Selbst wenn es sich nur um ideologisches “Schutzgeld” handelte, wäre dem JMB dringend zu raten, es der BDS-Bewegung NICHT zu zahlen. Was soll denn aus diesem Museum noch werden? Etwa der antiisraelische Flügel des deutschen Multikulturalismus à la Merkel? Propagandistische Einmischung, verkleidet als p.c. “Haltung”? Die Verwirrungen und Missverständnisse häufen sich und scheinen für die Erzeugung merkelscher Alternativlosigkeit unentbehrlich zu sein.
Der Zentralrat der Juden toleriert doch selber die BDS-Bewegung als Aktionär der Bank für Sozialwirtschaft.
Wie schon der Name andeutet, will sich die Institution JMB ausschließlich mit ausgestopften Gegenständen beschäftigen. Das, was die lebende jüdische Gemeinde bewegt - ob hier im Lande, in Europa oder weltweit, bleibt für das JMB uninteressant. Dafür um so mehr alles, was das Judentum ausschließlich zu einem Museumsexponat ausarten lassen will.
In meiner Jugend, als ich noch ein Bergbauernbub war, konnte ich mir nur selten ein “Dreiß‘gereis” leisten - das hat 30 Pfening gekostet, hat gut nach Zitrone geschmeckt. Kommentar der Anderen: Hast du einen Juden um die Ecke gebracht? War normal in den Fuffzigern, den falschen. Dass der Zentralrat seine Lichtenberg’sche Blödsichtigkeit entschleiern könnte, höre ich zwar zum ersten Mal - aber dem wohnt ja bekanntlich stets ein Zauber inne. So schustert sich’s halt leichter. Was macht eigentlich der andere Zentralrat so, mittlerweile? Kämpft Mazyek erfolgreich für’s Kopftuch? Gegen “Rassismus”, also für die islamische Rasse? (ICH habe das Problem zu wissen: Es gibt keine unterschiedlichen menschlichen Rassen mehr - die anderen allesamt ausgestorben, sodass ich mich damit abfinden muss: Die sind die gleiche Rasse wie ich, es blieb nichts Anderes übrig, porca miseria). Und wenn Jahwe etwas Erleuchtung bringt nach Berlin - warum sollte Allah das nicht auch mal hinkriegen? Der Christengott sähe es mit Interesse. Bei der Monika G.
Viele aus der linksgrünen Politszene weinen nur den toten Juden Krokodilstränen nach. Der tote Jude ist ein gutes Opfer (gewesen). Selbstbewußtes und stolzes Judentum, das sich in und durch Israel manifestiert, ist diesen Herrschaften hochgradig suspekt. Die Israelis haben es schließlich nicht nötig, sich von Claudia Roth bekümmern zu lassen und lösen ihre Probleme selber. Merke: “Willst Du kein duldsam Opfer sein, schlag ich Dir die Fresse ein.”
Das Jüdische Museum ist so zeitgeistverseucht wie so vieles andere in Deutschland. Schon die Architektur macht deutlich, dass es hier um Strafe der Deutschen, nicht um Liebe zum Judentum geht. Und da der Staat Israel, mit Demokratie, Glaubensfreiheit, Marktwirtschaft, Rechtsstaat und Menschenrechten inzwischen auch als Teil des hassenswerten Westens gilt, ist die Israelfeindlichkeit absolut kein Wunder. Das einzige Wunder ist, dass der Zentralrat der Juden das jetzt erst merkt.
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