Im April publizierte Michael Esfeld (Philosophie-Professor und Leopoldina-Mitglied) im European Scientist auch beim Liberalen Institut Zürich und bei Achgut.com seine Gedanken über „neue Feinde der offenen Gesellschaft“. Nun antwortet ihm Christof Royer (Postdoctoral Fellow an der Central European University) im EuroScientist und wendet sich gegen Esfelds „dogmatische Vorstellungen von Offenheit“. Offene Gesellschaften könnten nicht auf einem kategorischen Beharren auf „Offenheit um jeden Preis" beruhen, sondern sie müssten erkennen, dass ihr Wohlergehen von einer komplexen Dialektik von Offenheit und Verschlossenheit, Einschluss und Ausschluss sowie Freiheit und Sicherheit abhängt. Achgut.com publiziert diese Erwiderung mit Erlaubnis des Autors.
Von Christof Royer.
Covid-19 hat den philosophischen Diskurs aus dem Elfenbeinturm in den öffentlichen Raum gebracht. Heutzutage verwenden Nicht-Philosophen Begriffe wie „Würde“, „Autonomie“, „Menschlichkeit“, „Freiheit“, „Unfreiheit“ oder „Totalitarismus“. Die Pandemie, so scheint es, hat viele von uns zu (politischen) Philosophen gemacht. Um es klar zu sagen: Ich sage das nicht abwertend. Zwar streiten Philosophen spätestens seit Sokrates über die „richtige“ Bedeutung von Begriffen, aber sie haben kein Monopol darauf. Noch wichtiger ist, dass es eine positive Entwicklung ist, dass einige Diskussionen die isolierenden Mauern der Akademie überwunden und ihren Weg auf die Agora gefunden haben. Was jedoch immer deutlicher wird – selbst für diejenigen, die eine optimistische Sicht der menschlichen Natur haben – ist, dass zumindest Teile dieses neu entdeckten philosophischen Diskurses ihre Wurzeln im menschlichen Egoismus haben. Das Tragen einer Maske in öffentlichen Verkehrsmitteln? Ein Verstoß gegen MEINE Freiheit! Sich regelmäßig auf Covid-19 testen zu lassen, wenn man engen Kontakt zu gefährdeten Gruppen hat? Ein Angriff auf MEINE Würde! Einen Mindestabstand zu anderen einhalten? Der Inbegriff des Totalitarismus! Bezeichnenderweise ist das einzige philosophische Konzept, das in diesen Diskursen merkwürdigerweise nicht vorkommt, die „Verantwortung“.
Dabei ist es durchaus möglich, dass hinter diesen Diskursen mehr steckt als bloßer Egoismus. Kritische Theoretiker verschiedener Couleur versuchen seit langem, die tieferen Strukturen von Unfreiheit und Herrschaft, die in modernen Gesellschaften im Spiel sind, aufzudecken [2]. In gewisser Hinsicht tendiert Michael Esfelds Artikel The Open Society and Its New Enemies zu einer solchen „kritischen“ Analyse. Interessant ist jedoch, dass er sich dabei auf die Arbeit von Karl Popper und sein Konzept der „offenen Gesellschaft“ stützt. [3] Dies ist ein intuitiv ansprechender Rahmen, um unsere gegenwärtige Situation zu durchdenken: Es ist schließlich ein offensichtliches Paradoxon, dass viele von uns in angeblich „offenen Gesellschaften“ leben, die während der Pandemie buchstäblich abgeriegelt (locked down) wurden [4]. Aber ein solcher Rahmen wirft auch die unmittelbare Frage auf, was wir meinen, wenn wir von einer offenen Gesellschaft sprechen. Dieses Problem ist umso schwieriger, als Popper selbst eine notorische Abneigung gegen den „aristotelischen Essentialismus“ hatte, der Definitionen zugrunde liegt – eine offene Gesellschaft, so sein (implizites) Argument, kann nicht streng definiert werden, weil sie kein „Wesen“ hat. [5] Das hindert uns jedoch nicht daran, die zentralen Merkmale des Konzepts herauszuarbeiten, es auf eine bestimmte Weise zu interpretieren und es auf aktuelle Probleme anzuwenden. An diesen Interpretations- und Anwendungsakten ist natürlich nichts unschuldig – es ist unvermeidlich, dass sie für bestimmte Zwecke verwendet werden, die mit ideologischen Überzeugungen einhergehen. Es gibt jedoch sicherlich mehr und weniger überzeugende Interpretationen bestimmter Konzepte, und in diesem Antwort-Essay schlage ich vor, dass Esfelds Interpretation zur letzteren Kategorie gehört.
