Galerie von Jan Tomaschoff / 18.06.2020 / 14:00 / Foto: Tomaschoff / 10 / Seite ausdrucken

Dating mit Tom: App, verfolge mich!

Sah es bis vor Kurzem noch so aus, als würde Corona sich nun endlich dazu bequemen, zu verschwinden, ist sie nun zurück: In Berlin-Neukölln stehen aktuell sieben Wohnblöcke unter Quarantäne. Aber vermutlich müssen wir uns keine allzu großen Sorgen machen. Denn seit neuestem gibt es ja eine hervorragende Tracing-App. Sie wurde im Auftrag der Bundesregierung für schlappe 20 Mio. Euro entwickelt. Zuzüglich laufender Betriebskosten von 2,5 bis 3,5 Millionen Euro pro Monat. Nun kann wirklich nichts mehr schief gehen. Oder?

Foto: Tomaschoff

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Christian Schwedhelm / 18.06.2020

Ach ich bitte Sie alle hier, was sind denn 20 Mio. und +/- 3 pro Monat wo doch alle in Mrd. rechnen… denken sie doch mal an die Entschädigungen für die Pkw-Maut, obwohl noch gar keine richtigen Kosten entstanden sind… außer ein paar Reisekosten und Bewirtung (bei VW waren in Brasilien wenigstens noch hübsche… dabei, ach lassen wir das mal) In diesem Land gibt es einfach zu viele die NICHT in der Wertschöpfungskette sich den Buckel krum machen und zuviele in der Hängematte !

Stefan Riedel / 18.06.2020

Ein Münchner im Himmel? Das war gestern. Walter und Erich im VEB Himmel! Bingo!

Roland Müller / 18.06.2020

Bei der lausigen Testpraxis der Gesundheitsämter taugt die App bestenfalls als Bewegungsmelder für Schnüffelbürokraten und Denunzianten.

Karla Kuhn / 18.06.2020

Einfach herrlich die Bildungsrichtlinien, WAHNSINN. Aber auch der Gruß aus der Küche, ich hoffe nicht, Sie haben jetzt die Wirte erst mal auf den Trichter gebracht. Leistung muß sich wieder lohnen, einfach köstlich, genau wie das Zauberwort. Vielleicht sollte es heißen Anstand muß sich wieder lohnen aber wahrscheinlich hat er ausgedient. Dirk Weidner, was mich stutzig macht, daß nur die RKI App runtergeladen werden soll.  Gibt es noch ANDERE?? Abgesehen davon, daß die App nur in Deutschland einsetzbar ist, für mich ein Schnellschuß, der in die Hose gegangen ist, zumal man 15 Minuten neben einer infizierten Person stehen muß und auf alten Smartphones gar nicht zu installieren ist.  Was für einen Quatsch hat da der Spahn, dieser unfähige Minister wieder verzapft ? Ich traue dieser App absolut nicht, für mich ist sie, wie es EDWARD SNOWDEN, ein ECHTER EXPERTE gesagt hat, eine Schnüffelapp.

Thomas Taterka / 18.06.2020

” Banken sind gefährlicher als stehende Armeen. ” Thomas Jefferson ( siehe Mount Rushmore National Memorial )

Dietrich Herrmann / 18.06.2020

@ D. Weidner: Sie haben vollkommen Recht. Wollte gerade schreiben, dass der Preis und die Kosten für diese simple App für mich ein SKANDAL sind. Vielleicht sind es diesmal gut Bekannte von Software-Firmen, die angeheuert wurden. (So nach dem Motto: Was von der Leyen konnte, können wir allemal.)

Sabine Heinrich / 18.06.2020

Aus naheliegenden Gründen gefällt mir die Bildungsrichtlinie am besten! Vielen Dank, Herr Tomaschoff, dass Sie mich wieder zum Lachen gebracht haben! Herzlichst! Sabine Heinrich

