Phyllis Chesler, Gastautorin / 12.05.2024 / 16:00 / Foto: Pixabay / 11 / Seite ausdrucken

Das Problem mit den „Schneeflocken“

Es ist heutzutage nicht leicht, an einem College einen fähigen Assistenten zu finden. Häufig ist er woke und nicht in der Lage, mit Kritik umzugehen.

Irgendetwas ist nicht in Ordnung. Es ist das Problem ohne Namen. Ich dachte immer, es sei meine Schuld. Sie müssen verstehen, dass ich, von einigen Ausnahmen abgesehen, seit mehr als einem halben Jahrhundert mit den beeindruckendsten Assistenten gesegnet bin: Sie arbeiten hart, sind engagiert, kompetent und mit Leidenschaft bei der Sache. Früher konnte ich an den meisten Colleges im Großraum New York eine Stellenanzeige aufgeben, eine ganze Reihe von Hochschulabsolventen befragen und dann den besten auswählen. Viele blieben zwei, manchmal drei Jahre. Sie waren ehrgeizig, wortgewandt und brillant.

In den 1990er Jahren war ein junger Mann mein bester Schüler in Brandeis, ein angehender Gelehrter, der fließend hebräisch sprach. Er wurde später Rabbiner. Im 21. Jahrhundert hatte ich einen Absolventen der University of Chicago als Assistent, ein aufstrebender Intellektueller, der dann ein Jurastudium aufnahm. Wir haben sogar gemeinsam eine Studie veröffentlicht. Meine erstaunlichste Assistentin kam als Praktikantin von Barnard zu mir. Sie war enorm selbstbewusst und belesen, konnte akademische Studien präzise zusammenfassen und meine Arbeit so redigieren, als hätte sie viele Jahre im Verlagswesen gearbeitet. Sie hat später in der amerikanischen Wirtschaft gearbeitet.

In den letzten fünf oder sechs Jahren hat sich jedoch etwas geändert. Angesichts der zunehmenden „Wokeness“ unter den Studenten und der Art meiner politisch unkorrekten Arbeit zögerte ich, an den Eliteuniversitäten nach einem Assistenten zu suchen. Stattdessen begann ich, Anzeigen aufzugeben. Ich habe eine Anzeige für einen „Autorenassistenten“ aufgegeben, in der ganz klar gestanden hat, dass die Stelle Schreib-, Lese- und Korrekturlesekenntnisse, Aufmerksamkeit für Details, die Fähigkeit, Material genau zu organisieren, und technisches Verständnis erfordert.

Generation „Schneeflocke“

Ich erhielt Hunderte von Antworten verzweifelter Bewerber, von denen die meisten weder eine Hochschule besucht noch abgeschlossen hatten und deren frühere Berufserfahrung Maschinenreparaturen, Marketing, Verkauf, Kinderbetreuung, Dachdeckerei und Kochen umfasste. Einige arbeiteten als Autoren von Inhalten für rassisch oder ethnisch spezifische Blogs oder Zeitschriften. Einer arbeitete als Wachmann in einer Bank, ein anderer gab Kindern Musikunterricht – einer arbeitete als „Techniker für behinderte Menschen“.

Die meisten dieser Bewerber hatten afrikanische, asiatische und hispanische Namen, und mir brach das Herz wegen ihnen. Wie werden sie jemals ihr Leben verbessern können, wenn sie keinen College-Abschluss machen? Was ist, wenn sie sich die Studiengebühren nicht leisten können? Ich brauchte einen Hochschulabsolventen oder wenigstens jemanden, der eine Hochschule besuchte. Aber jetzt, da ich neuere Bewerber von der Hochschule kennengelernt habe – und nachdem ich versucht habe, mit einigen von ihnen zu arbeiten –, überlege ich, ob ich nicht zu den High School Absolventen zurückkehre. Und hier ist der Grund dafür:

Ich verstehe jetzt besser, warum die Generation Z als „Schneeflocken“ bezeichnet wird. Sie lassen sich leicht „triggern“, brauchen viel Unterstützung, sind vielleicht nicht beschäftigungsfähig, und vielen fehlt die Arbeitsmoral, die für eine ernsthafte intellektuelle oder künstlerische Arbeit erforderlich ist, und dennoch betrachten die meisten die Arbeit für eine Autorin wie mich, die Fristen einhalten muss, als einen ganz normalen Arbeitnehmerjob. Sie erwarten, dass sie alle nationalen und religiösen Feiertage ihrer Wahl, Urlaubstage, Krankheitstage, Tage für sich selbst und Sozialleistungen erhalten. Sie werden keine Überstunden machen (auch nicht für zusätzliches Geld), weil sie ihr „Familienleben“ gleich wert schätzen.

Fehlende Toleranz und Kritikfähigkeit

In einem kürzlich im Wall Street Journal erschienenen Artikel von Alexandra Bruell über Schwierigkeiten mit Mitarbeitern zitiert sie den Chefredakteur der New York Times, Joe Kahn: „Das Unternehmen hat viele digital versierte Mitarbeiter eingestellt, die in Bereichen wie Datenanalyse, Design und Produktentwicklung qualifiziert sind, aber nicht im unabhängigen Journalismus ausgebildet wurden. (Kahn) meinte auch, dass die Hochschulen die neuen Mitarbeiter nicht darauf vorbereiten, tolerant gegenüber abweichenden Meinungen zu sein.“

Ich habe es tatsächlich geschafft, eine solche technisch versierte Assistentin fast drei Jahre lang zu behalten (Gott segne sie), aber sie hat immer wieder mit mir über meine Ansichten zum Thema Transsexualität, über die Wichtigkeit, keine „Deadnames“ zu verwenden, sowie über die Vorteile neuer Geschlechtspronomen und einer „queeren“ Identität gestritten. Schließlich habe ich ihr gesagt, dass sie ihre eigenen Artikel schreiben sollte.

Hier sind einige andere Beispiele. Eine hervorragende junge Frau schien perfekt zu sein – zumindest bis ich sie bat, meine Kontakte zu alphabetisieren. Sie tat es – indem sie tausend Leute nach ihren Vornamen alphabetisierte! Ich fragte sie, und zwar so freundlich wie möglich, wo sie so etwas schon einmal gesehen habe. Sie sagte mir, dass sie ihre eigenen Kontakte so organisiert habe.

Ich wagte es, sie zu korrigieren. Ich schickte sie zurück, um die Aufgabe erneut zu erledigen. Ihre Augen glitzerten von unverdauten Tränen, ihr Kopf fiel ein wenig zurück. Von da an machte sie eine Reihe von Tipp- und Denkfehlern – und als ich ihr sagte, dass sie diese korrigieren müsse, schien sie das als Beleidigung zu empfinden. Sie schrieb, dass es eine „Ehre“ gewesen sei, mit mir zu arbeiten, dass sie aber die „ständigen Angriffe“ nicht ertragen könne. Dieselbe Frau kündigte plötzlich an, dass sie sich am nächsten Tag frei nehmen müsse – und als ich sie bat, die verlorene Zeit am Wochenende nachzuholen, sagte sie, dass „ich sie wie eine Leibeigene behandele.“

Abgesagte Vorstellungsgespräche

Eine andere sehr kluge Hochschulabsolventin machte einen unglücklichen Fehler. Das schien sie zu erschrecken. Ich versicherte ihr, dass es keine große Sache sei und dass wir damit umgehen könnten. Aber ich merkte, dass es an ihr nagte. Ich wusste es nicht, aber sie hatte begonnen, ihren Mantel und ihre Tasche an der Haustür zu lassen, „nur für den Fall, dass sie plötzlich hinauslaufen musste.“ Ihre Fehler schienen sie zu beschämen, und sie fürchtete, dass ich sie anschreien könnte, und das konnte sie nicht ertragen.