Eine geschlossene Gesellschaft ist nicht gleich ein totalitäres System
Wie also interpretiert Esfeld den Begriff der offenen Gesellschaft? Für ihn ist sie in erster Linie durch „Freiheit“ und „unveräußerliche Würde“ gekennzeichnet: „Der Mensch hat eine unveräußerliche Würde. Der Mensch hat die Freiheit, sein Leben so zu gestalten, wie er es für richtig hält, und auch die Verantwortung, auf Verlangen Rechenschaft über sein Handeln abzulegen. Freiheit ist die conditio humana“. Aus dieser menschlichen Freiheit ergeben sich auch grundlegende „Abwehrrechte gegen Eingriffe von außen in das eigene Urteil über die Lebensgestaltung“. Da dies die grundlegenden Merkmale einer offenen Gesellschaft seien, so Esfeld, stünden wir heute an einem Scheideweg, weil „neue Feinde“ aufgetaucht seien:
„We stand once again at a crossroads between the open society and totalitarianism. The new enemies of the open society come again from within our society with knowledge claims that are both cognitive and moral in nature and which again result in a technocratic shaping of society that overrides human dignity and fundamental rights. The difference is that the new enemies of the open society do not operate with the mirage of an absolute good, but with deliberately stoked fear of threats that allegedly endanger our existence. These threats are based on facts, such as the spread of the coronavirus or climate change.“
Diese angstmachenden Eliten haben viel mit Poppers „Feinden der offenen Gesellschaft“ gemeinsam, denn sie „behaupten, ein Wissen über ein gemeinsames Gut zu besitzen“. Letztlich geht es in Esfelds Aufsatz darum, dass „der Totalitarismus der allumfassenden Kontrolle, in den auch liberal konzipierte Staaten und Gesellschaften abgleiten können, wenn man negative Externalitäten so willkürlich definieren lässt, dass am Ende jeder mit all seinen Handlungen unter den Generalverdacht gerät, anderen zu schaden“.
Es sollte bereits klar geworden sein, dass ich Esfelds Versuch, das Konzept der offenen Gesellschaft auf die Pandemie anzuwenden, als einen Denkanstoß für die weitere Diskussion betrachte. Während er allein schon für diesen Versuch Anerkennung verdient, ist der Zweck dieser allzu kurzen Antwort, sich kritisch mit seiner Argumentation auseinanderzusetzen. Genauer gesagt, möchte ich einige von Esfelds Interpretationen Poppers infrage stellen und anschließend einige Ideen skizzieren, die meiner Meinung nach eher mit dem kritischen Ethos von The Open Society and its Enemies übereinstimmen. Mein erster Punkt betrifft Esfelds Gegensatz zwischen einer offenen Gesellschaft und dem Totalitarismus. Obwohl das Buch eine Polemik gegen totalitäre Regime war, benutzte Popper kaum den Begriff Totalitarismus. Für ihn bestand der Hauptgegensatz zwischen einer „offenen“ und einer „geschlossenen“ Gesellschaft, und es ist ein häufiger Fehler – selbst in der wissenschaftlichen Literatur –, eine geschlossene Gesellschaft mit einem totalitären System gleichzusetzen. Es besteht zwar die akute Gefahr, dass geschlossene Gesellschaften auf dem Weg in den Totalitarismus sind, aber die Annahme, dass eine geschlossene Gesellschaft ein totalitäres System ist, beruht auf einer oberflächlichen Lektüre Poppers.
