Leider stimmt das alles. Leider. Ich wusst es seit Herbst 2015. Bin ich schlauer als Politiker in Berlin? Nein, natürlich nicht. Also war es genau so geplant. Man hätte zu jeder Zeit reagieren können - auch das hat man nicht gemacht.
Liebe Frau Schunke, es ist richtig, daß die muslimische Welt in der Tat technologisch und ethisch keinerlei nennenswerte Errungenschaften vorzuweisen hat. Darin liegt im Übrigen auch der Migrationsdruck begründet, will man dort doch auch teilhaben an dem Fortschritt, zu dem man selbst nie begetragen hat. Gerne hätte ich noch von historischen Beispielen gelesen, in welchen hochentwickelte und damit tolerant gewordene Kulturen von barbarischen Völkern dem Erdboden gleich gemacht wurden. Ein Schelm, wer darin sich eine anbahnende Parallele zu erkennen vermag.
Kann man nicht den Terminus “die schon immer hier leben” ersetzen durch “die schon immer hier Steuern und Sozialversicherung zahlen”. Das wäre ehrlicher.
Was Frau Schunke über Migration und Integration schreibt ist absolut richtig und dem brauch ich nichts hinzufügen. Leider ist es so, dass auch unsere deutschen Schüler und Studenten nicht mehr das Niveau bringen, das man von ihnen verlangt. Eine Klausur, die ich vor dreißig Jahren hab schreiben lassen, könnte ich heute nicht mehr stellen. Also senkt man die Anforderungen, damit nicht zu viele durchfallen. Aber irgendwie schaffen sie es dann doch später im Berufsleben und man sollte das nicht zu pessimistisch sehen, Klagen über die Jugend gibt es schon seit den Sumereren und Römern. Problematisch wird es dann doch, wenn Bildungsangebote gar nicht angenommen werden, wie mir mein Nachbar erzählt hat. Er ist in der Flüchtlingshilfe für Jugendliche engagiert, war aber dann doch sehr frustriert, als morgens um acht Uhr von zwanzig Flüchtlingen nur einer zum Deutschunterricht erschien, worauf der Unterricht dann abgesagt wurde. Ja die schlafen noch, meinte der junge Mann.
Der Autorin ist zu raten, einmal Oswald Spengler zu lesen: Auch Kulturen erreichen einen Zenit und beginnen dann sich aufzulösen. Der Höhepunkt der europäischen Kultur lag im 19. Jahrundert und von daher gings bergab - mit einigen Schlussakkorden im 20.Jahrundert. Eine untergehende Kultur versucht sich zunächst noch mit Gewalt und militärischer Stärke zu behaupten , siehe die Sprüche von Donald, aber genau daran wird sie letztlich endgültig scheitern. In dieser Schlussphase sind wir jetzt, da hilft kein Jammern. Alle die Übergriffe des “weißen Mannes” in der Vergangenheit ( wirtschaftlicher und militärischer Imperialismus/Kolonialismus ) fliegen ihm nun um die Ohren und sei es, wie im Falle eines politisch radikalen Islamismus, durch die Einverleibung weiter Teile des Osmanischen Reiches im Gefolge des 1. Weltkrieges. In diesem Sinne hat die Autorin eine Grabrede verfaßt.
Eine wichtige und treffende Analyse der gegenwärtigen und kommenden Bildungsmisere, die durch die Zuwanderung kulturfremder Massen verursacht wird und in der Zukunft katastrophale Auswirkungen haben könnte. Aber in einer nicht unwichtigen Bemerkung muss ich widersprechen. Sie schreiben “Wer sein ganzes Leben darauf ausrichtet, nach den Geboten einer Religion zu leben, hat offensichtlich keine Zeit für die Wissenschaft (...) “ So pauschal trifft das nicht zu. Nicht nur, dass infolge der Christianisierung Klöster entstanden, in denen am Glauben und an den Geboten ausgerichtete Mönche die Wissenschaft durchaus voran brachten, auch heute dürfte es mehr gläubige Wissenschaftler geben, als wir ahnen. Ein antagonistischer Widerspruch zwischen Glauben und Wissenschaft ist m.E. ein untaugliches Konstrukt. Bornierte Ideologen heute und in der Vergangenheit jedoch dürften kaum der Wissenschaft gedient zu haben. Womit wir bei der Ideologie des Islam sind. Wie der Beitrag richtig beschreibt, ist aus gutem Grund die Wissenschaft in der islamischen Welt unterentwickelt. Es wäre eine interessante Untersuchung wert, zu ergründen, warum das kurzfristig im Frühmittelalter tatsächlich anders war. Die Erklärung, warum die meisten Islam - Reformatoren im Mittelalter scheiterten und nicht eines natürlichen Todes starben, ist hingegen einfacher…
[[ Kein Land der Welt, dessen einzige Ressource die Bildung ist, kann eine stetig wachsende Anzahl bildungsferner Zuwanderer innerhalb der Gesellschaft verkraften. ]] Sie verwechseln da zwei Begriffe. Es muss nicht “Bildung” heissen, sondern “Wissenschaft & Technologie”. Es waren immer schon die Spitzenprodukte, die deutsche Techniker und Ingenieure vielfach besser herzustellen - und zu verkaufen - vermochten, als andere intelligente Männer in anderen Teilen der Welt, die den ursprünglichen Wohlstand Deutschland erschufen. Mit “Bildung” im klassischen, humanistischen Sinne hatte das nie etwas zu tun.
Schon vor mehr als 30 Jahren habe ich mich mit “Volkswirten” über die Fragen der demografischen Entwicklung gestritten. Sie meinten schon damals, wir bräuchten Zuwanderung zur Stabilisierung der sozialen Systeme - ich entgegnete, dass man mit reinem Köpfezählen nicht weiterkomme, denn die mir bekannten jungen Menschen mit Migrationshintergrund (seinerzeit vorwiegend Türken) seien höchstens qualifiziert, bei ihrem fleißigen Onkel die Gemüsekisten zu schleppen - und davon könne meine Rente nicht bezahlt werden. Nun ist in den letzten Jahren - insbesondere seit 2015 - alles noch viel schlimmer geworden. Allein die Regierung hat es in ihrer Blase noch nicht realisiert - und viele “Gutmenschen” profitieren durch die in der Flüchtlingsindustrie neugeschaffenen Jobs oder als Vermieter von der gestiegenen Nachfrage. Mal sehen, wie lange das System noch weiterläuft. Meine Befürchtung ist, dass -wenn nicht kurzfristig und intensiv gegengesteuert wird- wirklicher Nationalismus und Rassismus Einzug hält - und daran werden dann auch die Medien, Kirchen und Gewerkschaften nichts mehr ändern können.
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