Was in Gottes Namen hat es mit dieser mädchenhaften Zerbrechlichkeit auf sich? War mir mein Ruf so weit vorausgeeilt, dass diese jungen Frauen mir so sehr gefallen wollten, dass sie, als sie das Gefühl hatten, mich enttäuscht zu haben, weglaufen mussten? Zusätzlich zu diesen Herausforderungen und Enttäuschungen gibt es noch das übergeordnete und dauerhafte „Woke“-Problem. Ich vereinbarte mit den enthusiastischsten Bewerbern einen Termin für ein Vorstellungsgespräch, sagte ihnen aber immer, sie sollten zuerst meine Website besuchen. Ich sagte, dass meine Arbeit als „politisch unkorrekt“ und umstritten angesehen werde. Sie können sich vorstellen, was geschah, sobald die rechtschaffenen und arroganten Menschen meine politischen Ansichten mitbekamen.

Viele sagten unser Interview ab. Einige geißelten mich sogar für meine Ansichten. Einige rieten mir, diese Ansichten zu ändern, wenn ich als gutes Vorbild gelten wolle. Wenn das die Ansichten unserer kommenden Generationen sind, dann fürchte ich, dass alles verloren ist, dass die westliche Zivilisation, rationales Denken, Geschichte, Literatur, Wissenschaft, Toleranz für intellektuelle Vielfalt, hohe Standards, eine Arbeitsmoral und Respekt vor Autoritäten jetzt versteigert werden: „Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten – verkauft!“.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei The American Spectator.

Phyllis Chesler ist emeritierte Professorin für Psychologie und Frauenstudien an der City University of New York (CUNY) und Autorin von 20 Büchern.

Foto: Pixabay

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Leserpost

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Jan Kandziora / 12.05.2024

Naja, Sie haben einige sicher zutreffende Punkte vorgebracht, Frau Chesler, aber ich frage mich umgekehrt natürlich auch, welches Gehalt sie so einem persönlichen Assistenten, der sich für Sie die Wochenenden um die Ohren schlagen soll, eigentlich zu zahlen bereit sind. Für mich liest es sich tatsächlich so, dass Sie es, wie viele der älteren Semester gerade aus dem akademischen Betrieb, gewohnt sind, ihre Mitarbeiter als ihre persönliche Verfügungsmasse anzusehen. Der Begriff der „Leibeigenschaft“ passt da doch ganz gut. Und das ist im übrigen keineswegs eine neue Entwicklung. — Rein anekdotisch: vor Jahrzehnten musste mein Vater als Meister mal die Übergriffigkeit des Leiters einer bekannten wissenschaftlichen Einrichtung abwehren, der die Mechaniker-Lehrlinge bei sich zuhause während der Arbeitszeit Renovierungsarbeiten durchführen lassen wollte. Da bestehen keine Hemmungen. — Und falls irgendwer über mich Schneeflocke meckern will: ich habe mir wegen dieser Übergriffigkeiten vor zwei Jahrzehnten bereits meinen eigenen Arbeitsplatz geschaffen, bei dem es solche Verhältnisse in keiner der beiden Richtungen gibt.

S.Buch / 12.05.2024

Man sollte auch erwähnen, dass Generation „Schneeflocke“ zu dem, was sie ist, sozialisiert wurde. Die Schulen und Hochschulen, aber auch die Eltern haben ihren Teil dazu getan. Nur, damit die Verantwortlichkeiten nicht untergehen. Im Übrigen ist bekannt, wann die Sozialisierung abgeschlossen und dass sie nur sehr schwer zu korrigieren ist.

