@Sabine Lotus: Verschiedenen Mutterkornalkaloide wurden seit alters her in der Geburtshilfe verwendet, nicht immer sachgemäß, gewiss. Albert Hofmann hat deshalb seine Forschungen betrieben. Die zufällige Entdeckung der psychogenen Wirkungen von LSD durch ihn selbst war natürlich nicht vorhersehbar, schon gar nicht beabsichtigt. Empfohlene Lektüre: Albert Hofmann: “LSD, mein Sorgenkind”. Man findet dort auch viel Information über andere psychotrope Substanzen, Meskalin etwa, das ähnliche Wirkungen zeitigt wie LSD - allerdings in ca. 1000-facher Dosis nur. Das Gebiet ist hochinteressant, aber nichts für Laien.
@Dr. Karl Wolf „Aber nicht Corona sondern Klimawandel und Massenmigration sind Deutschlands größtes Problem.“ Bei Massenimmigration gebe ich Ihnen 100% Recht. Aber Klimawandel in Deutschland ein Problem? Wie viele Tote gab es durch den Klimawandel in Deutschland? Wie viele Firmen mussten durch den Klimawandel in die Insolvenz? Wie viele Arbeitslose oder Kurzarbeiter hat der Klimawandel in Deutschland erzeugt? Und wo in Deutschland ist die anhaltende Dürre? “Der GPCC-Index (Global Precipitation Climatology Centre Dürre-Index) des DWD zeigt in seinen Niederschlagsanalysen inklusive Verdunstung in Deutschland für den Winter 2019/20 eine positive Bilanz und für den März 2020 eine leicht negative Bilanz: Im Durchschnitt der letzten vier Monate gab es einen Niederschlags-/Feuchteüberschuss im Gebietsmittel Deutschlands.” Ende April und im Mai soll es nach einigen Wettermodellen nass und kühl werden. Falls es dann doch anders kommen sollte, ist das der Beweis, dass die Klimamodelle für 15, 20 oder 25 Jahren auch nicht stimmen können. Und wenn es jetzt eine Dürre geben sollte, läuft das unter Wetter und nicht unter Klima! Übrigens empfehle ich Ihnen auch mal eine „alternative Seite: „EIKE“ oder „die kalte Sonne“. Und als Geologe kann ich Ihnen sagen, Klimawandel gibt es seit Millionen von Jahren. Sogar der Neandertaler hat den Klimawandel in seiner Zeit überlebt. Und ich glaube, wir sind technisch weiterentwickelt als der Neandertaler, ob sich allerdings unsere Intelligenz weiterentwickelt hat, habe ich manchmal so meine Zweifel. Und zum Abschluss noch ein Zitat von unserem geschätzten Herrn Prof. Rahmstorf vom PIK am 25.09.2013: „Aber diese Klimamodelle sind nicht in der Lage, auf 10, oder 15 oder 20 Jahren Prognosen über den Klimaverlauf zu machen. Das ist in der Wissenschaft allgemein anerkannt.“ Und was wir von Prognosen halten können, ist allgemein bekannt!
Nachtrag : Zur “Klärung” der Frage, wie sich die puritanische Massenhysterie der Prohibition als Prototyp in den USA entwickeln konnte, möchte ich hier noch einmal auf die herausragende Dokumentation von Ken Burns hinweisen, die beides bietet : eine Fülle von Informationen, die das Phänomen kulturhistorisch beleuchten und glänzende Unterhaltung. Für den in der Geschichte des frühen amerikanischen Kinos Sattelfesten bietet die HBO - Produktion ” Boardwalk Empire” eine Deutung , wie amerikanische Politik seit der Prohibition ÜBERHAUPT funktioniert. Und wer interessiert ist an der Frage, warum der ” New Deal ” F. Roosewelts die Ära der Prohibition beendet musste, findet vielleicht nützliches in Wolfgang Schivelbuschs ” Entfernte Verwandschaft - Faschismus, Nationalsozialismus, New Deal 1933-39 “, Hanser Verlag 2005.
Und, wer weiß noch wie man Schnaps brennt?
Wenn man ein Gesetzt verabschiedet, sollte man darauf achten, dass es auch durchgesetzt werden kann. Sonst macht der Staat sich lächerlich.
