Gegen Glauben kämpfen Götter selbst vergebens.
Ich glaube fest, daß die große Mehrheit der Deutschen staatsgläubig ist und diese Staatsgläubigkeit mit der Klimahysterie begonnen und mit Corona ihren Höhepunkt erreicht hat. Die wenigsten Deutsche wollen hieran etwas ändern, ganz im Gegenteil. Es wird genau für diese Gruppe Menschen ein böses Erwachen geben.
Es ging beim Westfälischen Frieden ausschließlich um verschiedene Ausrichtungen der christlichen Religion. Und dann: Meinen Sie Religionsfreiheit oder Glaubensfreiheit? Religionsfreiheit führt zu Mord und Totschlag.
Fangen wir mit der conclusio, dem letzten Satz einer zutreffenden Beschreibung an, den mit den neuen Wegen. Es ist inzwischen ueblich, nach richtigen (theoretischen) Analysen den Wechsel in die konkrete Umsetzung, das Operative, zugunsten einer eher allgemeinen (richtigen) Forderung wegzulassen. Offen bleibt, was konkret von wem gefordert wird, denn offenbar moechte man zu Recht eine (fundamentale) Aenderung, nur von wem. Ohne Nennung des Feindes (von Demokratie, Recht, Aufklärung und Freiheit) bleibt es doch ziemlich ungefähr und ermoeglicht dem Feind das weiter so zum Totalitarismus, ein Merkmal jeder Ideologie, die per se Alternativen ausschließt. Bezogen auf den Verein ist klar, dass nun der Kampf gegen die (militanten) Vertreterinnen der Ideologie eröffnet ist und angenommen werden muss, es sei denn, man unterwirft sich oder geht. Gut moeglich, dass man ziemlich alleine kämpft. Forderungen gegen “die Gesellschaft” sind sinnlos. (Konkrete) Forderungen gegen die Machthaber, gegen das Merkelregime nicht. Die Reaktion von Merkel und Co. kennen wir. Sie ist vorsaetzlich exakt auf dem gegenteiligen Weg. Nun geht es, wie immer, um die Frage der Durchsetzung, wenn der andere genau das (Aufklärung,, Recht, Freiheit) partout nicht will und viele Glaeubige gewonnen hat. Man muss um das, wovon man überzeugt ist, kämpfen. In frueheren Zeiten ein Geschaeft der Herren, wie immer, wenn es auch um blutige Nasen oder mehr geht. Das wird heute schwierig. Die Damen werden selbst mit dem Feminismus im eigenen Haus sowenig fertig wie die Muslime mit dem Islamismus. Alte Herren sind toxisch und stigmatisiert. Juengere Herren sind konditioniert, enteiert und mehr mit narzisstischen oder Triebfragen befasst. Wer soll fuer Freiheit, Recht und Vernunft kämpfen, und warum? Mental zu gewinnen gaebe es fuer die Herren dafuer ohnehin nichts, im Gegenteil, ein nicht unwichtiger Aspekt. Und nun, wenn Merkel und ihr Gefolge partout nicht will und die Masse sich erwartungsgemaess verhält?
Gut beobachtet und gut beschrieben! Mich hatte schon lange die sogenannte “Pascalsche Wette” fasziniert, die in dem Schluß gipfelte: “Glaube also, wenn du kannst.“ Nachdem ich nach meiner Geburt auf traditionelle Art einer Kirche zugeführt wurde, die auf einer der nahöstlichen Hirtenreligionen errichtet worden war (zu dieser Zeit wurde die eheliche Verbindung meiner Eltern übrigens noch als “Mischehe” bezeichnet, da sie unterschiedlichen Kirchen angehörten), verließ ich diese sobald ich das selbst entscheiden konnte. In den darauf folgenden Jahrzehnten war ich mit anderen Dingen beschäftigt und religiöser Glaube war für mich vollkommen unwichtig. Dass ich niemals zu einem Glauben finden konnte, war für mich vollkkommen klar. Dann begegnete ich dem Gedankengebilde, das man als “Pascalsche Wette” kennt und siehe da, es gab einen Weg über die Vernunft zum Glauben. Auf diesem Weg gelangte ich dann innerhalb weniger Jahre zu meinem heutigen Glauben aus dem ich Glück, Sicherheit und Trost beziehen kann. Was mir an meinem Glauben besonders gut gefällt, ist, dass er keine besonderen Ansprüche an mein Verhalten in der realen Welt stellt (außer ein wenig Mut vielleicht) und dass er schon gar keine Anforderungen an meine Mitmenschen stellt.
