Liebe Frau Schunke, Sie sprechen mir aus der Seele. Auch ich habe am späten Abend in einem Supermarkt schon mal Bekanntschaft mit diesen Menschen gemacht. Und hätte ich keinen Einkaufswagen gehabt, den ich als Abstand zwischen mich und den zudringlichen Mann, hätte verwenden können, wer weiss was in dem menschenleeren Geschäft passiert wäre. Die waren zu dritt, einer hat mich immer weiter in die hinterste Ecke des Ladens gedrängt, so weit, dass er mir den Einkaufswagen schon fast in den Bauch geschoben hat, und zwei andere haben Schmiere gestanden. Gottseidank kamen dann noch Kunden ins Geschäft und die drei waren, ohne etwas zu kaufen, plötzlich verschwunden. Seitdem gehe ich Abends nicht mehr allein einkaufen, sondern schicke immer meinen Mann. Auch bekomme ich Angst, wenn mir eine Gruppe dieser Männer entgegenkommt und sonst niemand da ist. Mein Verhalten hat sich seit das vor zwei Jahre passiert ist und unter den ständig neuen Vorfällen, bei denen ich jedesmal dafür danke, dass ich davon gekommen bin, massiv verändert. Ich schaue zu Boden, sobald einer dieser Männer entgegen kommt, ich wechsle die Strassenseite und versuche nicht mehr allein unterwegs zu sein. Und dabei habe ich ständig Frau Göring-Eckhart im Kopf: Ich freue mich darauf. Das Traurigste aber ist, dass ich meine Kinder nicht mehr guten Gewissens allein draussen herumtoben lassen kann. Wie sehr würde ich ihnen eine so sorgenlose Kindheit wünsche, wie ich eine hatte.
Liebe Frau Schunke, gerade als Frau kann ich Ihnen nur beipflichten. Danke für die klaren Worte. Deshalb macht es mich fassungslos, wenn nicht wenige unserer “Geschlechtsgenossinnen”, gerade in der Politik und in den Medien, das Thema kleinreden oder schlicht für nicht existent erklären. Oder wenn ein Richter behauptet, man müsse Vergewaltigungen von muslimischen Zuwanderern anders bewerten, als von alteingesessenen deutschen Männern, wie kürzlich geschehen. Gleichzeitig aber wird jedes Kompliment, das letztere Frauen zuweilen machen, ja selbst das freundlich gemeinte Aufhalten einer Tür, sofort als Sexismus gebrandmarkt. Das ist hochgradig verlogen, um nicht zu sagen: krank. Was diese Frauen sich davon versprechen, erschließt sich mir nicht. Vor allem deshalb nicht, weil wir es heute oft nicht mehr mit einem einzigen potentiellen Vergewaltiger zu tun haben, vor dem wir uns in acht nehmen müssen, sondern gleich mit einer ganzen Horde, gegen die wir wehrlos sind. Wenn man das zu Ende denkt, kommt einem noch der absurde Gedanke, ausgerechnet im freien, aufgeklärten Westen sollten auch wir Frauen uns, zumindest aber unsere Reize, gefälligst verstecken oder aber akzeptieren, dass wir ansonsten “Schlampen” sind und entsprechend behandelt werden. Wie vorsinnflutlich und zugleich menschenverachtend ist das eigentlich?
Mit dem Sicherheitsempfinden der Menschen ist es wohl manchmal, wie mit gefühlter Wärme. Bei Gesprächen mit intellektuellen Bekannten aus Freiburg hatte ich in den letzten Tagen das Gefühl, dass wir “Außenstehenden” uns viel mehr sorgen, als die Betroffenen selbst. Es gab so ein paar private Vorsichtsregeln, “man müsse sich eben selbst etwas vorsehen als früher”, aber “ansonsten sei es doch gar nicht so schlimm”. Nun ja, so soll es sein.
Die Beschreibung der Zustände und die daraus sich bildende Wut der Bürger korreliert aber nicht mit den Prognosen der Wahlwetterfrösche. Demnach würden, wenn Sonntag Bundestagswahlen wären, 23% die Grünen Weltbeglücker wählen. Was ist nun eine Fake News ? Fragen Sie Dr. Sommer oder Frau Brigitte.
