Wer aus dem Hause ZDF schreibt einen solchen Mist? “Der Energiemix für Ökostrom setzt sich zusammen aus 52 Prozent Photovoltaik- und Windenergie und 48 Prozent sonstiger erneuerbarer Energien – hauptsächlich Wasserkraft”. Aber Ökostrom deckt nur einen durchschnittlichen Bedarf von 40 Prozent ab, an wind- und sonnenarmen Tagen weniger als 10 Prozent. Das heißt, das ZDF lebt weiterhin vor allem von Strom aus fossilen Kraftwerken. “Dazu kommt seit 2017 in Mainz eine Photovoltaik-Anlage auf dem Parkdeck mit einem Stromertrag von 100.000 Kilowattstunden pro Jahr. Mit dem Solarstrom werden die innerbetrieblichen Elektrofahrzeuge „betankt“.” Da die Fahrzeuge tagsüber im Einsatz sind, werden sie also abends, nach Sonnenuntergang, “betankt” . Und da arbeitet die ZDF-Solaranlage mit Volldampf. Oder? Ist das Inkompetenz oder schlicht infantiles Nachreden von Parolen?
Warum so kompliziert? Das ZDF kauft den Strom bei verschiedenen Öko-Strom Anbietern und hat eigene PV-Module auf dem Dach für die Eigenstromversorgung. Die Notstromaggregate sind für das da, für das sie da sind: Notstrom im Falle von Notstrombedarf. Noch Fragen? MfG, HPK
Das ist bezeichnend! So oder so ähnlich sind früher Bittsteller am Hofe abgefertigt worden. Diese “ZDF-Grün-Strom-Aktion” ist typische Volksverdummung. Auch das ZDF bezieht seine el. Energie via Wechsel- oder Drehstrom und da selbige in großen Mengen sekundengenau bereitgestellt werden muß, auch bei starker Bewölkung, ist stets “böser” Strom von Kohlekraftwerken darunter. Bei einem großen Blackout kann das ZDF Dank der Notstromer zwar noch eingeschränkt senden aber die Bevölkerung mangels Strom nichts empfangen: Klaus Kleber spricht und keiner hört und sieht ihn ......
Da geht noch was. Das ZDF sitzt doch am Rhein und müsste darauf kommen. Wenn man denselben mit sogenannten Laufwasserkraftwerken komplett zubaut, kann man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Erstens den Energiebedarf ganz Deutschlands decken und zweitens die Schifffahrt und damit die Kraftstoffversorgung für Verbrennungsmotoren stoppen.
Respekt muss man dem ZDF schon zollen. Sie sind wenigstens konsequent inkonsequent! Konsequent ohne Inkonsequenz wäre es, den Betrieb ohne Dieselgeneratoren zu betreiben. Und wenn es eben kein Grünstrom gibt - abends bei Flaute - dann eben den Sendebetrieb einstellen. Es ginge Deutschland dann vermutlich besser. Aber die 48 % sonstige: Das kann ja neben der Wasserkraft die in Deutschland knapp ist, ja nur Biogas sein. Und das ist aus Öko-Sicht auch nicht prickelnd. Die vielen Grünstrom-Kunden, auch die Bahn, verbrauchen vermutlich das Zehnfache an Wasserkraft, was die Schweiz, Österreich und Norwegen produziert. Kann denn sichergestellt werden, dass die ihren Strom per Zertifikat nur einmal verkaufen? Und wie kommt der Auslandsstrom nach Mainz? Vor allem der aus Norwegen? Wir wissen: Das Netz ist nicht der Speicher, Fernübertragung ist verlustreich und teuer. Ich denke: Nachhaltiger Dummfug. Herr Broder: Danke, dass Sie nachgehakt haben. Derartige Machenschaften gehören entlarvt.
Grüner Strom: HA, HA, HA, HA, HA, HA! Das ist so verlogen: wer will von solchen Leuten noch Nachrichtensendungen sehen?
Ich verweise auf einen früheren Beitrag hier bei Achgut. Der handelte von Stromfiltern. Diese lassen nur grünen Strom durch. Strom aus Atomkraftwerken und Kohlekraftwerken wird abgezweigt und als Spannungsabfall in den Stromsee verworfen. Dort versickert er mit der Zeit und wird wieder zu Kohle. Die bleibt dann im Boden!! Für immer!! Darauf wächst dann ein Forst. Bevor die Diesel angeworfen werden, muss natürlich der Stromfilter abgeschaltet werden, sonst bleibt der schwarze Kanal schwarz. Abgesehen vom fachlichen Unfug ist die Idee doch genial: grüner Strom für grüne Inhalte! Passt! Und wer bei sich zuhause einen Stromfilter installieren möchte (Prototypen bei Annalena Baerbock erhältlich): bitte daran denken, dass dieser in den grün/gelben Adern des Kabels fließt. Die schwarzen und braunen Adern bitte nicht anfassen (Kooohlestrom) und Atooooomstrom - oh Gott) und die blaue Ader schon gar nicht: AFD-Strom.
Ich vermute einmal die Umstellung auf “grünen Strom” gehört zu den Fakten und die Herkunft “Wasserkraft” oder auch “erneuerbare Energien” gehört zu den Deutungsmustern, die mit dazu geliefert werden. Insofern haben sich die Ausgaben für Frau Wehling mit ihrem Berkeley International Framing Institute schon gelohnt.
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