Menschliche Freiheit kann niemals absolut sein
Mein zweiter Einwand betrifft die Rolle der Freiheit in Esfelds Erzählung. Es stimmt natürlich, dass Popper die Freiheit als einen der wichtigsten Werte hervorhebt. Nirgendwo in The Open Society and its Enemies finden wir jedoch das Argument, dass Freiheit ein absoluter Wert ist. Popper skizziert vielmehr drei (von ihm so genannte) Paradoxa: das Paradoxon der Demokratie, das Paradoxon der Toleranz und das Paradoxon der Freiheit. [6] Und der Kern dieser drei Paradoxa ist, dass die menschliche Freiheit niemals absolut sein kann.
Schließlich widerspreche ich Esfelds übermäßigem Rückgriff auf den Begriff der Würde. In der Offenen Gesellschaft taucht der Begriff „Würde“ nur dreimal auf, und nur ein einziges Mal hat er eine wichtige Bedeutung. Dies ist der Fall, wenn Popper schreibt: „Unsere westliche Zivilisation ist im Wesentlichen pluralistisch, und [deshalb] würden monolithische gesellschaftliche Ziele den Tod der Freiheit bedeuten; der Freiheit des Denkens, der freien Suche nach Wahrheit und damit der Rationalität und der Würde des Menschen.“[7] Ich will damit wiederum nicht sagen, dass die Menschenwürde in einer offenen Gesellschaft keine Rolle spielt. Aber es ist schwer zu erkennen, was Esfelds Einstufung der Würde als übergeordneter Wert, der alles andere übertrumpft, rechtfertigt – „ein transzendentales Argument, das a priori gilt“, wie er es ausdrückt.
Es stimmt, dass wir durch die Beschäftigung mit philosophischen und politischen Konzepten Narrative über bestimmte Ereignisse und Phänomene schaffen; diese Narrative prägen die Art und Weise, wie wir diese Ereignisse und Phänomene im Nachhinein verstehen und haben einen großen Einfluss darauf, wie wir in Zukunft auf sie reagieren werden. Daran ist nichts Verwerfliches – es ist eine Möglichkeit, der Welt einen Sinn zu geben. Meines Erachtens greift Esfeld jedoch auf eine sehr selektive Lektüre Poppers zurück, weil er sie für seine eigene – letztlich nicht überzeugende – Erzählung nutzen will. Dieses Narrativ lautet wie folgt: Eine offene Gesellschaft ist eine Gesellschaft, in der die Menschen die Freiheit haben, zu tun, was sie wollen, und in der sie mit dem „transzendentalen“ Wert der Würde ausgestattet sind. Jede Ausübung von Macht, die ihre Freiheit einschränkt, ist ein inakzeptabler Angriff auf die menschliche Freiheit; mehr noch, jede Ausübung von einschränkender Macht ist eine Verletzung der transzendentalen Menschenwürde, die den Menschen auf unterschiedliche Weise durch das Naturrecht, den kantischen kategorischen Imperativ, die Gerechtigkeit oder die Menschenrechte zuerkannt wurde (suchen Sie sich etwas aus, sagt Esfeld). Und als ob das noch nicht genug wäre, sind wir mit der Pandemie bei der Dystopie schlechthin angelangt: Da wir entweder eine offene Gesellschaft mit absoluter Freiheit und Menschenwürde oder eine totalitäre geschlossene Gesellschaft haben, hat uns Covid-19 in eine Form des Totalitarismus gestürzt, dessen einziges Bestreben darin besteht, „den Willen zur Macht und die Profitinteressen“ der Eliten zu befriedigen.
