„You can say you to me“. Der gemeine Rheinländer ist dem „Du“ ja grundsätzlich aufgeschlossen, betrachtet es aber eher als Floskel und ein „Du Esel“ ist sicherlich gleichwertig einem „Sie Esel“. Es mag ja weit verbreitet sein „You“ mit „Du“ gleichzusetzen, aber das ist mitnichten so.
Eine Sprache lebt und treib immer wieder Stilblüten. Meistens wollen die Ideologen welche de neuen Menschen schaffen wollen seien es Nazionalsozialiste oder Marxisten auch die Sprache reinhalten. Sie sind und mußten scheitern, weil es lächerlich ist. Benutzen Sie nur deutsche Worte wenn Sie ausdrücken wollen meine Freundin geht Online oder ist mein Großvater der in Österreich Ungarn geboren wurde in der CSR zur Schule ging in der UDSSR heiratete und in der Ukraine starb einer mit internarionaler Geschichte obwohl er immer in Uzdorod lebte? Nein diese Sprachpuristen sind nur lächerlich und als Clowns soll man sie auch behandeln.
Das Duzen ist eine Variante des Neusprech nach GO. Erschreckender ist doch wie das allgegenwärtige „Hallo“ das Land erobert hat. Alle Gesellschaftsschichten Halloen sich ständig. Das ist Gleichmacherei in Vollendung. Alle Unterschiede werden eingeebnet. Morgens, Abends wird mit einem fröhlichen Hallo alle Welt begrüßt und verabschiedet. Und in der Einebnung aller Unterschiede ist das Duzen nur ein weiterer Schritt
Werner Liebisch “Ich finde das Duzen nicht schlimm, Respekt und Höflichkeit am “Sie” auszumachen finde ich ziemlich deutsch.” Genau ! Und da ich Deutsche bin, erwarte ich ein SIE ! Ich habe vor einiger Zeit bei einem Anbieter (kein Amazon) etwas bestellt Es kam die Bestätigungsmail, “Danke für Deine Bestellung….” Ich zurück , bitte Duzen Sie mich nicht, ansonsten storniere ich meine Bestellung . Daraufhin eine Entschuldigung, daß es bei ihnen so Sitte sei aber sie mich in Zukunft mit Sie anreden/schreiben werden. Ich habe trotzdem nichts mehr bestellt. Ich mag es einfach nicht, daß ich ungefragt mit Du angeredet werde. Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt und das ist schon bei ganz simplen Angelegenheiten so ! Thorsten Lehr, “Ich lehne es ab, mich „befreunden“ zu lassen,....” KLASSE.
Ich glaube, auch ich bin altmodisch. Ich stehe total darauf, wenn Leute in ganzen Sätzen mit mir reden, und ‘bitte’ und ‘danke’ sagen können.
Insbesondere auch bei der Islam faschistoiden Kommunisten Presse beliebt ständig die Wörter ;;WIR ;;;UNS;;;und MÜSSEN zu verwenden so nach dem Albernen Thema : Was Sie Heute unbedingt wissen MÜSSEN oder WIR sind der Meinung blaa, blaa ,blaa . Aber nachdem ja inzwischen Millionen von Zumeist Muslimischen Zuwanderern zumeist eh nicht der Deutschen Sprache mächtig sind hebt man Sie halt auf das Sprach und Wissens Niveau der ebenfalls Millionen von Antifa Anhängern . Dann klappt das schon mit der Verständigung im ewigem Wichtigem Kampf gegen Rechts .
Vor kurzem habe ich bei einem kleinen Verlag online ein Buch bestellt. In der Bestellbestätigung hat man mich geduzt. Sofort habe ich geantwortet, dass ich mich mit Fremden nicht duze und deshalb auf die Geschäftsbeziehung und den Bezug des Buches verzichte. Zackzack bekam ich eine Antwort, die mir erklärte, dass ich mich an „Du“ gewöhnen müsse, weil es eben so „üblich“ sei. Nun, das will ich aber nicht, also kein Buch. Es reicht mir schon, wenn der riesige Amazonasstrom mich ungefragt duzt und keine Radiowerbung (die ich aus Versehen gelegentlich mal höre; am schlimmsten: LIDL) ohne das Duzen potentieller Kunden auskommt. In der kleinen Stadt, wo ich seit über dreißig Jahren lebe, duze ich mich nur mit einer Handvoll Menschen. Ich habe schon in jungen Jahren festgestellt, dass man auch richtig gut mit einem Menschen befreundet sein kann und trotzdem beim Sie bleibt. Für mich ist das Sie nicht zur eine Möglichkeit zur Abstandswahrung, sondern auch ein Zeichen des Respekts gegenüber dem anderen. Herr Plutz, Sie haben mir gewissermaßen aus der Seele gesprochen. // Auf Almhütten und in oberbayerischen Sportgeschäften ist das DU allerdings rustikale Pflicht. Da duze ich auch frech zurück. „Was schaugst’n so bleeed?“
Im Grunde geht es immer um “framing”. Man will die Semantik bestehender Begriffe im Sinne der Zielsetzungen “No Borders”, No Nations” aufbrechen und ersetzen durch etwas sprachlich Neues. Es liegt dabei in der Natur der Sache, daß, weil dieses Neue noch nicht in der Sprache semantisch, also begrifflich verankert ist, dieses Neue kein einzelnes Wort ist, sondern eine “halbsatzliche” Erklärung. So entstehen dann “Menschen mit internationaler Geschichte”. Es menschelt also. Nicht Giraffen, nein es sind Menschen! Diesen Unfug “verorte” ich (auch so ein Neuspech) auf das Ende des kalten Krieges, sprich auf den Dekadenwechsel 80-er zu 90-er Jahren. Davor wurden Unfälle durch Personen verursacht und Personen verletzt (Hans Joachim Friedrichs lässt grüßen), heute müssen es Menschen sein. Etwas Gutes hat jedoch diese sprachliche Unart der “Halbsätze” statt Begriffe, der Adressat kann dadurch sofort sehen, daß der Absender ihn über den semantischen Tisch ziehen will. Dies gilt für Wort und Schrift. Man erkennt die Absicht und darf verstimmt sein.
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