Galerie von Jan Tomaschoff / 14.11.2019 / 13:00 / Foto: Tomaschoff / 6 / Seite ausdrucken

Dating mit Tom: Mut zum Mäkeln

Jeder, der ein bisschen Charakter hat, ist längst nicht mehr bereit, bedenkenlos alles in sich hineinzuschaufeln, was ihm vor die Nase gehalten wird. Bitte achten auch Sie, liebe Leserinnen und Leser, peinlichst auf Ihre Kost. Man kann ja nie genug warnen. Achgut.com-Karikaturist Jan Tomaschoff weiß, wovon er spricht ...

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Leserpost

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herbert binder / 14.11.2019

Wenn ich mir die bisher veröffentlichten fünf Leserbriefe anschaue, lieber Herr Tomaschoff, dann ist das ja eine tolle Resonanz auf Ihre “pics”, vor allem diese Assoziationsbreite. Ohne den anderen wehzutun, jetzt spreche ich allerdings von den Bildchen, dem eigentlichen Thema, mein Favorit ist mit hauchdünnem Vorsprung das Recycelte - einfach märchenhaft. Hoffentlich metamorphosiert sich dieses Zeugs am Ende nicht zu einer weiteren fff-galionsfigur. Dann doch lieber eine wunderschöne und evtl. auch heiratswillige Königstochter. Warten wir’s ab…finem lauda.  

Thomas Taterka / 14.11.2019

@Ilona Grimm : Ist doch gar nicht wahr, daß Sie ein ” schlichtes ” Gemüt haben. Ich trage nur ne andere Uhr . Ist ein Werbegeschenk eines Kinderbuchverlags zur Premiere von Istvan Banyais ” Zoom “gewesen . Schauen Sie mal rein via Internet. Hab ich gerne verkauft an Kinder und Erwachsene wie die Sachen von Herrn Tomaschoff .  - Verzeihung, daß ich hier für Bücher werbe. Ist mir in Fleisch und Blut übergegangen durch lange Praxis. Mea maxima culpa. Ich kann nicht anders. Mein kindliches Gemüt schlägt immer wieder durch.

Jörg Themlitz / 14.11.2019

Als Bio-Deutscher achte ich streng darauf, dass ich nur noch den Hummer esse, der mit Kobe Rind gefüttert wurde. Denn aus sicherer Quelle weiß ich, das Kobe Rind ernährt sich vegetarisch.

Ilona Grimm / 14.11.2019

Da ich ein viel schlichteres Gemüt als z.B. Herr Taterka besitze und für mein Leben gern lache, sehe ich mir Ihre Arbeiten hauptsächlich unter dem Aspekt der Erheiterungsmöglichkeit an und freue mich diebisch, wenn Sie mal wieder voll ins Schwarze treffen. Heute haben Sie mir nur Favoriten geliefert, Herr Tomaschoff, vielen Dank dafür. Nummer 6, Zweitjob zur Finanzierung des Einkaufs im Bioladen, ist natürlich eher von der schwärzeren Sorte, bringt mich aber trotzdem zu Lachen. Sie sind einfach GUT!

Karla Kuhn / 14.11.2019

Wieder ALLES große Klasse! Danke. Über die “artgerechten Rüben” und den “Zweitjob” biege ich mich vor lachen. Aber Gott sei Dank haben Sie keine “Merkel und Co.  Mischkost” angeboten, da wäre mir speiübel geworden !

Thomas Taterka / 14.11.2019

Als ich jung war und das Buch und ein wenig später auch den Film entdeckte, war ich der festen Überzeugung, daß ich eines Tages, als sehr alter Mann in “der Mitte stehen würde, aus der ein Fluß entspringt “. Jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher und es gibt Momente, in denen ich die Gesellschaft von Katzen, Hunden und Pferden, aber auch wilderen Tieren eindeutig vorziehen würde. Dabei habe ich gar nichts gegen ” Menschenfischerei “, besonders wenn sie etwas gelöster stattfindet, als es ” Die Schrift ” vorschlägt. Wie auch immer, den Angler finde ich lustig, obwohl ich nur Erfahrung im Zusehen habe. Angeln ist eine Meditation im Stehen und Sitzen. Ich ziehe die Meditation im Gehen vor. Ist wohl eine Frage des Temperaments, das man erkennen , aber sich nicht aussuchen kann. Zum Thema : Die Art der Ernährung ist zu einem Erkennungsmerkmal des sozialen Rangs verkommen wie die Kleidung. Ich versuche mich fernzuhalten von Snobismus und halte mich an einfache, geschmackvolle, ” sportliche Eleganz ” und mache das Essen nie zum Thema in doktrinärer Umgebung. Mir könnte der Appetit vergehen.

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