Man reibt sich nur noch verwundert die Augen. “Eine demokratische Wahl wird abgehandelt wie ein Skandal” Endlich haben unsere scheinheiligen “Political-Correctness”-Politiker und -Medien eins auf die Mütze bekommen. Für mich war es in den letzten Jahren nicht nachvollziehbar, dass unsere Einheitsparteien bei den Wahlen immer noch so viele Stimmen auf sich vereinigen konnten. Die erste Zeit gab es auch noch keine Alternative. Diejenigen, die mit diesen Parteien nicht mehr zufrieden waren, gingen einfach nicht zur Wahl. Mittlerweile gibt es eine Alternative, die möglicherweise durch die US-Wahlen Auftrieb bekommt. So wie ich Trump auch nicht als das Nonplusultra ansehe, ziehe ich ihn dennoch Clinton vor. Er wird Verkrustungen aufbrechen und seinen Part wahrscheinlich besser spielen, als mancher denkt. Gleiches sehe ich auch hierzulande. Wenn der Wähler begriffen hat, dass er mit seiner Wahl echte Änderungen herbeiführen kann, ist er sicher auch bereit, die alten Wahlgewohnheiten abzustreifen und sich nicht mehr von Politikern und Medien vorführen zu lassen.
Ein wunderbarer Artikel. Gratulation ! - Endlich macht es, keine grüne linke Socke zu sein, Spaß. Auch wenn man nach wie vor in der Minderheit ist (15 %, die Merkel nicht wählen). Ich schäme mich nicht, schadenfroh zu sein. IEA
Und da gibt der SPIEGEL ein Sonderheft heraus mit dem Titel “Das Ende der Welt”. Blöder und infantiler geht es nun wirklich nicht mehr. Schade um das viele gute Papier, auf dem das gedruckt wird.
Die amerikanische Bevölkerung hat gewählt. Punkt. Die USA braucht keine Belehrung von deutschen, zum größten Teil linkslastigen Medien und Meinungsmachern. Die Amerikaner haben uns die Demokratie gebracht im vertrauen darauf, dass wir sie auch umsetzen. Sie waren mitverantwortlich für die Wiedervereinigung. Dies wird wohl bei vielen in unserem Land vergessen. Die sprachlichen Absonderungen unserer sogenannten Spitzenpolitiker während des Wahlkampf waren schon sehr arrogant. Mir persönlich macht es Angst um unsere Demokratie.
Mit der aktuellen Hysterie unserer Meinungsführer wiederholt sich, was wir schon in der Reaktion auf Pegida, AfD usw erlebt haben. Eine rotgrüne politische Klasse, die sich über Jahrzehnte satt und selbstzufrieden in Politik und Medien etabliert hat, sieht seine Macht und Deutungshoheit bedroht. Die neuen innenpolitischen Bewegungen waren durch massiven Einsatz von Propaganda im “Kampf gegen rechts” noch im Zaum zu halten. Von der AfD drohte auf mittelfristige Sicht keine ernsthafte Erschütterung des Machtgefüges auszugehen. Viel bedrohlicher erscheint nun offenbar, was der Brexit und die US-Wahl vormachen. Denn nun könnten weitaus mächtigere Kräfte von außen auf unser auf rotgrüne Heilsgewißheiten gegründetes System einzuwirken. Daher dieser “Aufschrei”.
Gut geschrieben und vollkommen richtig. Es treibt einem die schamesröte ins Gesicht. Wochenlange Aufregung der Medien bezüglich des dreckigen US-Wahlkampfs. Und jetzt? Benehmen sich unsere Medien genauso! Z.B. Den Sohn von Donald Trump so durch den Kakao zu ziehen, ist kaum an unseriösem Journalismus zu überbieten. Tiefenpsychologische Einsichten begnadeter Journalisten über einen 10 Jahre alten Jungen. Peinlich! Läuft das nicht schon unter Mobbing/Hatespeech? Ich dachte da gehen WIR jetzt so gnadenlos gegen vor!?
” und schreckt nicht einmal vor völlig wirren Artikeln zurück, die keinem Logik-Test standhalten würden: So publizierte die (nicht gerade als Investigativeinheit bekannte) Redaktion des irgendwo zwischen Hipster und BWL-Studenten einzuordnenden „Business Punk“ gar eine Statistik, welche Wähler noch in 60 Jahren mit den Konsequenzen dieser Wahl leben müssten – und welche nicht. ” Es ist so herrlich, eine dämliche Nachricht jagt die andere. Ich wußte gar nicht, daß eine Wahl so lustig sein kann. Obwohl das alles entsetzlich traurig ist. Diese Medien werden auch alle abgestraft. Welcher Leser, der keine Lust mehr hat sich vera…. zu lassen, kauft solche Blätter überhaupt noch. Auf er anderen Seite wird dadurch die Spreu vom Weizen getrennt. Das ist längst überfällig und diese Blätter graben sich ihr eigenes Grab.
“‘Und die einstmals liberal-konservative FAZ ist sicher: „Selbst die Gründungsväter hätten das nicht kommen sehen’.” Die Gründungsväter hätten das nicht kommen sehen? - Aber Hallo! Die Gründungsväter hätten Trump gewählt! Vielleicht sollten sich die Redakteure der FAZ mal ein wenig näher mit US-Geschichte befassen. Dann wäre ihnen vermutlich ziemlich schnell klar was die “Gründungsväter” im väterlichen Auge hatten. Was sie nicht im Auge hatten ist sicherlich der Balken in den Sehorganen der FAZ-Skribenten ...
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