Ich finde sie wären eine hervorragende Bundespräsidentin. Ich würde sie mit Stolz wählen.
Hallo Frau Lengsfeld, wieder mal ein wahrer Artikel von Ihnen. Nur leider ist diese Seite wohl zu selten besucht. Haben Sie nicht die Möglichkeit wie Herr Broder ihre Kommentare in der Zeitung “Die Welt” zu veröffentlichen? Das ein oder andere Buch über aktuelle Politik von Ihnen würde ich mir auch wünschen. MfG Harald Sichert
Sehr geehrte Frau Lengsfeld, herzlichen Dank für diesen Artikel! Ihrem (berechtigten) Zukunfts-Skeptizismus möchte ich aber den (bekannten) Funken Hoffnung entgegen stellen: wenn man bedenkt, welche medialen Kassandrarufe auf die deutsche Öffentlichkeit in den vergangenen Monaten (und Jahren) niedergeprasselt sind und noch prasseln, sind die jüngsten Wahlergebnisse eigentlich ja fast schon erstaunlich. Und das selbiges dann in eine 80% Zustimmung umgedeutet wird, bleibt der deutschen Öffentlicheit als Eingeständnis der puren Angst ebenfalls nicht verborgen…. Das Sensorium ist feiner als manch einer denkt…. Es gilt der alte Satz: “You can foul some of the people some of the time, but you can never .... “
Liebe Frau Lengsfeld, danke für ihren unbeugsamen Willen, die unsäglichen und schier unglaublich wirkenden Vorgänge unermüdlich zu hinterfragen, zu beschreiben, aufzudecken… die einen denkenden Menschen umtreiben, ohne dies so in Worte fassen zu können, wie sie es vermögen. Manchmal meine ich “alpzuträumen” um dann festzustellen, dass dies tatsächlich alles stattfindet. Ich habe auch an Abgeordnete geschrieben, Petitionen unterzeichnet, Beiträge geschrieben, wohl wissend, damit wenig zu bewirken. Aber die Hoffnung sollte man nicht aufgeben, ein klein wenig zu Veränderungen beitragen zu können. Ihr Beispiel bestärkt mich in meinem Tun. Ich wünsche ihnen und den anderen Autoren dieser Trost spendenden und Mut machenden Seite(n) weiter viel Kraft und Stehvermögen!
Liebe Frau Lengsfeld, schon wieder ein Super-Beitrag von Ihnen und so wahr! “Das Volk, der große Lümmel, wählt Protest, obwohl Politik und Medien ihm seit Monaten eingehämmert haben, wie gefährlich es ist, einer Partei die Stimme zu geben, die vom politischen Einheitsangebot abweicht.” Angesichts dieser Lage (es ist zu 100% so, wie Sie schreiben) grenzt für mich an ein Wunder, dass die “Partei der Unanständigen” so viele Stimmen erhalten hat. Gäbe das “Neuland” Internet nicht, hätte es auch dieses kleine Wunder nicht gegeben. Andererseits bin ich der festen Überzeugung, hätte es ein einziges großes wertkonservatives Tagesmedium gegeben, das der “Einheitsfront der vermeintlich Guten” Stirn geboten hätte, wäre die Lage heute anders! Die alte gute FAZ ist es leider nicht mehr ...
@ Thea Wilk Ich empfinde die seit Monaten andauernde politische Situation in Deutschland genauso wie Sie und kämpfe mittlerweile mit Depression und Schlaflosigkeit. Meine Tochter erwartet ihr zweites Kind und ich habe eine unbeschreibliche Angst, dass meine Enkelkinder nicht mehr in Freiheit aufwachsen dürfen. Das Vertrauen in unsere Politiker und Medien - und auch in die Kirchen (!) habe ich vollkommen verloren. Ich befürchte, dass wir bald Fremde im eigenen Land sein werden und nichts mehr zu sagen haben. Am liebsten würde ich mit meiner Tochter und den Kindern auswandern, aber wohin? Wo kann man auf dieser Welt noch in Frieden und Freiheit leben? Trost in dieser trostlosen Lage schöpfe ich aus den täglichen Achsebeiträgen und aus den vielen klugen Kommentaren, die mir zeigen, dass es noch Menschen gibt, die mutig gegen den Strom schwimmen, der uns in den Abgrund reißen wird.
Die Vertreter der zuletzt in einem Teil Deutschlands abgehoben sich als die alternativlos Unersetzlichen darstellten, sind 1989 von dem lauthals u.a. vor den Türen von Honeckers Lampenladen skandierenden Bürgern ziemlich schnell in die politische Bedeutungslosigkeit verabschiedet worden. Es heißt so schön, aus der Geschichte lernen, heißt die Gegenwart zu verstehen und die Zukunft erfolgreich planen. Scheinbar fehlt wieder mal einer selbst gefälligen, sich selbst erhöhenden politischen Elite Können und Wille zur Erlangung dieser Erkenntnisfähigkeit. Bleibt die Hoffnung, daß sie damit nur sich selbst in den Abgrund stürzen. Dieser Verlust wäre europäisch gesellscchaftlich eher ein Gewinn.
Ganz Ihrer Meinung, Frau Lengsfeld. Wenn Parteien ihr ursprüngliches Profil verlieren (weils den Politikern eher um ihre Posten geht als um Haltung) laufen ihnen ihre Wähler davon. Weil letztere sehr wohl jene Parteienen wählen wollen, die ihre, der jeweiligen Wähler Interessen vertritt. Zuerst geht der Verlust vielleicht an die Nichtwählergemeinde. Wenn dann auch noch alle im Parlament vertretenen Parteien gefährliche, teure und uns alle betreffenden und von uns Wählern zu tragenden Entscheidungen treffen, wie die Zuwanderung einer großen Gruppe von Menschen, die ganz andere Werte als wir Bürger/Wähler unseres Kulturkreises vertreten, dann bleibt nichts anderes mehr übrig als Protestwähler zu werden. Diese Entwicklung ist bei uns in Österreich schon lange zu sehen. Und nur weil bei uns in Ö eine der AfD entsprechende Protestpartei schon an die Tür der Macht klopft hat sich die Haltung unserer Regierung (bzw. der Kanzlerpartei auch auf Druck des Koalitionspartners) geändert. Die opportunistische Ader der heutigen Politiker sorgte also für die Wende. Leider nur diese. Was dabei übersehen wird ist: wenn nur so political correctness überwunden werden kann, dann verroht auch der Humanismus (die größte Errungenschaft der Aufklärung des westlichen Denkens) in der Wählerschaft. Trotzdem hege ich noch größeren Glauben/Hoffnung daran, dass die westlichen Bürger diesen mehrheitlich noch behalten als an die Glaubwürdigkeit/Haltung der jetzigen Politikerkaste. Unglaublich die Aussage von Frau Merkel im Sinne, die Wähler hätten ihre Haltung/Meinung/Vorgabe nicht begriffen. Nebenbei bemerkt, sie hätte in Ö ein KO erlitten und ihre Partei würde sie schnellstens ersetzen und den Kurs in der Flüchtlingsfrage ändern. Aber Deutschland incl. seiner Wähler sind wohl immer noch zu sehr in einem 3.Reich-Komplex verhaftet. Bitte, bitte, beeilt Euch Euch von diesem zu verabscheiden. Europa braucht D mehr denn je. Und kein vernünftiger Europäer wird eine Änderung Eurer Flüchtlingspolitik als rassistisch beurteilen. Der zu gewinnende Preis ist die letzte Chance, ein sich zugegeben erschreckend langsames Zusammenwachsen der europäischen Nationen zu ermöglichen.
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