Claudio Casula / 24.02.2013 / 12:48 / 0 / Seite ausdrucken

De mortuis nihil nisi bene

Deutschland nimmt Abschied von Gerhard Frey


Adolf war gerade an der Macht
Im Februar dreiunddreißig,
Da kam in einer dunklen Nacht
Der Gerd zur Welt, das weiß ich.

Als 18 sich die Kugel gab
War unser Gerhard noch ein Kind
doch wusste er, bis dass er starb,
Wie übel doch die Juden sind.

Aus dem Hintergrund schoss Rahn
Doch unserm Gerhard war es gleich;
Er himmlerte den Führer an
Und das vergang´ne Dritte Reich.

Die andern sahen alle „Dallas“
Und lasen sogar Donald Duck;
Doch Gerd, der gab für Deutschland alles
Und Braunes-Pack-Papier in Druck.

Er schrieb, wie arg der Ami sei
Und wie die finstren Juden lögen;
Die Arbeit machte Gerhard frei
Und er mit Immobilien ein Vermögen.

Von Auschwitz, von den deutschen Sünden
Wollt´ unser Gerd nichts hören;
Er war so Frey, die DVU zu gründen
und über „Schuld“ sich zu empören.

Was er verlegte, war schon krass
Wie damals Streichers Stürmer;
Am Ende las er Günter Grass -
Nun warten schon die Würmer:

Denn Gerd ist jetzt auf großer Fahrt
Mit Charons dunklen Fähren;
Freude im Gau und im Protektorat
Von Böhmen und von Mähren.

Der Schoß, aus dem der Gerhard kroch,
Ist fruchtbar, keine Frage;
Doch Israel gibt´s immer noch
Und Gerd liegt schon im Grabe.

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