M. Citronella / 18.06.2020

Nein, Corona darf natürlich nicht verschwinden, zumindest nicht in den Köpfen der Politiker und der öffentlich, rechtlichen medienschaffenden Mitmenschen, die übrigens wohl bald mehr Geld bekommen sollen, da sich die Länderchefs auf einen höheren Rundfunkbeitrag geeinigt haben. Die Abstimmungen dazu, muss aber noch von den Länderparlamenten vorgenommen werden.  Corona darf nicht verschwinden, damit der Shutdown und die Einschränkungen der Grundrechte weiter aufrecht erhalten werden können. Damit lässt sich wahrscheinlich gut durchregieren, wenn die Bevölkerung durchweg im Panikmodus gehalten wird. Wir, die Bürger werden nun gezwungen, uns weiterhin die Corona- Bazillenschleuder-Lappen vor Mund und Nase zu binden und das erstmal bis zum 01.10.2020 . Das sind noch ca. 3,5 Monate und außerdem im Sommer, wo jeder Mensch froh ist, wenner möglichst wenig Textilien am Körper tragen braucht. Wenn dann der Oktober naht, wird wohl bei der Obrigkeit die Hoffnung auf eine 2. Welle bestehen und wenn sie ausbleibt, fängt ja saisonbedingt im Herbst die jährliche Erkältungswelle an. Damit lässt sich ja auch so einiges zu Grundrechtseinschränkungen bewerkstelligen. Es ist ja nicht schwer für die Politik, die Bürger auf Linie zu bringen. Ein bisschen Ängste von den öffentlich, rechtlichen Medien verbreiten lassen und schon funktioniert das Ganze. Der Bürger indes, quittiert dieses Spiel sogar noch mit Wohlwollen.  Das hat mittlerweile die Politik auch erkannt.  Das Ziel der Politik sehe ich darin, die Einschränkungen der Grundrechte zum normalen Zustand in diesem Lande zu transferieren.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Jan Tomaschoff / 20.04.2024 / 16:00 / 0

Dating mit Tom: Zwischen Urlaub und Depression

Die Urlaubszeit naht. Angesichts der politischen Verhältnisse kann man es kaum erwarten, dieses Land zu verlassen. Doch in Zeiten der Selbstoptimierung wird selbst der Urlaub…/ mehr

Jan Tomaschoff / 13.04.2024 / 17:00 / 1

Dating mit Tom: Bloß keine Arbeit!

Arbeit und Postmoderne, das verträgt sich einfach nicht. Kein Wunder, dass sich Streiks und Aversionen gegen Arbeit am Freitagnachmittag häufen, findet Achgut-Karikaturist Jan Tomaschoff. / mehr

Jan Tomaschoff / 06.04.2024 / 16:00 / 0

Dating mit Tom: Keine Zeit für die Liebe

Es ist Frühling. Doch nicht bei jedem wollen sich Frühlingsgefühle einstellen: Kriegsrhetorik, Propaganda und der alte Kulturkampf gehen dieses Frühjahr Hand in Hand, findet Achgut-Karikaturist…/ mehr

Jan Tomaschoff / 30.03.2024 / 16:00 / 0

Dating mit Tom: Unerwartete Oster-Überraschung

Die Enthüllung der RKI-Protokolle erscheint wie ein vorgezogenes Osterei. Erwarten uns bis morgen noch weitere Überraschungen, fragt Achgut-Karikaturist Jan Tomaschoff. / mehr

Jan Tomaschoff / 23.03.2024 / 17:00 / 0

Dating mit Tom: Der Spirit des Kanzlers

Olaf Scholz will den „Spirit für die ganze Regierung“ noch einmal neu zünden. Ist unser Kanzler etwa feuriger, als gedacht, fragt Achgut-Karikaturist Jan Tomaschoff. / mehr

Jan Tomaschoff / 16.03.2024 / 16:00 / 1

Dating mit Tom: Schatten der Bürokratie

Die ausufernde Neuregulierung überschattet wohl unser aller Leben. Rente mit 70, Tempolimit bei 120 – und allerlei „Netzwerkausbau“. Wo bleibt das Licht der Klarheit, fragt…/ mehr

Jan Tomaschoff / 09.03.2024 / 16:00 / 0

Dating mit Tom: Zwei Seiten der Medaille

Alles hat zwei Seiten, des einen Freud, ist des anderen Leid und was dem einen ein Whistleblower, ist dem anderen ein Denunziant, findet Achgut.com-Karikaturist Jan…/ mehr

Jan Tomaschoff / 24.02.2024 / 16:00 / 2

Dating mit Tom: Die Untreuen

In der hohen Politik ist für Romantik kein Platz. Und ihre Potagonisten sind von Hause aus untreu, findet Achgut-Karikaturist Jan Tomaschoff. / mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com