Irene Luh / 12.05.2024

Zitat: “Was in Gottes Namen hat es mit dieser mädchenhaften Zerbrechlichkeit auf sich?” ++ Aus meiner persönlichen, empirischen Erfahrung, kann ich bezeugen: diese Menschen sind unsicher (geworden, erzogen), weil deren ganzes Leben von lauter Lügen begleitet werden. Auch beteiligen sich diese Menschen an diesem Spiel mit den Lügen. Sie haben keine Menschen in ihrer Umgebung, die ihnen festen Halt geben. Auch wissen sie gar nicht, wie man das hinbekommt. Sie wechseln den Partner teilweise wie andere ein schmutziges Hemd. Verrat ist gang und gäbe. Sie treffen auf Menschen, deren Worte keine Bedeutung haben. Leere Versprechen, Hedonismus, Beliebigkeit, Oberflächlichkeit. Und anstatt daraus zu lernen, beteiligen sie sich an diesem unmenschlichen, verletzendem Spiel, teilweise aus Überzeugung. ++ Das war vor einigen Jahren schon so. Mittlerweile dürfte es schlimmer geworden sein. ++ Da die Autorin Gott erwähnt, sollte man ihn fragen, denn er erklärt das in ausgezeichneter Weise, geradezu vorbildlich, in der Bibel. Oswald Spengler kann das sicherlich nicht (@Robert Schleif). Das ist ein gewaltiger Trugschluss. Kein Buch auf dieser Welt versteht mehr vom und über den Menschen, als sein Schöpfer. Und eins ist nicht überzeugend zu leugnen: diese Generation Z ist gottlos, genauso wie Spengler, der sich von falschen Propheten leiten liess. Das bedeutet, sie verstehen den Gegenüber nicht und lassen ihm nicht den nötigen Respekt zukommen. Auch hat diese Generation Z keinen echten Sinn im Leben. Hauptsache das eigene Leben geniessen. Der Nächste ist ihnen nicht so wichtig. Der Egoismus agiert, in seiner unschönen Art. Vergeben können? Nicht mit der Generation Z. Das ist keine Verallgemeinerung, aber eine starke Tendenz. Leider. Den Splitter im Auge des Gegenübers erkennen, aber den eigenen riesisgen Balken übersehen.

A. Ostrovsky / 12.05.2024

Liebe Frau Chesler. Psychisch nicht belastbar sind ja nicht nur die jungen Leute der Generation Z. Auch bei deren Elterngeneration und Großelterngeneration habe ich solche Anzeichen gefunden. Die kamen plötzlich in eine Sinnkrise, wenn sie nach meiner Kündigung so einen Trottel, der freiwillig unbezahlte Überstunden macht, nicht wieder finden konnten. Das widersprach vollständig ihrem Weltbild, weil sie immer dachten, ich wäre von ihnen abhängig. Die plötzliche Erkenntnis, dass es umgekehrt war, hat sie nahezu in die Verzweiflung getrieben. Dabei muss man wissen, dass ich niemals für Leute gearbeitet habe, die meiner Generation oder meiner Elterngeneration angehörten, sondern immer der “Zwischengeneration”. Sie waren also am Anfang meines Arbeitslebens immer zehn bis fünfzehn Jahre älter. Als die dann weitgehend aus der Wirtschaft ausgestiegen waren, gab es ein bis zwei Jahre, wo mich gar niemand mehr beschäftigen wollte. Später habe ich dann für solche Leute gearbeitet, die fünf bis fünfzehn Jahre jünger waren. Irgendwie hatte meine Generation in der Zeit keine Führungspositionen, die waren immer nur Sklaven. In den letzten Jahren habe ich für den wirtschaftlichen Erfolg von kleinen innovativen Firmen/Startups gearbeitet, bis die alle unter die Knute irgendwelcher global oder US-dominierten Fonds geraten waren. Dann wurde es wieder unerträglich. Es ist immer das gleiche Spiel. Und wenn ich zurück schaue, war alle, was ich mit Begeisterung gearbeitet habe, letzten Endes für die amerikanische Katz. In Preußen würde man sagen, für den alten Fritz. Alles wurde in der letzten Phase beschmutzt, sinnlos, moralisch nicht mehr vertretbar. Und es gab immer wieder Leute, die fast in Depression verfallen sind, weil ich ihren Zirkus nicht mehr mitgespielt habe. Das hat mit Werten oder Fähigkeiten nichts zu tun. Das ist einfach die Entfremdung zwischen Generationen, die miteinander nicht verwandt sind. Die haben nichts Gemeinsames, auch wenn man es ihnen einreden will.

