Man muss kein Ökonom sein, um festzustellen, dass der Brexit den Briten mehr Vor- als Nachteile einbringen wird. Allein der jährliche milliardenschweren “Mitgliedsbeitrag” für diesen Buddelclub ist schon Grund genug, die EU zu verlassen. Mit dem eingesparten Geld kann Britannien viele vernünftige Projekte fördern. Im Übrigen beneide ich das perfide Albion darum, dass es jetzt frei von jeglicher Bevormundung durch die Inkompetentlinge in Brüssel ist, besonders von uns’ Uschi, die zwar gut englisch und französisch spricht (tue ich auch), dafür aber von allem Übrigen null Ahnung hat. Außer (sehr hohen) Spesen nichts gewesen. Im Vergleich zu dem Mist, den dieser blonde Betonkopf täglich baut, war sogar Tschann Klood noch eine echte Granate. Der hatte zumindest noch Unterhaltungswert, wohingegen seine Nachfolgerin nur Arroganz und gähnende Langeweile verströmt. Zu einem Dexit wird es ja leider nicht kommen. Wir Deutschen lassen uns lieber bis auf die nackte Haut ausplündern, damit der Club Med auch weiter mit 59 oder 60 Jahren in die “wohlverdiente” Rente gehen kann. Die um uns herum sind schon alle halbtot vor lauter Lachen über die bekloppten Deutschen, die sogar so doof waren, ihre stabile DM auf dem Pan-Europa Altar zu opfern. Meine französischen Verwandten schütteln noch immer ungläubig den Kopf und können nicht verstehen, wie ein einst so effizientes Volk sich selbst abschaffen kann. Aber Kopf hoch. Alles wird gut mit Annalena. Mit der wird sich der Abstieg in die zweite Liga noch schneller vollziehen. So wie es die Teutonen in der Mehrheit offenbar wollen. Non est remedium stultitia.
Eine Lösung der Brexit-Misere nach Vorbild NO und Schweiz wird wohl kommen, hoffentlich. Ansonsten schlägt “das Empire” nicht zurück, es ist schon lange Geschichte. Die Brits wollen es teilweise, mit knapper Mehrheit nur noch nicht wahr haben - immer noch nicht. Was ist denn aus Spanien und Portugal geworden, Süd- und Mittelamerika, Mexico hin oder her. Die Deutschen in der Mitte der EU sind gezähmt, endgültig, können kaum noch Mist bauen ohne die anderen ringsum. Gut so. Immerhin ist englisch die am besten verstandene EU-Sprache, spanisch nicht, portugiesisch schon gar nicht. Deutsch? Vergiss es. Hätte ich was vergessen? Ach ja, fr ... . Wir sollten italienisch als offizielle und einzige EU-Sprache einführen, das ist wenigstens cantabile, va pensiero sull’ ali dorate, va, ti posa sui clivi, sui colli ... .
@Walter Weimar: Sicher meinen Sie, weil die Deutschen Nettozahler sind, sind sie dumm. Es mag sein, dass die Deutschen auch dumm sind, aber das hat mit den Briten wenig zu tun. Die Deutschen zahlen ursprünglich in die EU ein, weil sie sich von der Ausweitung des Absatzes und der Freizügigkeit zwei Problemlösungen erhofft haben. Das erste ist der Außenhandelsüberschuss, also der Zwang zu exportieren. Das kommt daher, weil die Leute im Land in der Summe nicht so viel Geld zur Verfügung haben, um alle Waren und Dienstleitungen zu kaufen, die im Land entstehen. Das ist eine Folge der Tatsache, dass sie einen ineffizienten und teuren Staat haben und zusätzlich die Gewinne der Unternehmen massiv ins Ausland transferiert werden. Für die geduldigen Schafe, die trotzdem seit Generationen hochwertige Arbeit leisten, bleibt einfach nicht genug übrig und sie müssen sich mit dem zufrieden geben, was übrig bleibt, weil sie ihren Wert nicht kennen. Das zweite Problem ist der Überschuss an hochqualifizierten Leuten - in der Vergangenheit - der die unersättlichen Unternehmen dazu gebracht hat, dass sie auf einige einfach verzichten können, um einen negativen Lohndruck auf die anderen auszuüben. Das ist jetzt beendet, die Arbeitslosen von gestern sind heute Empfänger der Grundrente. Aber die verlogene Propaganda von gestern wirkt noch nach. Man hat uns erzählt, die wären nicht zu gebrauchen und sattdessen muss man ihnen die Chance geben, im EU-Ausland zu arbeiten. Dann drehte es sich und man hat erzählt, wir hätten zu wenige gute Arbeitskräfte und müssten jetzt denen den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt ermöglichen, die im Ausland nicht zu gebrauchen sind. Das steigerte sich mit der Greencard für Inder und hatte den Höhepunkt mit der Flüchtlingswelle 2015, wo man auch noch den Rest des Rechtsstaates zerstört hat, um die Lüge aufrecht zu halten. Die Wahrheit: Wir alle werden nur als Verbraucher gebraucht, aber die Finanzierung des unlogischen Unsinnes hat ein riesiges Loch.
