Sorry, was soll diese sinnlose laute Musik am Anfang? Boah…
Aus meinem Fundus hier eine kleine Ergänzung zu dem, was Herr Hahne über Axel Springer im Interview gesagt hat. Nach Springers Tod im September 1985 schrieb FUNK UHR-Redakteur Werner Pietsch in der Rundfunkzeitschrift einen Nachruf auf den Verleger. Titel: “Ja, seid nett zu Euren Lesern!” Der Redakteur erzählte darin eine sehr persönliche Geschichte: “Als ich einmal einen Vortrag darüber hielt, welches Verhältnis Redakteure, die keine öffentlich-rechtlichen Beamten sind, zu ihrem Leser, ihrem Kunden, ihrem Käufer habe müßten, erreichte mich wenige Tage später aus dem Ausland eine Postkarte. Der Absender: Axel Springer. Der knappe, handgeschriebene Inhalt: Ja - seid nett zu Euren Lesern!” Pietsch erinnerte am Ende seines Textes an eine weitere Begebenheit: “Als Springer einmal unsere Redaktion besuchte, hätte er, so wollen es ja seine Kritiker glauben machen, eigentlich politische Ansichten äußern müssen. Er aber stand in der Tür, groß, lächelnd, vertrauenerweckend und legte einem ihm noch fremden jungen Mitarbeiter beide Hände auf die Schultern und fragte nur: ‘Gefällt es Ihnen bei uns? Fühlen Sie sich hier wohl?’” Fazit? Sehen wir mal darüber hinweg, dass man heute gewiss keinem Mitarbeiter mehr die Hände auf die Schultern legen darf: Auch wenn früher sicher nicht alles besser war, die Umgangsformen waren es offensichtlich schon.
Ein grandioses Interview. Ja, Herr Hahne, Sie haben Recht. Deutschland ist eine große Irrenanstalt, allerdings mit umgekehrten Vorzeichen. Die Idioten sind nicht die Insassen, sondern die Anstaltswärter. Das heißt nicht, dass die Insassen ganz normal sind. Ein Großteil merkt nämlich einfach nicht, dass er von Idioten regiert wird. Man wählt sie immer wieder und lässt die Umfragewerte einer nachweislich unfähigen und zerstörerischen Regierung wieder ansteigen. An diesem Umstand haben unsere Systemmedien mit ihrer Gehirnwäsche-Berichterstattung einen gehörigen Anteil. Über den ganzen Wahnsinn hier sind schon so viele Bücher geschrieben worden und trotzdem ändert sich nichts. Wie kommts?
Danke, Frau Stockmann- danke, Peter Hahne. Es scheint noch ein Stückchen Vernunft zu geben. Gott segne sie.
Mir hat das Gespräch gefallen. Unter anderem interessant fand ich, dass die Innenansicht des Herrn Hahne auf die Medien meine Außenansicht, nämlich dass es einen Qualitätsabfall gab, bestätigt hat.
zu Johannes Schuster: Volle Zustimmung: Es war zu leise! Ich hatte das Gespräch sowohl auf Computer als auch auf iPad auf volle Lautstärke gedreht, und es war immer noch zu leise. (Von der Technik aber verstehe ich nichts, daher muss meine Bitte laienhaft bleiben: nächstes Mal einfach lauter.)
@ Jörg Nestler. Sie bringen das auf den Punkt. Das Gespräch war weniger ein Interview als eine Plauderei unter Menschen, die sich gewogen sind. Ich kann da mal gerne zuhören. Allzu oft aber auch nicht. Frau Stockmann, da geht mehr.
Hört, hört, Gottes Stimme spricht zu Euch ...
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