“...sondern der gesamte politisch-mediale Rahmen, innerhalb dessen sich Lindner bewegen muss, steht einer wirklich frei agierenden, bürgerlich-liberalen Kraft im Weg” Hier offenbart der Autor, wohl unbewusst, woran die FDP fault, scheitert und versagt! !! Muss !! Eine selbstbewusste Partei mit eigenem Programm muss all das, was der Autor aufführt eben nicht, sich dem sozialistischen Framing beugen - ich kenne das deutlicher Ausgedrückt als ” in den Ar…h” kriechen. Denn genau das macht CL in Perfektion. Ein einziges Desaster. Ohne Anstand und Unehrlich bis auf die Knochen. Kemmerich und die SM- Rede im BT eines Politsklaven sagen doch alles. Wie man Mitglied einer solchen Möchtegernpartei sein kann: ein Rätsel da sinnlos. Ein Dr. Curio von der AfD ersetzt eine ganze FDP was Wissen, Können, Sachverstand und vor allem politisches Rückgrat angeht. Macht euren FDP-Laden zu. Zumindest zum Schluss dann doch noch was mit Sinn: Realitätssinn
Man kann das Problem der FDP sehr wohl an Lindner festmachen. Natürlich steht er pars pro toto, aber er steht eben damit auch ganz wesentlich für die Aufgabe des Liberalismus und für die Anbiederung an den linken Zeitgeist. Die FDP ist keine liberale Partei. Und gäbe sie das offen zu, würden vielleicht nicht immer noch so viele - auch der Autor wieder - davon ausgehen, daß sie es eigentlich sei. Ja, auch wenn es nicht paßt, aber die AfD ist in vielen Punkten der liberalen Tradition deutlich näher als die völlig entkernte FDP. Wie konnte das kommen? Welche Rolle spielt dabei Lindner? Sehen wir zu. Lindner ist gemeinsam mit Rösler dafür verantwortlich, daß die FDP 2013 aus dem Bundestag geflogen ist. Deshalb schon war es ein Fehler, ausgerechnet ihn zum Parteivorsitzenden zu machen. Warum ist die FDP rausgeflogen? Weil sie sich der eigenen liberalen Tradition verweigerte, indem sie der Euro-Rettungspolitik der Kanzlerin zustimmte. Planwirtschaft ist nie liberal, sondern das exakte Gegenteil. Aber für einen zentral regierten Bundesstaat Europa war die FDP bereit, marktwirtschaftliche Prinzipien aufzugeben. HIER! liegt der Sündenfall. Und Lindner hat gemeinsam mit anderen Parteifreunden mit allen Mitteln getricks, um das parteiinterne Mitgliedervotum, das der wirklich liberale Frank Schäffler angeregt hatte, ins Leere laufen zu lassen, sich danach noch bemüht, Schäffler einen möglichst schlechten Listenplatz für die kommende Bundestagswahl zu verschaffen. Bei diesem ist das nicht gelungen, bei vielen anderen Rettungskritikern in der FDP schon. Lindner hat den Liberalismus verraten, und das ist der Grund, warum er niemals Parteivorsitzenden einer liberalen Partei werden konnte, ohne daß diese Partei eben zwangsläufig zu einer angepaßten Linkspartei werden mußte. Bei Magenta-Parteitag 2015 wurde denn auch (immerhin konsequent!) der Zusatz “Die Liberalen” aus dem Parteilogo entfernt. Spätestens jetzt ist die FDP eine der vielen Linksparteien. Wozu soll man die wählen?
Der Fisch stinkt vom Kopf. Aber damit der Kopf zu stinken beginnt, muss auch der Rest tot sein.