Ich trinke fast nie Alkohol, finde saufen weder lässig noch in irgendeiner Weise sinnvoll. Besoffene finde ich voll eklig, die Vatertag-Bollerwagen-Prolls einfach nur peinlich! Leider gibt es immer so ein paar Tage im Jahr, die für manche eine Art Freibrief für schlechtes Benehmen sind. Da zu diesen Anlässen eigentlich auch immer kräftig gekippt wird, kann man dann am nächsten Morgen die Reste der Nacht entfernen. Ein oder zwei Gläschen, um die Stimmung aufzulockern, sind ok, man sollte aber Herr seiner Sinne bleiben! Was ich sehr bedenklich finde, ist dass Alkohol bei Verbrechen so oft strafmildernd wirkt. Selbst bei Wiederholungstaten! Spätestens dann sollte man doch wissen, dass man im Suff dazu neigt, über die Stränge zu schlagen. Leider scheinen aber gerade die Leute gerne zu trinken, die das besser lassen sollten. Natürlich war die Prohibition rückblickend eine übertriebene Maßnahme mit zahlreichen Nebenwirkungen. Allerdings war zuvor der Alkoholismus auch ein großes gesellschaftliches Problem, das nicht zu ignorieren war. Auch heute sind die meisten Erwachsenen alkoholabhängig (auch deshalb wird diese Droge so verharmlost). Allerdings in so überschaubarem Ausmaß, dass kein Handlungsbedarf besteht. Solange die Leute zur Arbeit gehen, im Alltag funktionieren und nicht unangenehm auffallen, kann das ja auch so bleiben. Wer`s mag… P.S. Ich gehe seit vielen Jahren nicht mehr zu Parties. Wer jemals der einzig Nüchterne inmitten von grundlos lachenden und dummschwätzenden Saufköppen war, der kann vielleicht nachfühlen warum das so ist.
@Dov Nesher - Sie sind mir hier auch als Newbie-Schlaumeier unangenehm aufgefallen. Legale und illegale Drogen mit Mord zu vergleichen ist schon krass. Aber Alkoholkranke mit Eisessern in einen Topf zu werfen ist intellektuelle Oberklasse. Der Artikel, den sie verzweifelt zu analysieren versuchen, hat die zentrale Aussage: Die Folgen von Verboten können zerstörerischer für das Zusammenleben sein als das, was verboten werden soll. Für die aktuelle Entwicklung, für uns, bedeutet das, dass die Lahmlegung der Wirtschaft -durch Verbote- wegen eines Virus, an dem 0,034% der Weltbevölkerung erkrankt ist, gefährlicher ist als das Virus selbst.
Interessant, was Sie da schreiben, liebe Frau@Gudrun Dietzel. Ich wusste gar nicht, dass unser aller treu sorgende Muddi ihre Einkäufe selbst tätigt. Hat sie, die sich doch mit einem ganzen Stab von Lakaien umgibt, denn niemanden, der diese banale, ihrer völlig unwürdige Tätigkeit für sie übernimmt? Oder haben Sie die Göttliche vielleicht en flagrant délit erwischt, als sie klammheimlich ihre Seelentrösterchen mit in die Kasernierung nehmen wollte. Dumm gelaufen für AM. Aber auch ohne die Flaschen im Körbchen sieht man ihr an, dass sie kein abstinentes Leben führt. Ihr aufgedunsenes Gesicht spricht Bände. Liebe Mitforistin, hatten Sie allen Ernstes erwartet, dass diese Frau etwas von ordentlicher Haushaltsführung versteht und weiß, bei wieviel Grad Masken oder - oh Schreck - Windeln gewaschen werden müssen und wie heiß das Bügeleisen sein muss. Is doch allns unter Muddis Würde. Sie verfolgt ganz andere, viel höhere Ziele. Und da ist es schon unerlässlich - sozusagen alternativlos - den MPs das Heft für eigene Entscheidungen aus der Hand zu nehmen und autoritär par l’ordre de muddi zu handeln. Sie wissen doch: Wer nicht spurt, fliegt und verliert sein lukratives Pöstchen. Da kann Kubicki soviel mosern, wie er nur will.
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