“Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient”. Nun, in D nicht ganz zutreffend. Direkt wählen wir 299 Abgeordnete in den BT; diesen werden via Landesliste 410 Abgeordnete indirekt zugeordnet. FDP, Linke, und Grüne können auf 0 oder max. 6 Direktmandate in 2018 verweisen, werfen aber 210 indirekte BT-Mandate aus. Die SPD kann auf (fast) doppelt so viel indirekte Mandate wie Direktmandate verweisen. Was sagt uns das als Wähler, Bürger, Demokrat? Unseren 299 direkt gewählten Abgeordneten stehen 410 Parteifunktionäre, -Ideologen und eigeninteressierte Karrieristen gegenüber. Oftmals ohne Bildung, Erfahrung und Bürgernähe.
Sorry liebe Fußballer. Ich habe euch mit Politikern verglichen. Ihr leistet mehr. Weniger als Politiker kann man nicht leisten, selbst ein Faultier leistet mehr !
Stimmt zu 100% ! Nur, was nutzt es, das zum 100sten Mal niederzuschreiben? Die Masse des Volkes ist träge, faul, und wacht nur in dem Moment auf, wenn es den Anschein hat, daß man relativ gefahrlos mitmachen kann im Widerstand. Dann waren alle schon immer dagegen, im Widerstand. Und die paar Initiatoren werden dann nicht mehr benötigt, weil die große Masse jetzt erneut schaut, wie sie problemlos weiter leben kann, ohne sich selber Probleme zu machen. Den Politiker in den verschiedensten Ebenen ab Dorf/Stadt/Kreis/Land/Bund freut es, denn er kann sich eine sichere Existenz aufbauen.
It takes two to tango. Die Servilität, Anpassungsbereitschaft und Bequemlichkeit der Bürger bilden die weitaus größte Gefahr für die modernen Demokratien (frei nach John Stuart Mill). Wobei D in Servilität, Anpassungsbereitschaft und Bequemlichkeit der Bürger sicher Weltmeister ist.
Die Auslagerung ist ja schon viel weiter gediehen. Die meisten „Berufspolitiker“ sind genau aufgrund der materiellen Abhängigkeiten ihrer Berufswahl selbst zu unmündigen Schafen verkommen, abhängig von Parteioberen, die Karrieren machen oder verhindern können. Darum fällt es auch so leicht den Bürger als zu lenkendes Objekt anzusehen: das ist die Projektion der eigenen Situation. Die Hoheit ist somit auf wenige Gremien und Kommissionen ausgelagert worden, die durch Kontrolle von staatlichen Geldflüssen (Steuergeld!) an externe Berater und „Aktivisten“ Politik am Souverän vorbei machen können.
Wäre es in der Politik doch genauso wie im Fußball-wie im Vereinsfußball- nicht wie in der (National) Die Mannschaft. Läuft es im Fußball nicht wird zuerst der Trainer entlassen-also wie aktuell Heiko Herrlich . Analogie Politik :Merkel weg. Läuft es dann immer noch nicht ,wird die halbe Mannschaft ausgetauscht-also wie beim BVB. Analogie Politik: Scholz, Heil, Maasmännchen, usw…………….Geht’s dann ganz den Bach runter kommt der Manager an die Reihe. Wie beim VFB Stuttgart der Reschke. Analogie Politik: Altmeier, Nahles……….. Ist man dann in der zweiten Liga angekommen wird auch mal der Präsident abgewählt wie demnächst beim S04 (sorry Schalke-ich als Lüdenscheider mag euch ) Analogie Politik: Steinmeier. Im Vereinsfußball gibt es bei Erfolglosigkeit noch ehrliche Trainer die von selbst gehen. Was ist der Unterschied zw. Klopp und Merkel. Klopp ist von selbst gegangen.
Mit der Demokratie verhält es sich so, wie mit dem Sozialismus. Zuerst ist Sozialismus toll, also implementiert man diesen, dann scheitert er, aber das war kein richtiger Sozialismus, denn Sozialismus ist toll, dann implementiert man diesen, dann scheitert er, aber das war kein richtiger Sozialismus, denn Sozialismus ist toll, also implementiert man ihn, und so weiter. Das ist eine Endlosschleife. Der Gott Sozialismus ist toll, deshalb kann kein Sozialismus sein, was nicht toll ist. Die Funktionsabläufe, die in der Realität auftreten, sobald man das System Sozialismus implementiert, und die notwendigerweise zu einem schlechten Ergebnis führen, werden von den Gläubigen des Gottes Sozialismus ignoriert. Die selbe Endlosschleife höre ich ständig in Bezug auf Demokratie. Seid ehrlich zu Euch selbst, Leute. Das, was Ihr jetzt habt, ist das, was bei Demokratie raus kommt. Genau wie Sozialismus hat Demokratie inhärente Funktionsabläufe, die zu dem führen, was wir haben. Das, was wir haben, ist, was dabei heraus kommt, wenn man versucht, den Gott Demokratie zu realisieren. Man kann Demokratie nicht so einrichten, dass die Mehrheit nicht auf Kosten einer besonders leistungsfähigen Minderheit lebt, oder eine zur Politik befähigte Minderheit auf Kosten der Mehrheit. Man kann das Wachstum des Staats nicht begrenzen, weil man Wähler mit dem Geld kaufen kann, das man anderen wegnimmt. Man kann den Staat auch nicht an der Langfristigkeit orientieren, weil Politiker, die an das Morgen auf Kosten des Heute denken, abgewählt werden, während Politiker, die ans Heute auf Kosten des Morgen denken, gewählt werden. Politiker orientieren sich an ihrem Wahlergebnis, und nicht am langfristigen Ausgang ihrer Politik. Und Wähler verstehen nicht, was sie wählen, weils zu kompliziert ist. Es dauert Jahre, sich das notwendige Wissen anzueignen, um die Folgen einer Gesetzesänderung abschätzen zu können. Weder Politiker noch deren Wähler haben dazu die Möglichkeit.
“Wer soll es denn sonst machen?” Zumindest dieses “Argument” wird bei den anstehenden Wahlen nicht zum tragen kommen. Aber das Geschrei nach den Wahlen in Brandenburg wird “NAZI” lauten, genau wie nach der Wahl in Thürigen und vor allen Dingen in Sachsen (wo die SPD ja mittlerweile bei 5% stehen soll :) ). Bremen wird weiterschlafen, darum ist es auch nicht schade. Die Europawahl aber dürfte eine Möglichkeit sein, endlich einen Punkt gegen den Zentralismus zu setzen und ich hoffe sehr, dass das auch passiert! Nebenbei: die Partei mit den wenigsten Berufspolitkern ist, wieder mal, die AFD. Also auch NAZI.
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