DDR mit Anführungszeichen

Im Zusammenhang mit der Erinnerung an 1989 ist bei mir ein Datum haftengeblieben, an dem sich etwas ereignete, worüber ich ursprünglich hier auf Achgut.com schreiben wollte. Doch dann pfiff mich meine innere Stimme zurück: Ach, lass mal diese olle Kamelle! Es reicht doch, wenn du sie selbst in deinen Texten anwendest!

Nun aber ist ein Wunder geschehen. Ein Wunder, an das ich nicht mehr geglaubt, auf das ich 30 Jahre lang gewartet habe. Dreißig Jahre! Dieses Wunder trägt einen Namen: Mathias Döpfner. Er schreibt in der WELT am SONNTAG vom 4. August: Die Abschaffung der Anführungszeichen für das Kürzel „DDR“ seines Verlages sei ein historischer Fehler gewesen, siehe hier und hier. Wohl wahr! Aber ich muss mich zwicken, dass ich nicht träume.

Döpfners Aussage musste ich deshalb zweimal lesen, so wie ich mir fast genau auf den Tag vor dreißig Jahren, am 2. August 1989, verwundert die Augen rieb: Wieso steht die DDR jetzt so nackig da, wo bleiben nur die „Tüttelchen“? Ein Versehen? Ein technischer Fehler? Aber nein. Auf Seite zwei der WELT, der Meinungsseite, konfrontierte mich der damalige Chefredakteur Manfred Schell mit einer Entscheidung des Axel-Springer-Verlages, wie dieser künftig „Menschen erreichen“ wolle:

Die WELT wird von heute an die DDR ohne Anführungszeichen schreiben, nachdem alle Chefredakteure in unserem Verlag sich dazu entschieden haben. [..] Mit diesem Schritt tragen wir der Entwicklung in Ost- und Mitteleuropa Rechnung, vor allem den Reformbestrebungen in Polen, Ungarn und in der Sowjetunion. Die deutsche Frage ist nicht zuletzt durch die Forderung nach Freiheitsrechten und Selbstbestimmung in diesen Ländern noch aktueller geworden. Die WELT kann seit wenigen Wochen in Ungarn und in Polen erscheinen, vielleicht eines Tages in der Sowjetunion. Wir verzichten, was die Schreibweise DDR betrifft, jetzt auf Symbolik, die uns als formaler Vorwand gegen unser Bemühen, auch die Menschen im Osten zu erreichen und ihnen unseren Standpunkt zu Freiheit und Selbstbestimmung zu vermitteln, entgegengehalten werden könnte. […] Der Auftrag unseres Verlegers Axel Springer, mit den uns zu Verfügung stehenden publizistischen Mitteln auf die Einheit des Vaterlandes in Freiheit hinzuwirken, ist bleibende Verpflichtung. [..] Die Grenzsperren müssen fallen, den Menschrechten muß Geltung verschafft werden.

„Unverbesserliche kalte Krieger“

Das mochte ich so nicht stehenlassen. Also schrieb ich damals Herrn Schell einen Brief, in dem ich begründete, warum diese Entscheidung für mich nicht sehr überzeugend klingt:

  • weil ein evtl. Ablehnen der WELT in Osteuropa in allererster Linie an der deutschland- und weltpolitischen Haltung dieser Zeitung liegen würde (falls diese wirklich weiterhin erhalten bliebe);
  • weil, wie berichtet, seit einiger Zeit die WELT auch in Polen und Ungarn erscheinen darf und dies vor der Entscheidung, die Anführungsstriche wegzulassen, möglich wurde – was nach meiner Meinung bedeutete, dass diese beiden Ländern die Schreibweise „DDR“ statt DDR wohl oder übel akzeptiert hätten.

