen deshalb stets das entscheidende Moment in der Auseinandersetzung mit dem Islam: den Wunsch nach Differenz, nicht nach Integration. Die westliche Kultur wird abgelehnt, weil sie jede „natürliche Ordnung“ in den Augen der Gläubigen zerstört. Warum sollte man also ein Teil davon werden wollen?

Hybris der Weltenrettung bei gleichzeitiger Delegitimierung der eigenen Kultur

Dekadenz ist, wie gesehen, politisch kein eindeutiger Begriff. Praktisch jede Position kann eine andere als dekadent begreifen. Und irritierenderweise können wir in manchen Punkten der islamischen Sicht auf die Dekadenz des Westens wohl auch zustimmen. Manchmal erfährt man in der Perspektive des Gegners mehr über sich selbst als in der eigenen Reflexion. Wie steht es aber um Deutschland? Hier darf man Dekadenz – bei allen unterschiedlichen Facetten des Begriffes – mit einem Mangel an Selbstbehauptung gleichsetzen. Das antikapitalistische Ressentiment und der aus einem schlechten Gewissen gespeiste bürgerliche Selbsthass bestimmen die öffentlich-rechtlichen Medien in Deutschland inzwischen 24 Stunden am Tag.

Die vorhandene Neigung in Deutschland, als Volk, Nation oder Kultur in einer Art europäischem Superstaat oder einem identitätsfreien Weltverband aufzugehen, finden wir in den meisten westlichen Gesellschaften, wenngleich nicht in dieser reinen Form. Dieser Wunsch kann auch nicht als einfache Folge der Verbrechen des Nationalsozialismus und einer Verliererkultur betrachtet werden, Länder wie Schweden, die nicht einmal Kolonien hatten, zeigen das eindrücklich. Die politische Korrektheit, nichts anderes als der Ausdruck eines kulturellen Selbsthasses, kommt auch aus den USA, also einer Siegernation des Zweiten Weltkrieges, die sich als Befreier verstanden.

Das Abendland ist mit seinem agonalen Charakter auf Kampf und Wettbewerb ausgerichtet. Der Zweifel und die eigene Selbstreflexion sind ein Grundprinzip, das eine gesellschaftliche Dynamik, aber gleichzeitig auch eine Zerrissenheit erzeugt. Die Abwertung des Eigenen steht dabei im Zentrum eines Selbsthasses, der historisch wohl mit dem Protestantismus und dem Konzept der Erbsünde seinen Ausgangspunkt hat. Mit der Vorstellung der Sündhaftigkeit des Menschen beginnt das Unbehagen an sich selbst. Die protestantische Ethik wird nicht nur bei Max Weber als Triebkraft der wissenschaftlichen und kapitalistischen Entwicklung gesehen. Unzufriedenheit und Selbstzweifel erzeugt Energien.

Nun kennen auch andere Kulturen den Vorwurf des Verfalls, des Niedergangs oder der Dekadenz. Es lässt sich aber ein entscheidender Unterschied zur westlichen Kultur festhalten: Die Selbstkritik nicht-westlicher Kulturen bezieht sich in der Regel auf eine glorreiche und idealisierte Vergangenheit, die wiederhergestellt werden soll (das Goldene Zeitalter, das Kalifat). Nur der Westen, de Facto seine derzeitigen politischen und medialen Eliten, bezieht sich auf universale Maßstäbe, die für alle gelten sollen. An ihnen will man gemessen werden, gleichzeitig sind sie (noch) nicht erfüllt und verlangen eine gesellschaftliche Mobilmachung, die alles erfasst, was bis dato Tradition, Erbe, Sicherheit und verbindliche Werte waren. Ein moralischer Universalismus, der alle Partikularinteressen als reaktionär oder unzeitgemäß betrachtet.