Kritisches Ethos vs. dogmatische Vorstellungen von Offenheit
Dieses Narrativ, so behaupte ich, beschönigt die Nuancen, Zweideutigkeiten und schwierigen Fragen, mit denen wir heute konfrontiert sind; und sie verschließt auch die Augen vor dem kritischen Ethos, das dem Konzept der offenen Gesellschaft von Popper zugrunde liegt. Esfelds Erzählung basiert auf einer Alles-oder-Nichts-Mentalität – entweder absolute Freiheit oder Totalitarismus –, die uns kaum eine Wahl lässt: Denn wer in aller Welt würde sich auf die Seite des Totalitarismus und gegen Freiheit und Würde stellen? Vermutlich nur jene Misanthropen, die ihren Machtwillen und ihre Profitinteressen befriedigen wollen. Wenn die Welt doch nur so manichäisch wäre, wie „kritische Gelehrte“ und Esfeld sie malen! Tatsächlich hat Covid-19 nicht die Forderung nach totaler Freiheit in den Vordergrund gerückt, sondern die Schwierigkeit, ein Gleichgewicht zwischen Freiheit und Sicherheit herzustellen. Was die Pandemie enthüllt hat, ist nicht die vereinfachende Dichotomie zwischen „Unterdrücker“ und „Unterdrückten“, sondern die Komplexität, die Zerbrechlichkeit und der facettenreiche Charakter der moralischen, sozialen und politischen Beziehungen in unserer heutigen Welt. Sie hat darüber hinaus den zweideutigen Charakter unseres politischen und philosophischen Diskurses aufgezeigt, der sich ganz konkret darin äußert, dass selbst unterschiedliche Ausprägungen derselben Werte – wie Freiheit oder Würde – häufig aufeinanderprallen können und dies auch tun. Leider ist die Tendenz, diese Komplexität und Mehrdeutigkeit auf einen bloßen Krieg der „Unterdrücker“ gegen die „Unterdrückten“ zu reduzieren, zu einem Markenzeichen vieler zeitgenössischer „kritischer“ Wissenschaftler geworden; dies ist jedoch nicht das kritische Ethos, das wir in Poppers Werk finden.
Sicherlich ist The Open Society and its Enemies in vielerlei Hinsicht ein unbefriedigendes Buch. Und zweifellos liegt eine gewisse Ironie in der Tatsache, dass Popper zwei Konzepte merkwürdig unterentwickelt lässt: die offene Gesellschaft und die Feindschaft. Darüber hinaus geben uns Poppers drei Paradoxien (Demokratie, Toleranz und Freiheit) keine Blaupausen, geschweige denn narrensichere Rezepte für das Denken und Handeln. Da Poppers kritischer Rationalismus, das schlagende Herz seiner Idee der offenen Gesellschaft, von einer Abneigung gegen Dogmatismus angetrieben wird, kann sich das Konzept der offenen Gesellschaft nicht für die eindimensionale Sichtweise eignen, die Esfeld vertritt. Popper wusste sehr wohl, dass der Begriff der absoluten Freiheit nicht nur praktisch unmöglich, sondern auch theoretisch fehlerhaft ist, da er sich auf eine idealisierte Darstellung der menschlichen Natur stützt. Im Gegensatz dazu erkennt das kritische Ethos, das dem Konzept der offenen Gesellschaft zugrunde liegt, den zweideutigen Charakter des Menschen und die Komplexität der globalen Probleme, mit denen wir heute konfrontiert sind, an. Es ist skeptisch gegenüber den Standardphrasen und Klischees, die wir auch heute noch in vielen akademischen Kreisen finden; es erkennt an, dass die Argumente von Wissenschaftlern oft eher durch ideologische Überzeugungen und Vorurteile motiviert sind als durch eine echte Suche nach der Wahrheit. Sicherlich kritisiert sie das blinde Festhalten großer Teile der Bevölkerung an den Covid-19-Maßnahmen, die ihnen auferlegt wurden.