Ich fügte meinen Ausführungen noch hinzu:

Ich schätze, über diese formale Anerkennung der ‚DDR‘ durch Ihre Zeitung werden sich vor allem die Machthaber dieses Unrechtsstaats freuen – aber für die meisten Deutschen drüben, die viel weniger einen eigenen Staat als die Wiedervereinigung wollen, muß dies enttäuschend sein. Wäre dies im Sinne des verstorbenen Verlegers Axel Springer?

Herr Schell ließ es sich nicht nehmen, mir ausführlich zu antworten. Er schrieb, er habe meinen Brief „mit großer Aufmerksamkeit gelesen – nicht zuletzt deshalb, weil das kritische Urteil unserer jungen Leser für uns sehr wichtig ist“. Er habe schon oft mit Schülern und Studenten über die Schreibweise „DDR“ diskutiert. Dabei habe er leider immer wieder feststellen müssen, dass die meisten meiner Altersgenossen überhaupt nicht verstanden hätten, weshalb der Springer-Verlag die „Gänsefüßchen“ verwendet hatte. Wenn sie informiert waren, so Schell, „betrachteten sie unseren Vorbehalt als Marotte oder als Beweis dafür, daß wir unverbesserliche kalte Krieger seien.“ Weiter führte er aus:

„Mit Ihren wohldurchdachten Argumenten nehmen Sie – so fürchte ich – eine Ausnahmestellung in Ihrer Altersgruppe ein. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß uns die ‚Gänsefüßchen‘ den Zugang zu jungen Lesern bisher erheblich erschwert haben. Und wenn ich meinen Kommentar in der Ausgabe vom 2. August mit der Überschrift ‚Menschen erreichen‘ versehen habe, so habe ich nicht nur an die Menschen in der DDR und in Osteuropa gedacht, sondern auch an Ihre Altersgenossen in der Bundesrepublik Deutschland. Wir haben auf Symbolik verzichtet, auf eine Äußerlichkeit. […] Sie werden niemals feststellen, daß wir von unserem Kurs abweichen. Bitte messen Sie uns nicht an Gänsefüßchen, sondern an unserer politischen Aussage!“ Er schloss seinen Brief mit dem Wunsch, er würde sich freuen, wenn ich die WELT weiterhin mit kritischer Aufmerksamkeit lese.

„Wieder einmal die Augen verschließen?“

Ein Jahr später, Ende September 1990, schreib ich Herrn Schell, dass ich seinem Wunsch nachgekommen sei: „Heute, wo wir in wenigen Tagen die Wiedervereinigung feiern werden, hätte sich die WELT darin bestätigt fühlen können, wie folgerichtig die Anführungsstriche waren. Das zweite ‚D‘ mußte stets wie Hohn in den Ohren der Mitteldeutschen klingen, die diesen Staat mehrheitlich ohnehin nie gewollt hatten. Sie hätten viel lieber schon in den letzten fünfundvierzig Jahren mit uns Westdeutschen in einem gemeinsamen Staat in Frieden und Freiheit gelebt. Doch durch die aufgezwungene Teilung unseres Landes, die im stärksten Maße gegen die Menschenrechte und das Recht auf Freiheit und Selbstbestimmung verstieß, wurde ihnen dies versagt. Niemand hätte Ihnen heute ein glaubhaftes, überzeugendes Argument entgegenhalten können, weshalb die ‚Gänsefüßchen‘ nicht berechtigt gewesen wären.

Eine Antwort darauf habe ich nie erhalten. Aber die aktuellen Äußerungen von Mathias Döpfner empfinde ich als eine – wenn auch sehr späte – Genugtuung, an die ich nicht mehr geglaubt habe. Es geschehen eben noch Zeichen und Wunder. Für dieses Eingeständnis muss ich Döpfner meinen Respekt aussprechen. Denn die WELT und ihr Verlag haben es in den vergangenen drei Jahrzehnten nie fertiggebracht, ihre Fehlentscheidung einzugestehen.