“Gegen die Täter wurde nie ein Haftbefehl erlassen, „weil die gesetzlichen Voraussetzungen zum Erlass eines Haftbefehls nicht vorlagen.“ NICHT vorlagen ?? Eine Vergewaltigung ist KEINE gesetzliche Voraussetzung, kann das mal bitte ein Jurist erklären ? WIE wäre der Fall bei einem “RÄCHTEN??” Als der Fotograf des Mörders in Hamburg ( Köpfung?) ein Foto veröffentlicht hatte, da ging das mit der Verhaftung- 6 UHR früh?- aber ruck zuck. Das schlimme ist an der Sache ist, ich habe überhaupt kein Vertrauen mehr, weder in die Justiz, in die Politik gleich gar nicht und die “Quali-Medien” sind schon lange gestorben für mich. So ein Vertrauensverlust kann- jedenfalls bei mir- auch nie wieder wett gemacht werden. Wer als Stasi Opfer/Verfolgte vor oder nach dem Mauerfall im Westen lebt und erleben muß, daß eine ehemalige STASI IM Victoria, Anetta Kahane, ungeschoren davongekommen und wieder in “Amt und Würden ” ist, hat wahrscheinlich auch schon früher das Verrauen verloren. Meins ist seit 2005 im Eimer, seit Merkel am Ruder ist. Egal wer Merkel beerbt, diese Frau wird ihre Nachfolge selber regeln, es muß wahrscheinlich eine/einer genau in ihr Raster paßen. Herr Broder hat es treffend in seinem “Spiegel” erklärt. “. Dass dieser Blick nach vorne umso schwerer erscheint, je mehr man durch Straftaten sogenannter „Schutzsuchender“ in der Gegenwart an den großen Fehler Merkels in der Vergangenheit erinnert wird, scheint für die hiesigen Vertreter von Politik und Medien indes nicht ersichtlich.” Da bin ich mir gar nicht sicher, wahrscheinlich heißt das Motto -Augen zu und durch. Allerdings haben doch die Wahlen in Bayern und Hessen gezeigt, daß es trotz aller Verfehlungen Menschen gibt, die diese Frau wählen. Glauben Sie im Ernst, daß z. B. Mitglieder des “Freundeskreises Asyl” (jedenfalls die meisten) sich von Merkel abwenden ? Imad Karim hat die Frage an eine Helferin, die die “Schützlinge” völlig verklärt hat, gestellt, was sie denn OHNE Flüchtlinge machen würde. Youtube.
Ich hätte da eine Frage: Nachdem es ja wachsenden Unmut über die “Verwerfungen” in Deutschland gibt, welcher Partei sollen wir denn als Reaktion darauf unsere Stimme geben? Haben die Autoren von Achgut hierzu auch eine Meinung, die die Leser erfahren dürfen? Ich glaube nämlich, es gibt auch hier eine politisch korrekte Zurückhaltung, weil man sich zu einer gewissen Partei, die all die im Artikel benannten Probleme offen anspricht, nicht bekennen darf. So aber bleibt das wiederholte Beklagen der gegenwärtigen Situation immer irgendwie ohne Konsequenzen.
Durch diese Zustände kann auch das wertvollste kulturelle Kapital einer Gesellschaft verlorengehen, nämlich das soziale Vertrauen. Wer dem Rechtsstaat vertrauen kann, wird ihm auch seinerseits mit Anerkennung begegnen und bereit sein, seine Gesetze und Regeln, auch die ungeschriebenen, einzuhalten. (Natürlich gibt es immer Ausnahmen.) Wenn man sich aber nur noch veralbert und an der Nase herumgeführt sieht, überall Irrsinn, Vertuschung, Lügen und Meinungsüberwachung verortet, was man auch noch finanzieren muss, kann das das festgefügteste Wertesystem erodieren lassen. Dann verliert man es, das soziale Vertrauen: Ein Schritt zurück in eher tribalistische Gesellschaften, in denen man dem Staat durchweg misstrauisch gegenübersteht. Ich fürchte, dass das den meisten nicht bewusst ist!
Sehr geehrte Frau Schunke, wieder einmal auf den Punkt gebracht.
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