Ralf Schuler
Nicht wenige Kommentatoren sehen in der Wahlschlappe für Barack Obama ein Zeichen für das nahe Ende der Supermacht Amerika. Mag sein, dass es so kommt. Nur empfiehlt sich auch in diesem Falle, vermeintliche Leichen erst dann zu begraben, wenn sie tatsächlich tot sind. Schließlich mutet es schon einigermaßen seltsam an, dass Obama noch vor zwei Jahren gefeiert wurde, als sei der Heiland selbst in D.C. hernieder gestiegen und hätte Gottes eigenes Land erlöst. Eigentlich hätte eine Renaissance der Supermacht bevorstehen müssen, für die es auch prompt den Vorschuss-Nobelpreis gab. Nun also doch nicht. Gut, Weltrettung abgesagt. http://ralfschuler.wordpress.com/2010/11/04/aufstieg-und-fall-des-barack-o/
Siehe auch:
Eine üble amerikanische Volksgemeinschaft rottet sich zusammen, die bei allen Unterschieden zum klassischen Faschismus Züge eines chauvinistischen Massenidiotismus aufweist, der zu einer ernsthaften Menschheitsbedrohung werden könnte. Der häßliche Amerikaner ist präsenter denn je – zum Leid all derer, die sich mit Obamas Präsidentschaft einen Rückgang des Antiamerikanismus erhofft hatten. http://www.jungewelt.de/2010/11-04/041.php