Ich habe, wie dem einen oder anderen Leser nicht entgangen sein wird, in meinen Texten hier auf Achgut.com die „DDR“ ebenfalls in Anführungsstriche gesetzt, aus genau denselben Gründen, aus denen Axel Springer sie für seinen Verlag ab dem 1. August 1963 einführte und die er in einer Beantwortung eines Leserbriefes vom 18. Juli 1979 bekräftigte:

Der ostdeutsche Satellitenstaat ‚DDR‘ ist, wie schon vor Jahren der heutige SPD-Vorsitzende Willy Brandt feststellte, ‚weder deutsch noch demokratisch, noch eine Republik‘. An diese Tatsache sollen uns die Anführungsstriche ständig gemahnen. Wir bekommen täglich aufs neue demonstriert, wie das Ostberliner Regime mit den deutschen Bürgern, mit der deutschen Geschichte und den republikanischen Grundsätzen umgeht: trotz Entspannungspolitik, trotz Helsinki und Menschenrechtsdeklaration. Diese ‚DDR‘ tut als Staat und als System Unrecht, quält die Menschen und konstruiert Todesmaschinen [Anm.: Selbstschussanlagen entlang der innerdeutschen Grenze].

Soll man diese Wahrheit verleugnen? Soll man wieder einmal die Augen verschließen vor Verbrechen und Schuld, weil die Zeit und eine irreführende Politik die Wirkung dieser Wahrheit abzunutzen beginnen? Soll vergessen werden, was die Erinnerung doch täglich peinigen müßte? Das Völkerrecht kennt zwar in besonderen Fällen den kraft lange vergangener Zeit erworbenen (‚ersessenen‘) Rechtstitel im Hinblick auf okkupiertes Land; aber muß dieser Grundsatz auch für vitale Wahrheiten einer Nation – und bereits nach 30 Jahren – gelten? Ich meine: nein!“

Sprache als Waffe

Weiter wies Springer auf den Einsatz der Sprache als Waffe hin:

„Wir dürfen andererseits nicht vergessen, daß für die Kommunisten auch die Sprache eine Waffe im Kampf zur Durchsetzung politischer Ziele ist. Der frühere amerikanische Boschafter bei den Vereinten Nationen, Daniel Pat Moynihan, hat dies einmal treffend an einem Beispiel aufgezeigt. In der ‚Welt am Sonntag‘ schrieb er: ‚Seit vielen Jahren nennen sich die brutalsten totalitären Regime «Volksdemokratien» oder «demokratische Republiken». Wie wir von Milovon Djilas wissen, ist der Begriff «Volksdemokraten» von Stalin selbst geprägt worden, bei der Gründung der Kominform im Jahre 1947. Stalin wollte, daß die Kominformzeitschrift «Für Volksdemokratie» uns immer und immer wieder an diesen Begriff erinnerte.‘ 

Diese irreführenden Umdeutungen von Worten und Begriffen, wofür das Schlagwort Entspannung das aktuelle Beispiel bietet, stellen eine geistige Unterwanderung dar, sind psychologische Kriegsführung gegen die christlich-bürgerliche Welt zur Aushöhlung und Abwertung ihrer ideellen Fundamente. Wenn wir nicht wachsam bleiben, ist es nur eine Frage der Zeit, bis aus der Schandmauer eine Schutzmauer und aus dem Schießbefehl ein Ordnungsbefehl wird. Ich sehe deshalb weder als Deutscher noch als Verleger einer liberal-konservativen deutschen Tageszeitung, zu deren langfristigen Zielen die Wiedervereinigung Deutschlands – zumindest aber ein menschenwürdiges Leben aller Deutschen – gehört, keinen Grund, die Anführungsstriche für obsolet anzusehen.

