Ulrike Stockmann / 03.11.2021 / 14:00 / 22 / Seite ausdrucken

Das Ungeimpften-Theater in der Kunst

Wird der Ausschluss der Umgeimpften der Sargnagel der Kulturszene sein?

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Stanley Milgram / 03.11.2021

@Thomas Taterka: Sie sprechen mir aus dem Herzen. War zwar kein Gletscher bei mir, aber sehr kalt wars trotzdem… dazu Linkin Park. Prost. Ja, die Dualseele war es wert, sie zu treffen… Danke.

Franz Klar / 03.11.2021

Der Eloge auf Brecht kann ich mich nicht anschließen . Zum sich abzeichnenden Unterdrückungsregime der DDR fand er als bekennender Sozialist keine klaren Worte . Starke Verhaltensanalogie seiner heutigen Jünger zum Coronismus und Klimawahn unserer Zeit !

T. Merkens / 03.11.2021

Die Theaterfritzen sollten mal Faust lesen - dieses Werk scheinen sie noch nicht zu kennen, oder sie haben nix kapiert. Den ungespritzten Kulturfreunden unter den Achse-Lesern möchte ich dazu die ausgezeichnete DVD mit Gründgens als Mephisto empfehlen (sofern nicht schon seit langer Zeit bekannt).

Bernd Meyer / 03.11.2021

Merkel gleich Inge Meysel? Und was hat Alice Schwarzer damit zu tun? Gut aufgepasst, der Osten. Ich hoffe, es bringt mich jemand um, bevor ich einschlafe. Im Westen nichts neues. Semper fi, Kameraden!

Andre Schenk / 03.11.2021

Es sind keine Spielstätten in Berlin bekannt die nach 2G-Regeln bespielt werden? Für die Veranstaltung mit Dieter Nuhr im Tempodrom am 5.11. (Ersatztermin vom 27.11.2020) gilt: “Um an der Veranstaltung teilnehmen zu können, ist die 2-G REGEl (geimpft - genesen) verpflichtend einzuhalten.” Um den arg gebeutelten Kulturbetrieb etwas (finanziell) zu entlasten, hatten wir uns letztes Jahr entschieden, den Ersatztermin anzunehmen und die Karten nicht zurückzugeben. Solidarität wird von einigen Künstlern aber scheinbar lieber gefordert als gelebt. Gerade von Dieter Nuhr hätte ich das nicht erwartet, andere Künstler haben da mehr Rückgrat bewiesen.

Fred Burig / 03.11.2021

Bei Kunst ist es ähnlich wie bei der “Schönheit”. Es liegt im Auge des Betrachters. Unter Umständen muss man da aber auch einfach die Augen mal zu machen! MfG

Thomas Taterka / 03.11.2021

Vieles , das es wert war , gesehen und gehört zu werden , ist längst Geschichte und verärgern lassen muß ich mich nicht immer wieder aufs Neue . Ich befinde mich irgendwo im letzten Drittel ( ein Drittel dauert 30 Jahre ) und das kann überraschend schnell enden . Ich werde mich also gerne damit bescheiden , allerhöchste Leistungen aus der Konserve der Aufzeichnung zu genießen, bei einem gepflegten Getränk und dazugehörigen Rauchwaren. Ich verfüge über ausführlichste Dateien in Wort und Musik . Diese Art von Verbannung halte ich ewig durch , wer unter Gletschern in Zelten schlafen kann, in menschenleerer Wildnis , ist und bleibt ein zäher Hund und keine Heulsuse. Wenn’s Licht ausfällt , lese ich einfach in meinen persönlichen Erinnerungen .

M.-A. Schneider / 03.11.2021

Ein sehr zutreffender Beitrag, liebe Frau Stockmann, Sie haben vollkommen recht, nur werden vermutlich auch die wenigen Menschen, die sich jetzt kurzfristig über die Ausgrenzung der Ungeimpften, die übrigens Theater und Festspielhäuser oder Konzertsäle durch ihre Steuern mitfinanzieren, aufregen, ganz schnell vergessen. Darauf bauen auch die Verantwortlichen. Unsere Gesellschaft ist bereits so gespalten, dass für Optimismus kaum noch Raum ist. Die Ungeimpften allerdings werden nichts vergessen, da bin ich ganz sicher, und sind als Abonnenten verloren.  Dafür dürfen ja vielleicht die Geimpften ohne Maske und Abstand die Kunst genießen. Wohl dem Ungehorsamen, der hier eben keine Defizite hat und deshalb besser mit diesen Restriktionen umgehen kann.

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