Thomas Szabó / 12.05.2024

Die Prinzessinnen & Erbsen-Theorie: Wir kennen das Klischee der verwöhnten, dekadenten, degenerierten Adelskinder & Großbürgerkinder. Die klassische Erziehung in adeligen & großbürgerlichen Häusern war normalerweise sehr streng. Schon als Kleinkind wurde man zur Verantwortung hin erzogen. Die Lehrpläne der Fürstenhäuser waren kein Zuckerschlecken. Hanno Buddenbrook musste ordentlich schuften, um dem gestrengen Herrn Papa gerecht zu werden. Dennoch gab es zu allen historischen Zeiten verwöhnte, dekadente, degenerierte Gören. Die allermeisten konnten es sich aber nicht leisten die Prinzessin auf der Erbse zu spielen. Eine gebürtige Prinzessin am aller wenigsten! Die westliche Wohlstandsgesellschaft hat mehrere Generationen hervor gebracht, denen jener Wohlstand in die Wiege gelegt wurde, welcher für frühere Generationen noch ein unerhörter Luxus war. Zur selben Zeit fielen die strengen Maßstäbe der Erziehung. Das Kind mit seinen Bedürfnissen rückte in den Mittelpunkt. Den neuen Generationen wurde immer weniger vermittelt, dass der Wohlstand erarbeitet werden muss. So entstand die Wohlstandsverwahrlosung, eine Verzerrung der Wahrnehmung, die mentale Trennung von Wohlstand und der damit einher gehenden Verantwortung. So erfüllte sich das alte Klischee der verwöhnten reichen Gör quer durch die gesamte gehobene Mittelschicht. Schon die Zeichentrickfilme für Kinder zeigen Dreikäsehochs mit Superkräften, die jeden Tag vor dem Haferflockenfrühstück die Welt retten; ganz wie Super-Greta! Jeder ist eine Prinzessin! In früheren Zeiten hieß es: “Kinder muss man sehen aber nicht hören!” Heute bestimmen die Kinder die Konversation am Familientisch und alle plappern in einer Babysprache. Ein gewaltiger Heer weiblicher & männlicher Prinzessinnen ergriff die Macht und jede Prinzessin Schneeflöckchen zählt ihre Erbsen: Wehwehchen Erbsen, grüne Erbsen, gender-Erbsen, sozi-rosa Erbsen, nazi-Erbsen, woke Erbsen…

F.Bothmann / 12.05.2024

Die Autorin beschreibt meinen Frust der letzten Jahre. Kaum Bewerber, die Hälfte sagt ab und übrig bleibt das „Rest vom Schützenfest“. Einen haben wir nicht genommen weil er nur maximal 20 Stunden/Woche arbeiten wollte. Aktuell ein Hochschulabsolvent mit sehr deutlicher (Recht-)Schreibschwäche. Kann ohne ein KI-Programm keinen lesbaren Text abgeben. Legt aber Wert auf unsinnigsten Gender-Wortgebilde und benutzt zwei (!) Genderschreibleitfäden. Geistige Ur-Produktion von Texten seinerseits kaum möglich. Nach intensiver Arbeit wegen einer Terminabgabe hat der junge Mann sich zwei (!) Wochen krank schreiben lassen. Oder er erscheint wegen eines positiven Corona-Test nicht im Büro. Der andere kräftige junge Mann kann maximal im Schneckentempo arbeiten. - Das Arbeiten macht keinen Spaß mehr mit denen, die nicht wissen wie man arbeitet.

Fritz kolb / 12.05.2024

Es ist alles verloren, nur gelingt es aktuell noch den Verursachern des Dilemmas, das in weiten Teilen der Gesellschft schönzureden. Und die sind geradezu glaubenssüchtig, wie Lemminge lassen sie sich von sich prostiturierenden Marketingfiguren immer wieder beruhigen und belügen, daß sie noch nicht am Rand der Klippe stehen würden.

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