Der damalige Leserbriefschreiber, Dr. Lüder Meyer-Arndt, der am 4. Juli 1979 in der WELT die Redaktion aufgefordert hatte, auf die Anführungszeichen für die „DDR“ zu verzichten, antwortete Axel Springer am 9. August 1979:

Ich kann nicht anders, als Ihnen mitzuteilen, daß mich Ihre Argumente im Ergebnis überzeugt haben. Ich hatte vorher ein falsches Verständnis von der Idee, die hinter der Verwendung der Anführungszeichen steht. Wenn ich die Dinge richtig sehe, wollen Sie durch den ständigen Gebrauch der Anführungszeichen den Regierenden dieses Staates das Mal des Illegitimen und Inhumanen anheften. Es ist also ein kämpferischer Geist und eine kämpferische Absicht, in der das geschieht – Tendenzen, denen ich meinen Respekt nicht versagen kann.

Nachgelesen werden kann der vollständige Briefwechsel in dem Buch von Axel Springer „Aus Sorge um Deutschland – Zeugnisse eines engagierten Berliners“, Seewald, Stuttgart 1980, Seite 353 – 355.

Wenn Sie, liebe Leser, sich fragen, warum ich die Anführungszeichen für die „DDR“ in meinen Texten weiterhin benutze – die Antworten stehen oben. Und ich bleibe der Meinung, das halbe Jahr, in dem die „DDR“ tatsächlich deutsch und demokratisch war, ist kein Grund, die Anführungszeichen wegzulassen – die vierzig Jahre als Unrechtsstaat wiegen zu schwer. Und letztlich hat die einzige frei gewählte Volkskammer die kurzzeitige, wirklich deutsche demokratische Republik abgeschafft, weil sie eben von Anbeginn an ein Un-Staat war.

Foto: Andreas Praefcke via Wikimedia

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Andreas Rochow / 09.08.2019

Danke für den wichtigen Hinweis. Ab sofort werrde ich wieder “DDR” schreiben und “DDR” 2.0.

helmut Kassner / 08.08.2019

Verehrte Frau Drewes, einen Grund und das ist aus meiner Sicht der wichtigste, weshalb “DDR” nicht ohne Anführungszeichen geschrieben werden sollte ist der, dass es sich hier um die sowj. Besatzungszone gehandelt hat.  Alle wichtigen Entscheidungen waren den Sowjets zur Genehmigung vorzulegen. Dieser Staat sollte nach außen als unabhängig erscheinen, aber er war absolut und in jeder Hinsicht nicht nur ein Vasallenstaat der Siegermacht Sowjetunion, sondern deren direkte Besatzungszone. Das wurde bis heute mehr oder weniger deutlich unterschlagen. Ich hätte gern mal eine Aufarbeitung dessen gelesen wie die Einflussnahme der Sowjets erfolgte, was denen zu Entscheidung vorgelegt werden musste und was die Administration in Ostberlin selbst entscheiden konnte. Übrigens in dieser Hinsicht und nur in dieser Hinsicht standen weite Teile der Bevölkerung dieser “DDR” hinter Partei und Regierung, wer will schon in einer Besatzungszone leben. Gern hätte ich eine Antwort. Helmut Kassner

Karsten Dörre / 08.08.2019

Man kann in allen Dingen dieses Planeten Fehler in Systemen finden, wenn man unbedingt nach diesen sucht und aufbauscht (Republik, Demokratie). Unrecht gibt es bis in die kleinste Zelle von Gemeinschaften: der Familie. Bis 31.Dezember 1995 waren DDR-Personalausweise gültige Ausweisdokumente in der BRD. Man durfte mit einem DDR-Ausweis an Wahlen in der BRD teilnehmen. Ich wechselte meinen Ausweis Anfang Dezember 1994 von DDR auf BRD.  Zwischen 1990 und 1994 war ich nicht ein BRD-Bürger mit Gänsefüßchen, weil ich keinen BRD-Ausweis hatte. Die gültigen DDR-Ausweise haben nach dem 3.Oktober 1990 auf der vorderen Klappenseite bei Deutsche Demokratische Republik keine Anführungszeichen erhalten.

