“Aber erst im September wird abgepfiffen und die Chancen der Merkel-Mannschaft, dass sie nicht als Verlierer vom Feld geht, wachsen wieder. “ Was bedeutet, dass die Chancen für dieses Land dem Untergang zu entkommen weiter vermindert. Aber die liegen eh schon in der Nähe von Null.
@Hans Reinhardt: Danke für die Klarstellung!
Herr Aslandis: Hier auch, wenn auch nicht von 90%. Wir bekamen sie in der Vergangenheit nicht weg, das gibts das Wahlsystem nicht her. Und wir kriegen sie in der Zukunft nicht weg, wenn ihre Auftraggeber nicht wollen.
Zwischen dem Wirken von Löw und A.Merkel liegen in den Auswirkungen für uns als Deutsche Nation mehrere Welten. Das möchte ich hier aber wirklich anmerken. Das eine sind bei aller Begeisterung nur Spiele , das andere bedeutet ein wirtschaftliches, bildungsmässiges , kulturelles und soziales Abrutschen in noch nicht absehbare Tiefen vom Verlust unseres “Wir” ganz zu schweigen.
Bevor Jogi und Angela zu Grünen wurden, schien die Welt ja auch noch in Ordnung. Doch dann ging es mit Deutschland bergab. Fußballerisch wie politisch.
Die Abwärtsentwicklung von Herrn Löw als guter, ideenreicher Trainer bis zu seinem Triumph mit dem WM-Titel hat auch die Nationalmannschaft diesen Weg gehen lassen. So selbstverliebt, abgehoben und realitätsfern, wie Hr. Löw nach 2014 aufgetreten ist, so wirken auch die Spieler. Eigentlich wollen sie aufstehen und für Gerechtigkeit und gegen Diskriminierung von Rassen und an der Seite all der LGTBQRSTUVW-Regenbogen-Menschen sein - und gehen dafür auf die Knie! Das ist n. m. A. ein Unterwürfigkeitssymbol der Feigheit und irgendwie symbolisch, denn nicht einmal der Chef dieser Truppe wagt sein coming out - auch nicht nach seinem Karriereende. So erbärmlich verlogen ist diese billige Show. Dabei kann man durchaus auch im Sport Haltung zeigen, aber nicht mittels im Hinterzimmer erdachten “Was-kommt-gut-an”-Projekten, sondern mit Mut, Überzeugung und Persönlichkeit. Ich erinnere mich noch an die beiden afroamerikanischen Sprinter Tommy Smith und John Carlos, die bei der Olympiade 1968 als Sieger und Dritter auf dem Podest während der amerikanischen Nationalhymne die geballte Faust in den Himmel reckten und damit ihre Sympathie für die Black-Power-Bewegung zum Ausdruck brachten. Diese Bilder gingen um die Welt und waren in aller Munde - weil die Beweggründe autentisch waren. Das fehlt dem Bundestrainer (vielleicht muss man sagen: inzwischen), weil er keinen Unterschied mehr macht, ob er für Haarwäsche oder Duschbad oder für bunte Kapitänsbinden Werbung macht. Und wie der Herr so das Gescherr - oder hat schon jemand davon gehört, dass sich die Spieler der deutschen Fussballnationalmannschaft ausbedungen haben, im nächsten Jahr in Katar entweder im Regenbogentrikot anzutreten oder gar nicht. Tja, das wäre autentisch, ist aber eine Illusion, so wie es eine ebensolche ist, dass irgendeiner der deutschen Kniefallern bei der EM etwas für eine Überzeugung riskieren würde, bei der die Medien, der Bundes-Jogi, der DFB nicht schon grünes (!) Licht gegeben haben.
GROTESKE>>> Was ändert sich? Nicht viel, denn Löw hatte einen Co-Trainer an seiner Seite, der wusste was er zu tun hatte und der nun sein Nachfolger wird. Die „Mannschaft“ (die Nationalelf Russlands nennt sich ebenso. „Sbornaja“ = „Die Mannschaft“) wurde trotz Löw Weltmeister, nicht durch Löw, dessen schnüffelnde Übersprunghandlungen das Einzige sein wird, was an ihn erinnert. Ein alter Mann und eine alte Frau, deren Frisuren der Haartracht des Mickie Krause gleichen, einem Partysänger. Doch die Fußballparty ist ebenso aus, wie das gerautete „Wir schaffen das“. Vielleicht hätte man sich im Spiel - wie auch in der Politik – mehr in die eigentliche Sache hineinknien sollen, Positionen fachgerecht besetzen… Doch: einen Mittelstürmer als Verteidiger einzuwechseln kann genial sein… Kann! Aber in 99% ist es einfach nur dilettantisch und falsch. Und Ratschläge von Experten - die selbst erfolgreich gespielt haben - auszublenden ist ebenso ignorant, wie Expertenmeinungen auszublenden, wenn diese einem nicht nach dem Mund reden. Letzteres ist auf die Politik bezogen. Und so laufen sich die Nachfolger bereits warm. Der eine, Fußballer, hat gezeigt dass er es kann und wohl auch zeigen wird. Er muss aber erst den Schutt von einigen Jahren beiseite räumen und sich mit den weisungsgebenden Altlasten am taktischen Fußballtisch herumärgern. Und das ist schwieriger als ein Spiel zu gewinnen. - Und der andere, Politiker, wird vor dem Scherbenhaufen stehen und es wird in einem „Jetzt ist das nun mal so“ enden. Es werden einige Spieler (hier Minister) ausgetauscht und das Gekicke geht weiter. Am Spielfeldrand hüpft derweil ein Kobold auf einem Trampolin und kreiert grammatische Neuheiten. Wortschöpfungen wie „Europa verenden“ lassen wollen. Doch es wird bei der Zuschauerrolle bleiben, außer „der Neue“ (in der Politik“) braucht einen „Co-Trainer. Hier eine Trainerin. Und das wird lustig. Aber nicht für uns Steuerzahler. Dann lieber Fußball gucken… Ab jetzt ohne Übersprunghandlungen.
Ich moechte eine Episode aus Griechenland vorlegen. Mein Dorf hat 250 Einwohner und ein Kafenion. Im Spiel England - Deutschland waren ca. 40 Leute anwesend. 90% waren fuer England, einige haben kein Fussballinteresse und nur Einer war fuer Deutschland. Er ist Bayern Muenchenfan und sein Spitzname ist der Deutsche und Besserwisser. Grosse Klappe. Nach dem Spiel war er schnell weg, (Muede). Nicht das wir besondere Gefuehle fuer England hecken, es war nur gegen Deutschland. Diese Arroganz, ueberheblichkeit und Einmischung, kotzt uns nur an. So wie in meinem kleinen Dorf, haben alle gejuebelt als Deutschland verloren hat. Das Land ist total unbeliebt, seit Merkel. Die Tuerkeifreundin wird gehaesst wie die Pest und zurecht.
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