Sehr geehrte Orit Arfa, einen Dresdener Musikus mit islamkritischen Äusserungen zu konfrontieren,ist an sich schon sehr gewagt. Diese liebenswürdigen Zeitgenossen können aufgrund ihrer grenzenlosen(!) Toleranz einfach nicht über den linksgrünen Tellerrand hinausschauen, sie schweben in der alternativen Blase und bestätigen sich gegenseitig darin. Vielleicht waren Sie ja schon einmal in der Dresdner Neustadt unterwegs, dem bekannten Szeneviertel, ist Ihnen da was aufgefallen? Jede zweite Hauswand ist beschmiert mit “FCK PGDA”, oder “FCK NZS”- womit unzweifelhaft die größte Oppositionspartei im BT gemeint ist. Jetzt im Wahlkampf suchen Sie deren Plakate hier vergebens, dafür sorgen schon die nächtlichen Säuberungen der schwarzroten Brigaden, sicher mit heimeliger Billigung der klimabewegten Anwohner. Dafür fallen neben dem üblichen R2G-Geblubber einige Raritäten der MLPD ins Auge, also “Revolution sofort!”,mit Lenin drauf. Mit zunehmender Dämmerung füllen sich auch hier die polizeibekannten Brennpunkte (Scheunevorplatz,Alaunpark,Albertplatz) mit orientalischen Jungmännern. Nu, da kann man sich doch schön zurückziehen in die liebevoll sanierten Altbauten, bei Tee und Hausmusik…
Ob Frau Arfa einen russischen oder amerikanischen Bekannten auch nach den antisemitischen Verstrickungen seiner Vorfahren fragen würde? Schließlich könnten sie durchaus an einem der antjüdischen Pogrome beteiligt gewesen sein, die in der slawischen Welt häufig vorkamen. Oder sie könnten zum Ku Klux Klan gehört haben, der bekanntlich nicht nur gegen Schwarze, sondern auch gegen Nordstaatler, Katholiken und Juden vorgegangen ist. Wenn nicht, sollte sie sich vielleicht einmal fragen, ob ihr Verhalten gegenüber dem Dresdner nicht doch chauvinistisch ist, ja vielleicht sogar an Rassismus grenzt? Und wäre es zu ketzerisch, wenn ich sagen würde, dass für mich viel eher als die Muslime die ethnisch Deutschen die „neuen Juden“ sind? Ob Afrikaner oder Araber, Jude oder Moslem, nichtdeutsche Europäer wie Polen oder Griechen oder Paßdeutsche im eigenen Land: Jeder beschimpft sie, jeder meint, sich über ihre Interessen hinwegsetzen zu können, jeder geht davon aus, sie wären ihm etwas schuldig. Vielleicht nicht jeder, aber viele. Und was das Schlimmste ist: Viele der ethnisch Deutschen glauben das sogar selbst. “Doch allzu straff gespannt, zerspringt der Bogen.”
“Ich weiß nicht viel über den Islam. Es gibt da sicher Probleme, aber ich mag diese Pauschalisierungen nicht.“ Weiß er tatsächlich nicht viel über den Islam oder will er nicht viel wissen, was ich vermute. Sollte er sich mit dem Islam auseinandersetzen, müsste er auch seine links-grüne Gedankenwelt überdenken. Und das will er vermeiden. Seine links-grünen Vorstellungen könnten ins Wanken kommen. Wenn ich an einige unserer Mitbürger denke, die unter Polizeischutz leben, wenn ich an die Situation der Frauen und Homosexuellen in einigen islamischen Staaten denke etc., dann kann ich das vehemente Ausblenden von Auswirkungen für unsere Gesellschaft nicht mehr nachvollziehen. Frau Arfa, seien Sie froh, dass Sie ihn los sind.
Diese moralisierenden Vorhaltungen in empathielosen Abziehbildern ist für jede persönliche Beziehung verheerend. Couchromantik mit Shoaaroma. Einfach widerlich. Was will die Autorin eigentlich von dem Mann? Will sie ihn politisch läutern, so auf Verdacht, wegen seiner Grossväter? Wo war die Autorin denn selber als der Zentralrat der Juden Merkels Staatsstreich 2015 schweigend billigte und hundertausende Israelhasser illegal in unser Land einreisen durften? Obwohl dieses Klientel schon heute auf unseren Strassen schreit: “Juden in’s Gas”. Es gibt wirklich kaum etwas Unerotischeres als überforderte politisierende Küchentischpädagoginnen. Da gehen nicht nur wackere Dresdner stiften. Es bleibt die Hoffnung, dass diese ganze Geschichte schliesslich nur eine dumme Erfindung ist und dafür spricht hier einiges.