Insbesondere Deutschland versucht sich gegenwärtig neu zu definieren, indem es jeden Anspruch auf Tradition und Selbstbehauptung verneint. Seine ganze Geschichte wird nur noch als ein mit Schuld behafteter Fehltritt begriffen (Kolonialismus, Rassismus, Kapitalismus), der wiedergutgemacht werden soll. In der sogenannten Flüchtlingskrise 2015 öffnete man sich so demonstrativ der Welt, damit der Migrant als neuer Heiliger die Erlösung bringe.

Heute sind wir noch ein paar Schritte weiter: Die ausufernden Debatten und Erziehungsversuche durch Gender, Diversity, Kritische Weißseinsforschung, Cancel Culture, die Warnhinweise bei der Muppet Show oder bei Walt-Disney-Märchen, das alles zeigt, dass wir in einer Überflussgesellschaft leben, in der die wirklichen Probleme nicht mehr thematisiert werden und eine radikale Minderheit die Mehrheitsgesellschaft in Geiselhaft genommen hat. Dabei spitzen sich gerade in der Gegenwart, insbesondere durch Corona, die fatalen Fehlentscheidungen der politischen Elite und ihrer medialen Unterstützer zu: fehlende Impfstoffbeschaffung, unklare Teststrategie, fehlende Pandemiepläne, verspätete Überweisung staatlicher Hilfen, miserable Datenlage, willkürliche Inzidenzen – auch nach einem Jahr sind die Verantwortlichen praktisch keinen Schritt weiter gekommen.

Des Weiteren: Missbrauch des Asylrechts, millionenfacher Zugang in die Sozialsysteme durch Menschen, die nie einen Cent einbezahlt haben, steigende Steuern und Abgaben, Wohnraumknappheit, Zunahme an Gewalt und Tribalismus, Entstehung von Clanstrukturen, eine hilflose Polizei und Justiz. Versorgungssysteme: Abschaltung funktionierender Kohle- und Atomkraftwerke, die höchsten Strompreise, instabile Netze, Zukauf teuren Atomstroms aus dem Ausland, vor allem aus Frankreich, das gerade die Laufzeiten seiner Meiler verlängert hat. Zerfall der Bildungseinrichtungen, Rückgang der schulischen Leistungen, Ausschluss abweichender Meinungen in Universitäten, Theatern und Verlagen.

Größenwahn und Selbstaufgabe gehen in Deutschland Hand in Hand. Die Hybris einer Rettung der Welt, vor allem in der Klimadebatte sichtbar, bei gleichzeitiger Delegitimierung der eigenen Kultur, kann wohl ohne Abstriche mit dem Attribut dekadent versehen werden.

Great Reset als Erlösungsphantasma einer verderbten Welt

An dieser Stelle darf man die angenehmen Seiten der Dekadenz nicht vergessen. Man lebt gut, kaum jemand verlangt einem etwas ab, die Folgen zeigen sich nur allmählich, Kritiker und Warner werden als Kulturpessimisten oder rückwärtsgewandte Konservative belächelt und bekämpft. Auf der anderen (linken) Seite des politischen Spektrums finden wir, ähnlich dem Fin de Siècle, Bewegungen, die nicht nur unsere unmoralische Welt anklagen, sondern die die Sehnsucht nach einem Neubeginn auszeichnet, bei dem alles Alte, Vertraute und Bewährte abgeschafft werden soll.

Dekadenz ist hier nicht nur als Endzeitgefühl zu betrachten („wir haben nur noch wenige Jahre, um den Klimakollaps zu verhindern“), sondern auch als der Einsatzpunkt einer Art Aufbruchswillen. Exemplarisch zeigt sich das etwa in der Friday for Future-Bewegung, die trotz aller apokalyptischen Rhetorik die Hoffnung auf einen Neubeginn der Welt setzt, die aber im Büßergewand der Geläuterten (und Wissenden) nur noch Verzicht predigt (siehe dazu auch meinen Essay: Die Greta-Apokalypse kennt keine Erlösung, Achse vom 21.9.2020).