In den knapp 500 Jahren des Empires ist Deutschland schon drölfendrölffzig-Mal untergegangen. Und gerade schon wieder voll am Start. Die Engländer durften raus aus der EU. Wir dürfen nicht. Nein, WIR (also unsere sogenannten Regierung mit unserem Geld) übernehmen deren Beitrag. So schwer zu verstehen.
Dr. Ralph Buitoni ++ Darüber können Sie sich freuen? Ich meine damit das, was Sir Keir Starmer geschehen ist. Richtig wäre m.E. gewesen, ihn zu bewirten und darüber zu diskutieren, was an der Politik Labours nach Ansicht des Kneipenwirts hinsichtlich des Lockdowns verkehrt war. ++ Überlegen Sie bitte, welchen Standpunkt Sie da vertreten. Wer “get out of my pub” gut findet, findet der auch gut, wenn AfD-Politiker von Versammlungsraum- oder Gaststättenbetreibern als “off limits” betrachtet werden? Wo ist da der bemerkenswerte Unterschied? Oder geht das hier nach dem Muster “deutsches Auge um britischen Zahn”?
Sturheit war die richtige Verhandlungsstrategie. Johnson hat verstanden, daß nicht die EU ihn, sondern er den Von der Leyen-Sumpf in der Hand hat. Es ist immer eine Freude, wenn irgendwo irgendwer mal etwas verstanden hat.
@B.K. Kopp: “Die SNP-Schotten wären aus wirtschaftlichen ( Netto-Empfänger ) und eben auch aus politischen Gründen keine sinnvollen Partner für die EU-27, ” Sie glauben also, die EU wäre ein Sparerverband und das Hauptziel die Einzahlung in ein bodenloses Loch des Unsinnes? Machen Sie doch einmal kalte Wadenwickel. Die ganze EU existiert nur für die Ausweitung des Absatzraumes. Der wertvolle Europäer ist der, der kauft, was sonst nicht an den Käufer zu bringen ist. Und Verstand kann er dazu schon gar nicht gebrauchen. NUR dafür wurde die EU gegründet. Weiterhin sind Sie Opfer der verdrehten Denkweise, dass Geld arbeitet. Was wäre die englische Wirtschaft ohne die Spekulationsgewinne der City of London? Aber Spekulation ist nur Umverteilung, keine Wertschöpfung. Mal braucht man Gewalt und mal vertraut man auf die Dummheit der Anderen, aber dort wird NICHT gearbeitet! Diese Spekulation ist die Ursache für den Untergang des Finanzimperiums, auch wenn man sich gegenseitig immer noch auf die Schultern klopft und Optimismus verbreitet, der Optimismus wird vom Wahnsinn des Klima-Virus-Genderismus längst in den Schatten gestellt. Die Finanz-“Wirtschaft” ist das Krebsgeschwür unserer Welt, das weiter und weiter wuchert, und das nach einer Obduktion des EU-Kadavers als Todesursache erkannt werden wird. Glauben Sie doch nicht, die Tochter von Ernst Albrecht, wäre allein die Schuldige. Die wird sich in die Erinnerungslosigkeit flüchten, wenn man ihr unangenehme Fragen stellt. Dann stehen wir als Trottel da, die hinter Kranken her gelaufen sind. Wir, aber vor allem solche, wie Sie.
Also das ist meiner Auffassung nach ein bisschen einseitig und auch unzutreffend beschrieben. Allein die folgenden Sachverhalte wären hier durchaus von Interesse für die Beurteilung, was in Groß-Britannien gerade passiert: 1. Die britische Wirtschaft wächst in diesem Jahr geschätzt um 7,5 %! 2. Die Britische Regierung hat, soweit man Impfungen positiv gegenüber steht, die Bevölkerung in Rekordzeit geimpft, während die EU sich wieder mal als unfähige bürokratische Krake erwiesen hat. 3. Es gibt in England eine klare Corona-Exit-Strategie, die von einer deutlichen Fokussierung der Forschung in Richtung medikamentöse Behandlung von Covid-19 begleitet wird. 3. Nicola Sturgeon kämpt in Schottland gerade mit einem riesen Skandal, Ausgang für die Linken durchaus offen und im Hinblick auf die Entwicklung in England wahrscheinlich und hoffentlich ein weiteres baldiges Wahl-Desaster für die Linken.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.