Henryk M. Broder / 29.12.2017 / 22:27 / 7 / Seite ausdrucken

Das Frauenbild junger Afghanen

Kurze Ergänzung zu dem Beitrag von Alexander Wendt: "Krieg gegen Frauen".

Nach dem Mord an einer 15jährigen gibt ein Pädagoge Einblick in die Psyche des Täters. Auf die Frage, ob das Frauenbild, das der Täter, ein Afghane, aus seiner Heimat mitgebracht hat, bei der Tat eine Rolle gespielt haben könnte, sagt er Folgendes: 

Ich denke nicht, dass es irgendeine Rolle gespielt hat. Denn grundsätzlich ist das Frauenbild von jungen Afghanen von Wertschätzung geprägt. Die Mutter hat in der Familie die Hosen an. Diese Wertschätzung gilt ebenfalls jüngeren Frauen oder Gleichaltrigen. Das zeigt auch die Erfahrung unserer Mitarbeiterinnen, die mit jungen afghanischen Männern keine besonderen Probleme haben...

Auch sonst sagt der Sozialpädagoge, der in den vergangenen Jahren weit über 10.000 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge betreut hat, viele lustige Sachen, welche die Tat als Folge einer „posttraumatischen Belastungsstörung" erscheinen lassen und den „mutmaßlichen Täter" als „Pubertierenden", der „eine narzisstische Kränkung" nicht verarbeitet hat.

Und jetzt warten wir gespannt auf ein forensisches Gutachten zum Alter des Messerstechers. Sollte er bereits seit mehreren Jahren 15 sein, wird der Experte seine Expertise vermutlich dahingehend ändern, dass der Afghane aufgrund der narzisstischen Störung emotional auf dem Niveau eines 15jährigen verblieben ist.

Und hier noch etwas zur Lage der Frauen in Afghanistan und der Wertschätzung, die sie in dem Land genießen. 

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Leserpost

netiquette:

Dietrich Herrmann / 29.12.2017

Ich frage mich ja, wie Eltern ihrer 15jährigen Tochter erlauben konnten, diesen Afghanen als “Freund” zu haben und sie nicht über eventuelle Konsequenzen aufklärten, falls sie mit dem Herrn Schluss machen würde. Da nützte wohl auch das Anzeigen des Täters nichts mehr. Nun ja, das Verhalten und die Nicht-Handlungen der Polizei will ich hier nicht besprechen…

Uwe Samsel / 29.12.2017

Der Pädagoge sollte sich mal mit dem Frauenbild im Islam auseinandertsetzen. Vielleicht liefert der Prozess ja Anhaltspunkte. Wenn man denn offen berichtet.

J. Schuster / 29.12.2017

In einigen Teilen der Dritten Welt scheint ein Jahr erheblich mehr als 12 Monate zu haben . Vielleicht ein Fluchtgrund .

M Gaddum / 29.12.2017

Nach diesen Psychologen hätte eigentlich bei Millionen Flüchtlingen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten, die unter schlimmeren Bedingungen sowohl flohen als auch aufgenommen wurden, absoluter Terror und Mordsucht vorherschen müssen. Stattdessen haben sie geholfen, dieses Land aufzubauen damit wir nun gut umd gerne darin leben. Si natura negat indignatio facit versum!!

B.Klingemann / 29.12.2017

Es gibt für alles eine Erklärung, aber nicht alles kann entschuldigt werden. Herr Dexheimer wiederum zieht sich seine Hosen im Dunkeln und höchstwahrscheinlich mit der Kneifzange an, was weder erklärbar noch entschuldbar ist.

Ulrich Maschmann / 29.12.2017

Ja ja - lieber Herr Broder - unser rechtsstaatlicher Alltag: genau so wird man es dann wieder schaffen, dank richterlich unzureichend hinterfragten sozialpädagogischen Firlefanzes, aus der vorsätzlichen Tötung eines arglosen 15 jährigen Mädchen die minderschuldhafte Zwangstat eines “in-dubio-pro-reo-Kindes” zu stilisieren - zumal ja für einen solch sensiblen Posttraumatiker eine restriktive Lebensaltersbegutachtung völlig unzumutbar wäre ...

Marla Arbogast / 29.12.2017

Es fehlen die elementarsten Grundlagen den Rechtsstaat umzusetzen. Wenn ich in eine Bank gehe und mir dort Geld nehme, ist das illegal . Ebenso illegal ist ein Grenzübertritt ohne bestimmte gesetzlich vorgegebene Bedingungen zu erfüllen . Der Unterschied : Die Interessen des Kapitals werden strikt durchgesetzt , die Interessen der Bevölkerung aber mutwillig unterlaufen.

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