Lieber Henryk, Bin ebenfalls auf dieses unsägliche Buch gestoßen. Habe auch nie zuvor von dem j k fischer verlag gehört, der dieses Buch herausgibt??? So stehts jedenfalls bei amazon. Der “Verlag” befasst sich wohl auch mit dem Online-Versand von Büchern, fast alle gruselig, die in anderen Verlagen erschienen sind. So auch Dein Buch “Vergesst Auschwitz”. Wusstest Du das? Klar, nicht immer kann man sich seine Freunde aussuchen - aber diesen antisemitischen Tembelim - um es mal freundlich zu formulieren - würde ich so etwas untersagen. Liebe Grüße, Gabi Hermer
Aber lieber Herr Broker, Sie beschäftigen sich mit so absurden Gedanken/Büchern - und nehmen Sie allen Ernstes ernst und als eine Gefahr? Wenn solche Bücher “(wieder einmal) Erfolg haben”, dann gibt es nichts mehr dagegen zu schreiben. Dann ist Flucht angesagt - fragt sich nur, wohin.
Herr Knechtel könnte mit einer seiner Buchthesen richtig liegen: So behauptet er in dem Intro zu seinem Buch, die Rothschilds hätten das NS-Regime finanziert. Tatsächlich haben sich die Rothschilds vielfach von den Nazis enteignen lassen, bspw. lt. authentisch wirkendem Wikipedia-Eintrag und damit tatsächlich die braune Bande finanziert. Vielleicht ist es ja das, was Herr Knechtel meint, und es ist alles nur ein Missverständnis? sarc off/
Sehr geehrter Herr Broder, noch etwas ganz Kurzes: Veröffentlichen Sie doch mal einen ausführlicheren Artikel dazu, was von jemandem zu halten ist, der dies am BBC Funk gesagt haben soll oder je zu sagen wagte: “Every time we do something you tell me Americans will do this and will do that. I want to tell you something very clear, don’t worry about American pressure on Israel. We, the Jewish people, control America, and the Americans know it.” Ich schicke Ihnen auch gerne den Link, wo ich dieses Zitat gefunden habe. Es würde wirklich viel zur Klarheit beitragen. Besten Dank!
COMPACT-Magazin online: “Tilman Knechtel ist freier Journalist, verfasst z. B. Beiträge für Games aktuell. Schrieb in COMPACT 08/2011, 09/2011, 10/2011, 08/2012”
Sehr geehrter Herr Broder, gibt und gab es denn gar nie eine Familie Rothschild? Kann es sein, dass die Rothschilds auf jeden Fall in ihren Anfängen äußerst geschickte Bankiers waren, die es damit zu einem für unsereinen schier unerermesslichen Reichtum gebracht haben? Kann es sein, dass Protagonisten des Geschlechts Rothschild zu gegebenen Zeiten das taten, was die allermeisten Reichen tun: ihr Geld zur Beeinflussung von Politikern nutzen, die dann Entscheidungen in die Wege leiten, deren Folgen auf die weiterhin guten Geschäfte der Bankiers er zuträglich als abträglich wirken oder alternativ einem zentralen menschlichen Wert Vorschub leisten, der dem betreffenden Protagonisten in seiner neu hinzu erworbenen Rolle als Philanthrop besonders am Herzen liegt? Gibt es ein Buch über Leben und Wirken des reichsten 0,000001 Promille seines jeweiligen Zeitalters, das Ihren Segen hat? Warum baut ein Bill Gates ein Quasi-Monopol für PC-Betriebssysteme auf und gründet mit all den am Fiskus vorbeigezirkelten Milliarden dann eine Stiftung, die im wesentlichen die Aufgaben wahrnimmt, denen im Normalfall ein funktionierender Sozialstaat nachzukommen in der Lage wäre? Ich glaube, dass der Umstand, dass sich das große Geld politisch und gesellschaftlich notorisch versteckt und dann als z.T. unfassbare Tatsachen wieder auftaucht, maßgeblich dazu beiträgt, dass die Welt der kaufbereiten Leser selbst nach solchen wahrscheinlich höchst unausgegorenen Machwerken (ich habe es nicht gelesen) dürstet. Tragen Sie zur Aufklärung bei und halten Sie ansonsten bitte Maß bei der Verunglimpfung und Kolportage! Sie können doch beides gut. P.S.: Wenn mich je jemand fragen würde, “...aus welcher Ecke denn der H.M. Broder schreibt…”, wäre ich weitgehend ratlos und würde sagen: “Lies ihn mal, dann weißt du’s vielleicht!” Das mit dem links und rechts und Anti- und AntiAnti ist doch heute längst nicht mehr so einfach. Menschen lesen sich Kenntnisse an und berichten - Kenntnisse und Gedanken. Wo die Sachverhalte unwahr sind, muss man sie widerlegen. Wo die Berichterstattung wahrheitsgetreu, aber einseitig ist, muss man sie ergänzen und Werbung für den ergänzenden Teil machen.
Wenn das mal alles so stimmt. Könnte ja auch sein, dass der Name Tilman Knechtel doppelt verwendet wurde… Da hilft nix anderes, als den Mann mal persönlich in Augenschein zu nehmen.
Herr Broder, diesen Artikel kann man nicht zu ihren Glanzleistungen zählen. Möglicherweis’ geht es ja nur mir so, doch es will sich mir nicht erschließen, wohin er mich als Leser führen will. Es kann keine Buchkritik sein. Denn außer dem Titel und dem Thema findet sich dazu nix. Es kann auch keine Autorenkritik sein, denn außer seinem Alter und seiner anderen Tätigkeit haben sie ja nix gefunden. Es kann auch keine Themenkritik sein, denn das Thema “Rothschild” - wobei hier angemerkt sein soll, daß mich die Familie Rotschild nur dann interessieren würde, wenn sie mir einen Job gäbe oder eine Flasche Rotwein zugute kämen ließe - wird gleich im ersten Satz in die rechte Ecke gestellt, was per se jede Diskussion (und damit Kritik) beendet. Es kann aber auch kein Lächerlichmachen über Verschwörungstheorien sein, denn keine andere wird angeführt - zumal sich ja so manche der weniger abstrusen Verschwörungstheorien (Wir werden alle überwacht!...) nicht nur als plausibel, sondern als wahr erwiesen haben. Bitte Herr Broder, erleuchten sie mich, wie sonst auch: was will der Artikel?
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