Der Islam ist wohl eher Ideologie als Religion, zumindest in seiner heutigen Version. Alles, was als Religionsgrundlage gilt, kam aus der Bibel, vor allem dem AT, das Mohamed in Mekka kennengelernt hatte. Dort gab es einen jüdischen Stamm, der später massakriert wurde. Er sah sich wohl als weiteren Propheten. Das kam jedoch in Mekka nicht so gut an und er zog nach Medina. Dort wars dann vorbei mit dem “lieben barmherzigen Gott”, die Medina-Suren sprechen eine andere Sprache. Jetzt ging es um Eroberung und Unterwerfung. Darum geht es bis heute.
Sag’ einem Irren mal, dass er irre ist. Unmöglich. Den Zenit des Irrsinns bilden die angeblich bei Verstand befindlichen, hochtoleranten Claquere inmitten unserer Gesellschaft und - in besonders verwerflicher Weise agierenden - Politikdarsteller der Gutmenschen -Einheitsparteien. Ich habe fertig.
Wie oft habe ich im Bekanntenkreis, oder am Arbeitsplatz erlebt, dass angeblich ach so integrierte Muslime, bei Scherzen über Mohamed, oder den Koran, innerhalb von Sekundenbruchteilen, vom Vorzeige-Muslim zur reißenden Bestie mutierten! Vom Schreien und Toben bis hin zur handfesten Gewaltandrohung, bzw Anwendung. Gespräche waren da kaum möglich und auch später wurden Meinungsfreiheit und/oder Aufklärung, oder gar künstlerische Freiheit verneint, relativiert, oder schlicht geleugnet, im Sinne dies gelte nur für Deutsche. Die “Umma der Gläubigen”, sprich Muslime, würden über diesen Rechten stehen. Deutsche hätten sich dem zu unterwerfen, oder müssten mit den Konsequenzen klarkommen. Ich habe das immer abgelehnt und werde mich nicht unterwerfen. Dafür wurde ich vor Vorgesetzte zitiert, wurden mir Freundschaften gekündigt. Beides von Deutschen übrigens. Und wir reden hier nicht von den sogenannten bildungsfernen Schichten, ganz im Gegenteil. Und nein, ich werde mich nicht beugen. Aber ich sehe viele, die genau das tun, nicht wirklich aus Überzeugung, aber oft aus Angst vor Gewalt, oder beruflichen Nachteilen.
Darum geht mir es nicht: Gewalt in irgendeiner Form zu rechtfertigen, wenn ich trotzdem aus dem Mainstream hier in diesem Forum bei diesem Thema herausgehe. Aggressive Atheisten haben also a priori das Recht, Gläubige in jeder Form unter dem Deckmantel der Satire zu beleidigen, ihre Gefühle zu verletzen. Und intolerante Atheisten machen das sehr gern. Nicht nur aus einem aktuellen Anlass ironisch, witzig, scharfzüngig, sondern auch bösartig und gehässig. Ich wünschte mir eine Debatte darüber, wie weit Satire gehen darf, gerade Minderheiten gegenüber, die keine Möglichkeit haben, sich adäquat zu wehren, weil ihnen keine Medienmacht zur Verfügung steht. Im Lauf der Geschichte ist es oft genug vorgekommen, dass erst in Medien gehetzt wurde, auch mit Karikaturen, ehe Minderheiten real verfolgt wurden. Nun ist der Islam inzwischen in Europa nur zahlenmäßig noch eine Minderheit, der maßlos auf jede Form von Kritik reagiert. Aber diese spezielle Situation als Freifahrtsschein auszunutzen, den Glauben von wehrloseren Gläubigen allgemein öffentlich zu verhöhnen, halte ich für bedenklich. Dass Muslime sich nichts gefallen lassen, ist bekannt, sie brauchen keine Fürsprecher. Doch es gibt nicht nur den Islam als Religion auf dieser Erde.
Religionskritik sollte ein Unterrichtsfach in der Schule sein: “Wir befassten uns in der vorigen Stunde mit dem Religionskritiker Richard Dawkins. Mohamed, wie lauten die 3 Kritikpunkte von Richard Dawkins zum Islam? Keine Antwort? Nicht genügend! Setzen! Ich will deine Eltern zur Sprechstunde. Dann werdet ihr abgeschoben? Pech gehabt. Die Teilhabe an einer demokratischen Gesellschaft bedarf einer gewissen demokratischen Reife. Dir fällt doch etwas ein? Ich höre…”
Nicht die Muslime provozieren? Früher sagte manch ein kluger Diplomat: “Nicht Herrn Hitler provozieren! Das könnte ihn radikalisieren!” Manch ein kluger Menschenkenner fuhr die Juden mitleidig, verächtlich, vorwurfsvoll an: “Seid nett zu den Nazis, dann sind sie auch nett zu euch!” ***** Eine Ideologie die keinen Respekt vor Andersdenkenden hat, verdient selber keinen Respekt. Was gäbe es für ein Geschrei, wenn wer genauso über Muslime redete, wie der Koran über Nichtmuslime?! Nicht den Propheten beleidigen? Wen beleidigt der Prophet im Koran nicht? Den Islam respektieren? Wen respektiert der Islam? Die Muslime respektieren? Welchen Respekt verdienen die Muslime? Denselben Respekt den der Koran Nichtmuslimen erweist? ***** Wenn wir die Islamkritik aufgeben, dann geben wir die Demokratie auf. Keine Islamkritik zu üben heißt, sich dem Islam zu unterwerfen. ***** Die Muslime fordern uns zur Unterwerfung auf. Sie wollen uns kritisieren, aber sie wollen von uns nicht kritisiert werden. Wenn wir darauf eingehen, dann überlassen wir ihnen das Feld. Dann führen wir nur noch Rückzugsgefechte, bis sie unsere letzte Bastion eingenommen haben. So befördern wir eine Spirale der islamischen Selbstradikalisierung: Aus “Respekt” vor dem Islam verzichten wir auf Islamkritik. Aus “Respekt” vor dem Islam verzichten wir darauf, uns gegen islamische Kritik zu wehren. “Wenn wir uns gegen ihre Beschimpfungen wehren, dann missachten wir ihre Religionsfreiheit.” Wir üben keine Kritik, aber lassen uns kritisieren. Ihre Kritik an uns wird immer radikaler. Wir unterwerfen uns sklavisch und sie verachten & versklaven uns zu Recht. ***** Diejenigen Muslime die keine Kritik am Islam dulden können keine Demokraten sein und haben deshalb in unserer demokratischen Gesellschaft nichts verloren. ***** Ideologiekritik & Religionskritik sollte ein Unterrichtsfach in der Schule sein.
Man muss vielen Muslimen immer wieder klarmachen, dass wir hier bei uns in Deutschland ein Grundgesetz haben, das allen eine Religionsfreiheit garantiert. Das bedeutet, dass jeder selbst über seine Zugehörigkeit zu einer Religion entscheidet. Wenn sich also jemand freiwillig für den Islam entscheidet, dann muss er auch Kritik ertragen können. Das ist genau so, als wenn man einer Partei beitritt. Auch hier muss man mit der Kritik und auch Spott von Andersdenkenden umgehen können. Denn eines muss deutlich sein: Weder die Zugehörigkeit zu einer Partei, noch zu einer Religion werden in Deutschland vererbt. Jeder entscheidet sich freiwillig nach seinem Gusto.
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