Genauso kritisch ist sie aber auch gegenüber der reflexartigen Verurteilung jeder Gegenmaßnahme als Ausdruck eines totalitären Denkens oder wirtschaftlicher Gier. Ein solches kritisches Ethos ist sich der Gefahren bewusst, die eingreifende Überwachungstechniken, die Aushöhlung der Privatsphäre und die Einschränkung der persönlichen Freiheit sowohl für den Einzelnen als auch für offene Gesellschaften darstellen. Aber es akzeptiert auch die Idee, dass in Zeiten echter Notfälle – und 5 Millionen Tote sind sicherlich ein solcher – die vorübergehende Beschneidung persönlicher Freiheiten eine notwendige Reaktion sein kann. Um es abstrakter auszudrücken: Die rätselhafteste Konsequenz eines kritischen Ethos ist, dass es sich in der Tat gegen dogmatische Vorstellungen von Offenheit wendet. So paradox es auch erscheinen mag, offene Gesellschaften können nicht auf einem kategorischen Beharren auf „Offenheit um jeden Preis“ beruhen, sondern sie müssen erkennen, dass ihr Wohlergehen von einer komplexen Dialektik von Offenheit und Verschlossenheit, Einschluss und Ausschluss sowie Freiheit und Sicherheit abhängt.
Wir brauchen, so mahnt Esfeld, eine „nüchterne Haltung, die sich nicht von den Ängsten trüben lässt, die von den neuen Feinden der offenen Gesellschaft geschürt werden“. Damit hat er recht – aber nur teilweise. Tatsächlich brauchen wir mehr als das: Wir brauchen eine Denkweise, die gleichermaßen von Skepsis und Vertrauen, von Optimismus und Realismus, von radikalem Ehrgeiz und konservativer Zurückhaltung geprägt ist. Was wir vor allem brauchen, ist ein kritisches Ethos, das jede Form von Dogmatismus und Eindimensionalität ablehnt. Dies ist keine leichte Aufgabe. Aber das Konzept der offenen Gesellschaft könnte der beste Leitfaden sein, den wir heute haben – und zweifellos auch in einer radikal unsicheren und offenen Zukunft.
Der Essay erschien zuerst im EuroScientist.
Christof Royer ist Postdoctoral Fellow am Yehuda Elkana Center for Higher Education, wo er die Idee der offenen Gesellschaft erforscht, akademische Veranstaltungen organisiert, Gespräche mit großen Verlagen und akademischen Zentren führt, die Interesse am Konzept der offenen Gesellschaft zeigen, und versucht, Synergien zwischen den Partnern des Open Society University Network (OSUN) zu schaffen.
Anmerkungen
[1] Dies ist eine Antwort auf Michael Esfelds Artikel The Open Society and its New Enemies, der im April dieses Jahres im European Scientist veröffentlicht wurde.
[2] Ich verwende die Bezeichnung „kritische Theoretiker“ zur Beschreibung von Denkern (z. B. Post-Marxisten, Poststrukturalisten, Feministen), die versuchen, die verborgenen Machtverhältnisse und Praktiken der Beherrschung in sozialen, moralischen und politischen Beziehungen aufzudecken. Es ist klar, dass es wichtige Unterschiede zwischen dieser kritischen Tradition und dem kritischen Ethos gibt, der Poppers Arbeit zugrunde liegt. Aber ich möchte klarstellen: Mein Argument ist nicht, dass Esfeld ein Verfechter der kritischen Tradition ist (das ist er vermutlich nicht). Mein Argument (und meine Kritik) ist vielmehr, dass er trotz der Tatsache, dass er sich auf Popper beruft, zu Schlussfolgerungen kommt, die eher mit denen der kritischen Theoretiker übereinstimmen.
[3] Karl Popper (2020), The Open Society and its Enemies; Princeton University Press.
[4] Siehe z. B. Ivan Krastev (2020), Is it Tomorrow Yet? Paradoxes of the Pandemic; Allen Lane.
[5] Siehe Kapitel 11 von Poppers The Open Society and its Enemies.
[6] Poppers klarster Ausdruck des Paradoxons der Freiheit findet sich in Anmerkung 4 zu Kapitel 7 von The Open Society and its Enemies.
[7] Siehe Seite 510 in The Open Society and its Enemies (Die offene Gesellschaft und ihre Feinde).