@Andreas Donath: Großartig auf den Punkt gebracht - vielen Dank.
Ach Herr Grimm, immer wieder dieselben Fehler. Herr Andreas Donath hat Ihnen ja schon logisch auf das Märchen vom nichtvorhandenen guten Führungspersonal der AfD geantwortet. Unterschreibe ich komplett! Das zweite Märchen ist, dass man keinen Parlamentarier zwingen könne einen Kollegen von der AfD in einen Ausschuss zu wählen. Auch das ist Unfug und so vom Gesetzgeber nicht vorgesehen! Die Abwahl eines Kandidaten, egal welcher Partei, kann natürlich aus bestimmten, den Kandidaten persönlich betreffenden Gründen, erfolgen. Aaaaaaber, es kann nicht permanent die Abwahl ALLER Kandidaten nur EINER Partei erfolgen! Das ist systematisches Mobbing, plus Missbrauch des Gesetzes und vieles mehr. Vom grundsätzlichen Respekt für alle Abgeordneten abgesehen. Der Ältestenrat könnte das Problem leicht lösen, indem er nur die Abwahl zweier Kandidaten zulässt, der Dritte dann aber bestätigt werden muss! Damit wäre allen geholfen und das Problem für immer geklärt. Warum tut der Ältestenrat das nicht? Denn damit legitimiert er immer wieder das undemokratische handeln des Parteienkartells. Schauen Sie sich die Zusammensetzung des Ältestenrat an! Und vor allem das Zustandekommen der Wahl zum Alterspräsidenten. Dort wurde die AfD vom ersten Tag an im Parlament betrogen! Als Krönung wurde diese Jahr ein Informeller Mitarbeiter der Staatssicherheit belohnt. Die Linke hatte zum Dank dann den Kanzler gewählt. So geht Unsere Demokratie!
Kleinlich, peinlich und erbärmlich. Und schlimm. Komisch, dass sich immer noch genügend Parlamentarier finden, die dieses erbärmliche Spiel gegen eine gewählte demokratische, konservative, aber nicht rechtsextreme Partei mitspielen. Nach den gleichen Prinzipien, wie in der Welt schon öfters diskriminiert wurde.—Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit: 1955 hatte sich Rosa Parks, eine Afro-Amerikanerin in Alabama geweigert, gemäß den geltenden Bestimmungen ihren Sitzplatz in einem Bus einem Weißen zu überlassen. Für die Missachtung wurde sie mit einer Gefängnisstrafe belegt und hatte außerdem eine Geldstrafe zu zahlen. Damals geltendes Recht in den USA!! Man kann nur den Kopf schütteln.—Sicher, die Rassendiskriminierung und die Diskriminierung von Parteimitgliedern bzw. Parteiparlamentariern sind schon zwei verschiedene Sachen. Aber vom Grundprinzip doch sehr ähnlich, oder? Es geht um Diskriminierung, Ausgrenzung und Mobbing. Verhaltensweisen, die mit klarem Verstand und vor allem mit Gerechtigkeitsdenken und Anstand nicht nachvollziehbar sind. Und die zeigen, dass man die, die man dadurch ausgrenzt und benachteiligt, nicht als gleichberechtigte Menschen wahrnimmt. Wie steht es denn eigentlich mit dem Grundgesetz, das doch die Parlamentarier kennen sollten. Also hier exklusiv und kostenlos ein Auszug für unsere Altparteienvertreter und deren Staatssekretäre, von denen sich der eine oder die andere auf achgut verirrt haben sollte: Niemand darf wegen (...) seiner politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden, vergl. Artikel 3, Absatz 3 Grundgesetz. Wollen die Altparteien nun das Grundgesetz diesbezüglich ändern o d e r sich endlich einmal daran halten?
Die Räume im Reichstag sind nicht im Eigentum der einzelnen Parteien. Der Reichstag wurde von den Steuerzahlern bezahlt, gehört also dem Souverän. Den Parteien sind die Räume nur geliehen und entsprechend ihrer Fraktionsstärke nach geeigneter Raumgröße für eine geordnete parlamentarische Arbeit zu überlassen.
Jede bröselnde Macht braucht zum Machterhalt einen Bösewicht-Prügelknaben. Der ist für das Kartell der demokratischen Parteien die AfD. (In Gedanken kann man durchspielen, wer es wäre, wenn es die AfD nicht gäbe.) Da das Kartell der demokratischen Parteien sich politisch, wirtschaftlich und kulturell in ein kollektives Selbstmordprogramm gewickelt hat, muß es politische, wirtschaftliche und kulturelle Alternativen dämonisieren. Keinesfalls darf die Auseinandersetzung auf inhaltliche Fragen konzentriert, sondern immer auf Schikanenniveau überführt werden. Ob Kernkraftwerke, Spaltung oder Fusion, die Energieversorgung sicherer und billiger mache, wird nicht diskutiert, sondern ob man die Opposition vor dem Verbot nicht in engere Räume sperren kann. Ob die Zuwanderung von Millionen für diesen Arbeitsmarkt Unqualifizierten verhindert werden muß, wird nicht geklärt, sondern der Vorsitz von Arbeitsgruppen zum Kampf für die Rettung der Demokratie hoch stilisiert. Ob die steigenden Mieten die gleiche Ursache haben, wie die Entstehung von Slums in den armen Ländern, darf nicht gefragt werden, sondern das Verbot der Opposition in den Vordergrund gestellt werden.Da der Verfall auf den Führungsebenen nur den Verfall auf der Basis spiegelt, wird der Weg in den Zerfall munter weiter gehen, bis ein Zustand erreicht ist, in dem die Mehrheit beschließt, diesen Weg zu beenden und wieder den Weg aufwärts zu wählen. Wer wird dann der Prügelknabe werden?
Guter Hinweis hier im Forum. Es gibt die Verordnung über Arbeitsstätten (Arbeitsstättenverordnung - ArbStättV). Ein Blick in § 9 “Straftaten und Ordnungswidrigkeiten” ArbStättV lohnt. Hamburger Politiker haben vor Schutz der Antifa ihre privates Haus mit Panzerglas und umfangreichen Überwachungmaßnahmen auf Kosten der Steuerzahlen umbauen lassen. Inzwischen werden in Krankenhäuser Panzerglas zum Schutz des Personal im Empfangsbereich eingesetzt. Panzersperren vorm Reichstag, Betonpoller vor öffentlichen Veranstaltungen. Wie tief wollen diese politischen Berufslügner noch sinken? “Vergangenheit nimmt Gegenwart und trifft Zukunft”
Die neue Regierung hat soeben gezeigt, aus welcher Richtung jetzt der neue pseudokonservative Wind wehen wird. Der neue Regierungssprecher war zuvor Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung und die nur als linkslastig zu bezeichnen wäre ein glatter Euphemismus. Kein privates Blatt ist wenigstens seit Merkel so sehr auf Regierungskurs wie die Alpenprawda SZ und nun werden die dafür belohnt. So hat es die Merkel mit ihrer lobhudelnden Regierungssprecherin vom Focus schließlich vorexerziert und von Mutti lernen heißt in Berlin immer noch siegen lernen. Das nenne ich eine echte 360° Wende und in der Annalena scheint mehr von einem Philosophen zu stecken, als von vielen angenommen. Sie hatte lediglich ein etwas unglückliches Händchen bei der Auswahl des Beispiels für diesen netten Spruch.
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