Uta Buhr / 08.08.2019

Ich bin vollkommen bei Ihnen, liebe Frau Drewes. Auch ich habe diese sogenannte Demokratie namens “DDR” immer in Gänsefüßchen gesetzt, weil ich die Menschen verachtenden Zustände aus eigener Anschauung kannte, ohne dort aufgewachsen oder sozialisiert worden zu sein. Ich erinnere mich noch an den Tag, als ein Kollege von der WELT mir freudestrahlend suggerierte, auch ich sei ja total froh, dass man nun endlich von höchster Stelle die Genehmigung bekommen habe, die Anführungszeichen wegzulassen. Der Mann konnte es gar nicht fassen, dass ich seinen Enthusiasmus nicht teilte. Ebenso entlarvend sind Begriffe wie Demokratische Volksrepublik Kongo, Korea, Algerien, Jemen, China, Laos et al. Denn all diese Länder sind Diktaturen reinsten Wassers.  Wer es nötig hat, die angebliche Volksherrschaft gleich dreimal plakativ zu betonen - demos, Volk auf griechisch, populus auf latein und schließlich noch Volk - hat es wohl mehr als nötig, die Menschen mit diesem Wortungetüm hinters Licht zu führen.  Da müssen doch bei jedem Normalo Zweifel aufkommen. In diesem Kontext stimme ich @Karla Kuhn,@R.Richter und @Stefan Bley zu, die völlig zu Recht der Meinung sind, dass man die Initialen unserer Bundesrepublik BRD aufgrund ihrer gegenwärtigen undemokratischen Verfassung sofort in Anführungszeichen setzen müsste. Denn von der Herrschaft des Souveräns, des Volkes, ist seit der Machtübernahme durch Angela Dorothea Merkel, die sich wie die Staatsratsvorsitzende der angeblich untergegangenen “DDR” geriert, kaum noch etwas zu spüren. Ihre undemokratischen Alleingänge, die das Grundgesetz zur Makulatur machen, sind schon dicht an einer Diktatur. Wo bleibt der Held/die Heldin, der/die wie weiland Alexander diesen gordischen Knoten zerschlägt und die Demokratie in diesem Lande wieder herstellt? Zurzeit sucht man eine solche Lichtgestalt mit der Laterne selbst am Tage vergebens.

Dirk Jungnickel / 08.08.2019

@Frau Kuhn   Manchmal schießen Sie leider ein wenig über ihr Ziel hinaus.  Symbolik hat in der Politik ihre Berechtigung und wirkt in der Geschichte. DESHALB sind die Anführungszeichen durchaus SEHR WICHTIG. VG von Dirk Jungnickel

Bernhard Maxara / 08.08.2019

Verehrte Frau Drewes, Sie sprechen mir aus der Seele. Aber vielleicht könnte Herr Döpfner bei dieser Gelegenheit noch ebensolche verständigen Worte zu der Tatsache finden, daß leider auch viele Redakteure der WELT bereits vor weit mehr als zehn Jahren damit begannen, von “rechts” zu reden, wenn inhaltlich eindeutig “rechtsradikal” oder “rechtsextrem gemeint war. Auch sie trugen ihr Scherflein zu der heutzutage gebräuchlichen absichtlichen Gleichsetzung durch die ÖR-Medien bei, ein infames Vorgehen, das eigentlich personelle Konsequenzen haben müßte.

Valentin Gross / 08.08.2019

Herr Rühl, ich gebe Ihnen völlig recht. Ergänzend zu Ihren Ausführungen sei das Buch von Konrad Löw empfohlen: ...bis zum Verrat der Freiheit.

Udo Kemmerling / 08.08.2019

“...die vierzig Jahre als Unrechtsstaat wiegen zu schwer. ” Und sind auf unerträgliche Art und Weise in Vergessenheit geraten. Ich habe niemals auf die “” verzichtet.

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