Ich verstehe, dass Sie sich Gedanken über die Zukunft Ihrer FDP machen. Doch eigentlich fragen Sie sich doch auch nur, wie sie über die Fünf-Prozent-Hürde kommen bei der nächsten Bundestagswahl. Und da verrate ich Ihnen mal ein Geheimnis: Sie müssen endlich wieder zu Ihren ursprünglichen Werten stehen. Kann sein, dass Sie nächstes Jahr vielleicht verlieren, aber die Zeiten sind nun endgültig vorbei, wo man irgendwie so rumlawinieren konnte, um möglichst stromlinienförmig mit den großen Fischen schwimmen zu können. Und dafür hat unsere über allem stehende Kanzlerin gesorgt. Sie hat mit Ihrer Art, unser Land zu regieren nicht nur unserer Gesellschaft nachhaltigen Schaden zugefügt, sie hat auch die Werte der CDU pulverisiert und die SPD mit ihr schön in Richtung der LINKEN und Grünen getrieben, bis jetzt alle dicht zusammengedrängt auf dem selben “Standpunkt” verharren. Und damit das Ganze dem eh schon recht schwerfälligem deutschem Wähler nicht sofort auffällt, hat man die einzige Partei, welche noch wacker die Werte der CDU von vor 30 Jahren hochhält als Feind der Freiheit und Demokratie gebrandmarkt. Oh, ich gehe gewiss nicht mit allen Ansichten der AfD konform, doch ich liebe mein Land und die Ideen unserer liberalen Demokratie! Das bedeutet, jeder kann sich am politischen Diskurs beteiligen und wir schützen unsere Werte und Errungenschaften. Doch diese stehen derzeit auf dem Spiel! Und es ist nicht die Schuld der AfD, dass sich die FDP nun endgültig positionieren muss! Für die Freiheit und gegen Totalirismus! Wenn das nicht bald geschieht, dann weiß ich nicht, ob es nächstes Jahr noch halbwegs demokratische Wahlen geben wird!
Man muss Lindner nicht mögen, aber da Haltung haben ja gerade groß en Vogue ist: Wer innerhalb der FDP lautstark meint, Lindner muss weg, der sollte die Eier haben und ihn offen herausfordern mit der Ansage, was derjenige anders/besser machen würde. Auf einen, der am Boden liegt bzw. bereits anderweitig bedrängt wird, einzutreten, ist heutzutage zwar auch en Vogue, aber jeder weiß, dass das billig, feige, hinterhältig und einfach nur widerlich ist. Nur am Stammtisch über den Vorsitzenden zu lästern aber selber nix Vorzeigbares zustandezubringen ist nämlich exakt dieselbe Opfer- und Winselhaltung, die die linksgrüne Enten-Klientel auszeichnet. Wem es zu anstrengend ist, was zu ändern, muss sich halt mit dem begnügen, was da ist, also hört auf zu jammern - Ihr wollt es doch genau so!
At Markus Kranz. Stimmt.
Habe ich die These richtig verstanden: „Besser mit Lindner eine halblinksgrüne FDP, als ohne ihn gar keine oder eine ganz linksgrüne FDP“? Es gibt viele Bücher, beispielsweise von Václav Havel, in denen Sinn und Unsinn des Lavierens, Taktierens und opportunistischen Mitmachens behandelt wird. Viele sind auch zur Stasi gegangen, um „Schlimmeres zu verhindern“ und „etwas Wirksames tun zu können“. Selbstverständlich sind „grüne“ und „linke“ Themen wichtig. Aber momentan geht es um die Rettung der Nation. In Sachen Freiheit, Pluralismus, Demokratie und Wahrung der nationalen Interessen KANN es gegenüber Merkel/Linksgrün nur Fundamentalopposition geben. Wer das nicht so sieht, ist in meinen Augen politisch vollkommen unnütz und verloren.
Herr Lindner ist bei mir unten durch, als er das Ergebnis der Mitgliederbefragung bezüglich der “Eurorettung” freudig verkündigte, bevor die Befragung überhaupt abgeschlossen war. Das sagt einiges über sein Demokratieverständnis, das die FDP Mitglieder damals für die “Eurorettung” und damit gegen die geltenden Verträge stimmten, sagt alles über das Rechtsverständnis der Partei. Bezüglich der FDP frage ich mich seit damals nur, was hält Frank Schäffler in dieser Partei.
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