Aufmerksame Leser machten mich darauf aufmerksam, dass der Beitrag, den ich in http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/rassefragen/ für undenkbar gehalten habe, tatsächlich verfasst wurde und im Internet von Zeit und Tagesspiegel zu lesen ist.
Da wünsche ich mir fast, zu unserer zugehörigen Religionskulturrasse zu konvertieren, um der Verfasserin sagen zu können, was sie ist. Für einen Zivilisierten ist es nicht nur unschicklich, sondern auch strafbewehrt. Der Anwalt würde in seinen Schriftsatz meine Ausführungen hineinkopieren und sie dann gleich noch einmal wiederholen als Deutung, wie sie zu verstehen sind, und mir bliebe nur zu sagen: ja, eben. Oder ich suche vorher als Entlastungsbeweis jemanden, den ich für noch dümmer halte.
Der Artikel dieser pieeep hat doch sein, na ja, Gutes. Jedenfalls, wenn man ihn lesen kann. Er macht deutlich, wie die Verschlagwortung das Denken ersetzt hat. Diese pieeep hat ihren Rassismus verdrängt und sublimiert. Das heißt, sie überdeckt ihr rassisches Denken durch die ideologische Phrase, die ihr hilft, ihn auf andere zu projizieren. Das Reden vom Rassismus, natürlich der anderen und in dem festgelegten Verständnis, soll nicht reale Tatsachen beschreiben oder interpretieren, sondern vor ihnen bewahren. Die Denkmuster beziehen sich nur auf Politpoesie und umgekehrt, wie wenn ein Dichter, der das Blumige besingt, nicht merkt, wenn er vor einer Blume steht.
Das Wort vom Rassismus ist nur noch Werkzeug, sich selbst zu befrieden. Die Begegnung mit etwas, das so bezeichnet werden müsste, löst Angst und neurotische Verdrängung aus.
Das ganze könnte als niedlich abgeheftet werden, wenn es nicht so teuer wäre. Diese Plapperer und Plappererinnen, die sind die Ausbeuterklasse.