Der vielzitierte Great Reset, eine Initiative des Weltwirtschaftsforums, die eine Neugestaltung der weltweiten Gesellschaft und Wirtschaft im Anschluss an die COVID-19-Pandemie vorsieht, kann ebenso als Erlösungsphantasma einer verderbten Welt betrachtet werden, die letztendlich wie alle totalitären Bewegungen einen neuen Menschen hervorbringen will und eine umfassende Revolution zum Ziel hat. Wir haben es hier mit einer Metamorphose, i. e. mit einer Abschaffung der Demokratie zu tun, die als nicht mehr zeitgemäß für die Lösung der globalen Probleme gilt. Die radikalen Aktivisten von FFF und allgemein der Klimabewegten, aber auch die Prediger des permanenten Ausnahmezustandes durch Corona, sie alle finden ihre Legitimation in der Überzeugung, eine dekadente und absterbende Welt retten zu müssen, koste es was es wolle, bis hin zum eigenen Untergang.

Letzterer, und das mag für die Älteren ein Trost sein, kann aber lange dauern. Nicht alleine die römische Geschichte zeigt, dass ein Staat den dekadenten Zustand über viele Jahrhunderte lang aufrechterhalten kann. Aber die vollkommene Unklarheit und die ubiquitäre Einsetzbarkeit des Dekadenzvorwurfs zeigt eines ganz deutlich: Unsere Welt hat keine verbindlichen Standards mehr, auf die sich alle beziehen, sondern zerfällt in ein Kaleidoskop von unterschiedlichen Sichtweisen, die der jeweils anderen ihre Legitimation absprechen. Was dem einen die Dekadenz, ist dem anderen der Fortschritt, was dem einen Zerfall ist, dem anderen Neubeginn.

„Decadence“ bedeutete im 17. Jahrhundert noch die militärische Schwäche eines Staates. Sein Gegenbegriff war „Grandeur“, in anderen Worten ausgedrückt: die Fähigkeit zur Selbstachtung. Dazu gehört auch, ein Leben zu führen und Verhaltensweisen zu entwickeln, die diese Fähigkeit stärken. Ein Kollektiv (Nation, Staat) ist ohne diese Selbstachtung nicht in der Lage, die Gegenwart aktiv im Hinblick auf die Zukunft zu gestalten. Der rumänische Philosoph und Schriftsteller Emil Cioran bringt unsere Lage in einem Aphorismus abschließend auf den Punkt: Dekadenz ist, wenn wir nicht mehr fragen, was können wir tun, sondern nur noch danach fragen: Was geschieht mit uns?

Dieser Text wurde inspiriert durch die Teilnahme an einer Diskussionssendung im SWR zum Thema Dekadenz unter der wie immer souveränen Leitung von Burkhard Müller-Ullrich. Hier zum Nachhören.

Foto: Bundesregierung/Bergmann

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Jürgen Fischer / 16.03.2021

Von mir aus können alle so dekadent sein, wie sie wollen. Wenn dann aber einer von „denen“ den Zeigefinger hebt und verkündet, „wir“ lebten über „unsere“ Verhältnisse und müssten „uns“ in Zukunft gewaltig einschränken, wobei der gehobene Zeigefinger auf alle anderen zeigt und das „wir“ eigentlich „ihr“ meint - DAS treibt mich die Wände hoch. Ansonsten wäre es mir wurscht; mein Problem ist das nicht.

Arthur Sonnenschein / 16.03.2021

Dekadenz ist Ansichtssache.

Hartmut Laun / 16.03.2021

Otto Fürst von Bismarck über Reichtum Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte und die vierte verkommt.

Dr. Joachim Lucas / 16.03.2021

Dekadenz ist, wenn nix mehr funktioniert und man freut sich dran.

Peter Zinga / 16.03.2021

Dekadenz ist, teure Jeans mit Lőchen zu kaufen und zu tragen.

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