Gibt es nicht schon genug „produktive Unruhe” in der Gesellschaft?” “Mit aller Bescheidenheit möchte ich auf zwei Texte von mir aus dem Jahre 2001 hinweisen. Diesen über das Haus des Unfugs und diesen über die spektakuläre Eröffnung des JMB. Ich war dabei, und ich brauchte mehr als zehn Jahre, um mich von diesem Trauma zu erholen.” Ich kenne das Museum nicht, ich kann mir kein Urteil bilden aber Museen sollen doch generell Zeitzeugen der Geschichte sein. Wenn es das nicht erfüllt, für was st es dann da?
@Sabine Schönfelder, woher haben Sie die Kenntnis darüber, das Museum hätte keine Toiletten? Als Besucher des Museums kann ich versichern, ich musste nicht auf einem Dixiklo meine Notdurft verrichten.
Ein lesenswerter Artikel von Herrn Posner - Sachen gibts;-)
@Sabine Schönfelder Während der Barenboim hauptsächlich auf den Weltbühnen verkehrt und vom reellen Leben in seiner Heimat (und insbesondere an der Grenze/Front) keine Ahnung hat und in seinem “gemischten” Orchester die Juden aufs Übelste diskriminiert, weiß der Netanjahu, wie der Hase läuft. Insofern ist es die gleiche Situation, wie hier in Deutschland. Die Linken-Phantasten leben in ihrer realitätsfernen und zutiefst totalitären Welt, während die Realisten, die man heutzutage ja nur im besten Fall als “Konservative” bezeichnet, die Zusammenhänge durchschauen und verstehen.
Ich war nicht drin. Frage mich aber, was ein jüdisches Museum mit der Behandlung von Islamfeindlichkeit zu tun hat. Zumal, wenn es die Korrektheit verbietet, auch die Feindlichkeit durch den Islam zu thematisieren.
Keine Toiletten, keine Klimaanlage. Das betont die Authentizität der suggestiven Architektur! Offensichtlich besteht eine Spaltung innerhalb der jüdischen Gemeinschaft, die sich an der Einschätzung des arabischen Nachbarn darstellt. Während der ‘Barenboim-Flügel’ auf die Bereitschaft der Versöhnung des Nachbarn vertraut, ist der andere Teil, wie Netanjahu, sehr skeptisch bezüglich eines friedvollen Zusammenlebens mit den Palästinensern und der arabischen Welt. Es geht mal wieder um die verschiedenen Interpretationsvarianten der Realität.
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