Liebe Orit, Sie haben Ihrem Bekannten überfordert! Wenn Sie ihn nach dem Film aufgefordert hätten, eine Resolution gegen die Oppositionspartei im Bundestag zu unterschreiben, hätte er das sofort getan. Er hat gelernt, dass die N*zis recht gewesen wären, und deshalb ist er gegen rechts. Leider hat er nur im Sinne der Pawlow´schen Hunde gelernt: Er reagiert, wenn er das Glöckchen hört, aber nur dann. Es fehlt das, was man “Transfer-” Denken nennt. Wenn Rechtsextreme Juden beschimpfen, würde er sofort reagieren, vielleicht sogar mutig reagieren, wenn es aber ein paar Tausend zugewanderte Demonstranten am Brandenburger Tor tun, kann er es nicht einordnen. Liebe Orit, falls der Großvater des jungen Mannes noch lebt, sollten Sie mit ihm sprechen. Er wird wahrscheinlich klüger sein.
“Er war bereit, sich mit diesem vernichtenden Kapitel seiner eigenen Geschichte auseinanderzusetzen.” Hier liegt das Problem. Es ist nicht “seine eigene Geschichte”, sondern die seiner Vorfahren. Die letzten Deutschen, die eine tatsächliche aktive Rolle im Dritten Reich spielen konnten, waren ca. 1920 geboren. Und auch diese waren 1933, bei Hitlers Machtübernahme erst 13 Jahre alt und hatten wenig Chancen, eine derartig totalitäre Diktatur noch zu verändern. Trotzdem übt man auf alle Deutschen seit Kindesbeinen enormen Druck aus, Verantwortung für etwas zu übernehmen, das realistischerweise höchstens jemand beeinflussen konnte, der vor hundert Jahren geboren wurde. Oder jemand erfindet endlich die Zeitmaschine. Und daraus resultiert auch die Angst, sich zur Islamkritik zu bekennen - weil man sehr geschickt die “Erbschuld” heute den Islamkritikern anlastet, sobald diese deutsche Vorfahren haben. Wenn Sie, Frau Arfa, jetzt also erwarten, dass die jüngeren deutschen Generationen in der Lage sind, sich kritisch mit der z.T. totalitären, menschen- und speziell frauenfeindlichen Ideologie des Islams auseinanderzusetzen, dann sollten Sie gleichzeitig bereit sein, den Vorwurf der “Erbschuld” fallen zu lassen. Das eine können Sie ohne das andere eben nicht haben. Ich selbst habe noch mit den Angehörigen der “Generation 3. Reich” geredet und es wurde deutlich, dass viele ursprünglich Gutes wollten und die Leute nicht verstanden haben, wie sich das zu einem fürchterlichen totalitären Mörderregime entwickeln konnte. Also habe ich mir die Strukturen angesehen, hilfreich war dabei auch das Buch “Die Welle”. Heraus kamen für mich folgende Prinzipien: 1. Folge niemals einer Ideologie blind, sondern überprüfe alles unter den Gesichtspunkten Menschlichkeit, Vernunft und Realismus. 2. Personenkult ist von übel. 3. Ideologie steht niemals über Menschenrechten 4. Sein Verhalten bezeichnet den Menschen 5. Individualität im Denken ist zentral 5. Bildung ist das Wichtigste!
Liebe Orit, Sie haben viel Besseres verdient, als diesen linksdrehenden Grünschnabel, der wahrscheinlich noch nen Stapel Pali-Tücher aus der Studentenzeit im Schrank hat.
Solange es Staaten gibt, deren “Staatsräson” die Vernichtung Israels und der Juden vorgibt ist es einfach zynisch, “sich erst einmal über den Islam zu informieren”. Eine typische Antwort saturierter, satter Linker, die noch nie in ihrem Leben das Gefühl von Rechtlosigkeit und Lebensgefahr gespürt haben. Diese Leute sind genauso abstoßend wie Rechtsextremisten, die im Keller sitzen, Bier saufen und NS-Lieder grölen oder im Anzug über das “internationale Finanzjudentum” räsonieren. Orit Arfa hätte diesen linksgedrehten Schwätzer viel früher abservieren sollen.
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