Henryk M. Broder / 22.12.2019 / 14:00 / Foto: Calebrw / 59 / Seite ausdrucken

Das Verbieten ist der Grünen Lust

Es ist gerade wenige Wochen her, dass die Bundesdelegiertenkonferenz (Synonym für Parteitag) der Grünen beschlossen hat, "Fleisch und andere tierische Lebensmittel" durch einen "Aufpreis für Treibhausgase" zu verteuern. 

„Zu den Sektoren, die bislang nicht durch den europäischen Emissionshandel erfasst werden, gehört auch die Landwirtschaft. Wir führen die Bepreisung von Klimagasen daher auch für landwirtschaftliche Produkte ein, angefangen mit tierischen Lebensmitteln." Dazu Robert Habeck, der charismatische Co-Vorsitzende der Grünen: „Auch die Landwirtschaft muss ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Deshalb sollte sie auch in die Bepreisung von Klimagasen miteinbezogen werden.“ Dass dieser Beschluss überhaupt bekannt wurde, verdanken wir ausgerechnet der taz.

Nun kommt die nicht minder charismatische Co-Vorsitzende der grünen Bundestagsfraktion, Katrin Göring-Eckardt, mit einer neuen Idee um die Ecke. Sie will, dass Post- und Paketdienste "bei schlechter Leistung" bestraft werden.

„Wenn immer mehr Pakete nicht ankommen oder Sendungen mit großen Verspätungen zugestellt werden, muss das Konsequenzen für die Paketdienste haben.“

Wie wäre es mit der AWO oder dem ASB?

Das ist eine ausgesprochene gute Idee, mit deren Umsetzung man am besten im Bundestag anfangen sollte, bei Windbeuteln wie Gysi und Gabriel, die Sitzungen schwänzen, um an einer privaten Hochschule für schnell verdiente 3.500 Euro einen Vortrag zu halten oder einen "Lehrauftrag" an einer 6.000 Kilometer entfernten Uni wahrzunehmen. Als ob es nicht tausende von unbesetzten Stellen geben würde, die sie fußläufig erreichen und mit ihrer Arbeit als Abgeordnete synchronisieren könnten. Zum Beispiel bei der AWO oder dem ASB. 

Der Vorschlag von KGE weist aber noch in eine andere Richtung. Die Grünen sind und bleiben eine Verbotspartei, wenn man von dem inzwischen überwundenen Engagement, „Sex mit Kindern" politisch durchzusetzen und zu entkriminalisieren, einmal absieht.

Und so wie sie noch in den 80er Jahren ihre Fleischeslust auf dem Rücken von Kindern ausleben wollten, vorausgesetzt dass "keine Gewalt im Spiel ist", wollen sie nun der Lust am tierischen Fleisch auf den Leib rücken. Konsequent ist das nicht, aber wer von den Grünen Konsequemz erwartet, der glaubt auch, dass man mit dem ÖPNV überall hinkommt, schnell, bequem, sicher und kostenlos.

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Leserpost

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Christina Weiser / 22.12.2019

Eigentlich, ja eigentlich sollte ich als Demokratin das nicht sagen, aber : Die Grünen gehören auf den Komposthaufen, allesamt. Was bin ich froh, dass mein einziges Kind nicht dieser Sekte verfallen ist. Sonst müsste ich ihn nachträglich zur Adoption freigeben. Obwohl er längst volljährig ist. Herrn Habeck strebt inzwischen nach dem Heiligenschein :  Er möchte Tausende Migranten aus den griechischen Lagern nach Deutschland holen.  Als erstes die Kinder. Sicher nimmt er selbst einige bei sich zuhause auf. Seine sind ja sicher in Privatschulen in Dänemark untergebracht.

Steffen Rascher / 22.12.2019

Genauso war es Stefan Lanz und genauso könnte es wieder werden. Totalitäre Ideologien sind halt gefährlich. Die Einfallsstelle ist unser Bildungssystem, die Medien und das Lebensmotto forever young – forever blöd. Immer schön infantiel bleiben, hilft gegen Falten und Zellulitis.

R. Kuth / 22.12.2019

Die Grünen? Einfallslos, ohne Ideen. Die können nur Bestehendes verbieten, regulieren, verteuern. Neue Impulse oder Richtung? Fehlanzeige! Kein Wunder bei dem Personal: Ohne Berufsausbildung und -erfahrung.

Sabine Schönfelder / 22.12.2019

Unverständlich, diese ewigen Bestrafungs- und Kriminalisierungsphantasien der Grünen was (unter anderem) FLEISCH betrifft. Ich denke nicht, daß Frau Roth ihren eigenen beachtlichen Leibesumfang nur durch den Verzehr von Gemüse erarbeitet hat. Es würde allerdings ihre Einfältigkeit erklären, denn auch ein Koalabär, der bekanntlich nur Eukalyptusblätter frißt, braucht den ganzen Tag nur dazu, um seinen Grundumsatz bzw. die Körpertemperatur zu erfuttern. Für Extras wie Denken, ist der Tag einfach zu kurz! Übrigens, apropos verbieten. Wer verbietet endlich einmal grüne Blödheit? Kobolde, Studien-und Berufsausbildungsabbrecher, Dummköpfe, die weder die Grundrechenarten beherrschen noch über physikalisches Oberstufenwissen verfügen; die dem lieben Gott den Tag stehlen und dabei der arbeitenden Bevölkerung auf der Tasche liegen? Luschen, die diesem Land Schäden zufügen und sich mit der medial organisierten Lüge Macht ergattern. Wer bestraft DIE?

Rudolf George / 22.12.2019

Die Grünen verkörpern den Suizidal-Masochismus des herrschenden Zeitgeistes auf das treffendste.

B.Kröger / 22.12.2019

Nachdem sie nun aus den Kinderschühchen herausgewachsen sind, wollen sie nun endlich auch mal anderen Menschen etwas verbieten.  Auch die, die keine Lehrer geworden sind, wollen das endlich mal. Verbieten macht doch scheinbar so viel Spaß. - Vielleicht müssen sie da was aufarbeiten?

Fritz kolb / 22.12.2019

Ich kann nur hoffen, daß es sich bei den aktuellen Umfragewerten ähnlich wie bei der letzten BTW-Wahl verhält. Da sind die Grünen auf das richtige Maß gestutzt worden. Ich mag mir einfach nicht vorstellen, daß die Deutschen ihren eigenen Abstieg und Untergang selber wählen werden, so blöd kann doch kein ganzes Volk sein.

Horst Jungsbluth / 22.12.2019

Bei den Grünen hat man den Eindruck, dass sie alles verbieten wollen, was noch erlaubt ist und Spaß macht, und dafür alles erlauben wollen, was noch verboten ist, wobei der Sex mit Kindern nur eine Sache ist. Drogen sollen freigegeben werden, in Berlin forderte bereits 1990 die Familiensenatorin!!! Klein (für die AL) die Freigabe von Heroin und viele Straftaten sollen nicht mehr verfolgt werden. Dafür sollen dann neue “Delikte” in das StGB aufgenommen werden, wobei das mich fatal an ein altes Strategiepapier erinnert, das den “Missbrauch der Verwaltungsgesetze zum Zwecke der Destabilisierung” erinnert. Irre, Sex mit Kindern soll erlaubt werden, aber “Sexismus” wird wohl unter Strafe gestellt. Frohe Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr!

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