“Versicherungsunternehmen bieten für gewöhnlich unterschiedliche Tarife an, vom günstigen Basis- über Standard-Tarif bis hin zum „Rundum-Sorglos-Paket“. Es ist sicherlich nicht trivial, diesen Gedanken auf ein Staatswesen zu übertragen. Der Gedanke erscheint zunächst fremd, fast schon verrückt. Möglich und machbar ist es aber durchaus…....” Leider wird dies nie zusammen in einem “Staatsgebilde” funktionieren - sonst hätten wir das nach 1945 oder wenigstens nach 1989 hinbekommen müssen. Es mündet entweder in der Unterdrückung und “Umerziehung” aller Untertanen, oder es trennen sich die Vernünftigen (im akademischen, philosophischen und allgemeinen Sinne) die Fleißigen und Strebsamen, die Kreativen und Innovativen, die Werteachtenden, die Solidarischen im konservativen Sinne, in einen eigenen, selbstständigen Staat ab (nach dem Muster der Schweiz etwa). Da hierfür aber ein Territorium zur Verfügung stehen muss, bleibt es wohl Utopie. Wie es tatsächlich weitergehen und enden wird, zeichnet sich schon deutlich ab. Die Geschichte kennt unzählige Beispiele!
Was heißt: fehlender wissenschaftlicher Diskurs? Die Kirche folgt ja genau den wissenschaftlichen Wahnvorstellungen der politischen Korruptionsmannschaften? Die paßt sich an. Dabei ist die Wissenschaft alles andere als logisch. Die Wissenschaft (wir können uns gerne über einzelne Zweige unterhalten) ist paradox. Als Beispiel sei Einsteins “Zwillingsparadox”, das Ergebnis seiner magischen Theorien, erwähnt. Nicht nur die Teilchenphysik, auch die Astrophysik steckt voller Paradoxien. Die Heisenbergsche Unschärferelation ist paradox. Das kommt, weil wir Teil des Ganzen sind, aber so tun, als könnten wir das Ganze überschauen. Der Urknall ist paradox. Wer den Urknall errechnet, muß Gott sein? Die Abstammungstheorie ist paradox, und interessanter Weise unterliegen dem wissenschaftlichen Denken dieselben Prinzipien wie der Bibel: Zwei Affen kletterten in Afrika von Baum (der Erkenntnis) und breiteten sich radial über die Erde aus. Das “beweist” ein alter Knochen. - Da muß also im Grund der Wissenschaft ein Paradox vorliegen, und das zieht wie ein Magnet immer mehr Paradoxien an. Wissenschaft ist nur begrenzt nutzbar. Wir können die Geschwindigkeit von Autos messen, um Strafzettel auszustellen, das ist o.k. Aber wir sollten das Strafzettelprinzip nicht auch auf Alpha Centauri übertragen. - Viren-Mutanten sind auch paradox. Eine Mutation setzt Vitalität voraus. Können Eiweiße plötzlich denken? Kann Schnotten denken? Man kann nicht von Kopien sprechen und im selben Atemzug von Mutationen. Unsaubere Abgrenzung führt zu unsauberer Wissenschaft. - Wer die Matrix sucht, findet sie genau da drinnen. Das ist eine Scheinwelt, in der du lebst!
Dem starken ersten Teil folgt ein m.E. relativ schwacher zweiter Teil. Der erste Teil ließ Hoffnung aufkommen. Die Autorin erkannte, sich schwach gegen diesen heimtükischen Angriff verteidigt zu haben. Weit unterhalb ihrer Möglichkeiten. Sie erkannte ihre Schwachpunkte. Beste Voraussetzungen also, ihre Widersacher bei kommender Gelegenheit verbal “ans Kreuz zu nageln”. ++ Mann! Frau! Sie sind Anwältin! Sie sind die Herrin des Wortes. Wenn nicht Sie, wer steht dann als Synonym für “die Überzeugerin” schlechthin? ++ Im heutigen Teil finde ich keinerlei Ansätze für ein erfolgversprechendes Vorgehen gegen die “Glaubensschwestern”. Eher eine vom Speziellen, dessen, was ihr selbst geschah, ins Allgemeine abdriftende Erklärung hierfür. Was für mich als ein Hinnehmen, ein Akzeptieren, ja fast schon als ein Entschuldigen des Vorgehens klingt. ++ Liebe Frau Heinisch, auch die “Gläubigen”, was immer die auch glauben mögen, sind nur in der Gemeinschaft stark. Vergleichbar mit den Arab-Jungs auf der Straße. Einer alleine weicht einem entschlossen dreinschauenden Mann aus. Wehe aber, diesem Mann kommen 5 dieser Jungs entgegen. Das ist bei Gläubigen nicht anders. Letztendlich sind es Individuen, die sich nur in der Gemeinschaft ihresgleichen stark fühlen. ++ Was folgt daraus? Im 1:1 Gespräch sind die “Gläubigen” durchaus in ihrem Glauben zu erschüttern. Wenn die dann nur noch mit “ja, aber…” antworten können, müssen wir es sein, die den Kontakt zu ihnen abbrechen. “Wir” müssen dem Kontaktabbruch von deren Seite einfach zuvor kommen. “Wir” müssen das Heft des Handelns in der Hand behalten. “Wir” müssen von der Intention weg, alles immer erklären zu wollen. “Die Anderen” erklären auch nichts. Die behaupten nur. ++ Ja, ich weiß: Ich habe “gut Reden”. Sitze hier 10.000km entfernt bei 33° auf der Dachterasse mit einem Eiskaffee, lasse mich von Ventilators Luft abkühlen und schreibe mehr oder weniger kluge Kommentare. ;-)
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.