Allen Interessierten empfehle ich die auf YT abrufbare Doku “Jesus und die verschwundenen Frauen”. Diese sehenswerte Arbeit aus 2013 (orf-zdf) legt wissenschaftlich bewiesen dar wie z. B. im 14. Jhdt. aus der Jesus-Jüngerin Junia der Jünger Junius wurde. Fazinierend wie ein des Koptischen mächtiger Professor im Ägyptischen Museum Berlin aus einem Papier das 1896 in Ägypten gefunden wurde, vorliest. An dessen Ende steh: Evangelium nach Maria (Magdalena ? ).
Religionsdiskurs oder auch -kritik mag eine feine Sache sein für Leute vom Fach. Für die heutigen Probleme ist es aber nicht wirklich relevant. Schließlich hat keiner von den primitiven Islamkrawallisten, die aktuell Europa und die Welt heimsuchen jemals ein entsprechendes Studium absolviert um auch nur halbwegs untereinander ein sinnvolles Gespräch über die Lehren des Korans führen zu können. Die meisten können nur halbwegs schreiben und lesen und diejenigen, die es können, kommen auch nicht vom Fach sondern sind bezüglich Islam auch nur Aufgesammelte. Man muss daher auch zwischen den Akteuren und ihrem Ziel trennen. Die Akteure sind meistens nur Kroppzeug, die als humane Überproduktion nichts zu erben haben und die sich deswegen nun als Söldner für jedweden Scheiss anheuern lassen. Hinzu kommen dann noch die vom westlichen Leben gelangweilten Abenteurer und die im Westen selbst herangezüchtete Unterschicht. Und das Ziel selbst ist, wenn man mal die Umsetzung des IS ansieht auch nichts anderes als eine Räuber-Republik wo die Frau dem Sieger gehört und man sich nimmt was halt zu haben ist. Sowas wie Islam oder gar Islamisches Recht haben da vermutlich nicht mal richtige Moslems in diesem angeblichen Staat gefunden. Das macht den Islam selbst natürlich auch nicht besser. Aufgrund seiner Grundausrichtung auf Parasitentum auf Kosten der Ungläubigen (garnicht mal so unähnlich dem Kommunismus) hat er kein Interesse an Bildung geweckt und somit auch keine Anbindung an Moderne, Wohlstand etc. Und wäre da nicht das Öl würden die meisten der heute so reich dastehenden Golfstaaten ebensolche Shitholes sein wie viele Afrika-Staaten.
Lieber Herr Grell, also werden wir weiter kämpfen. Für die Glaubensfreiheit, die jeden Tag von nicht säkularisierten Muslimen bedroht wird.
Ein interessanter Artikel; aber wie Jens Ostendorff schon schreibt, der älteste Text der vier Evangelien ist der in altgriechischer Sprache. Wir können nur vermuten, wie das Jesus im Original gesagt hat. Man muss den Roten Faden sowohl in den Evangelien als auch im Koran suchen und unklare Stellen teleologisch (nach Sinn und Zweck), historisch (nach den damaligen Umständen) und systematisch (Gesamtkontext) auslegen. Auch ein guter Jurist legt einen unklaren Gesetzestext auch nicht nur grammatikalisch (Wortsinn) aus, sondern bedient sich auch der drei anderen genannten Methoden. Der Rote Faden der vier Evangelien ist eine reformierte Interpretation des Judentums. Das Judentum ist eine nicht aggressive Religion mit viel (verborgener) allgemeiner Lebensweisheit, die dem Individuum viel Raum lässt, die aber sehr viele Formvorschriften hat. Darüber haben viele Juden der damaligen Zeit das grundlegende Gebot der Nächstenliebe vergessen. Jesus wollte die Liebe zu Gott und den Nächsten in den Vordergrund stellen und die Gebote der Menschen, die über die Jahrhunderte aufgebaut wurden, dafür beschneiden. Somit ist klar, dass Jesus nicht Feuer und Schwert auf die Erde bringen wollte. Der Rote Faden im Koran ist aber der moslemische Übermensch und der ungläubige Untermensch. Für mich ist das wenig Unterschied zu “Mein Kampf” von Hitler.
Ob es ein Ausweis von Klugheit ist, sich von Thesen oder Figuren verunsichern zu lassen, die ausserhalb der scientific community flatulenzier(t)en, sei dahingestellt. - Dass die Springer-Presse zu christlichen Feiertagen gerne allerlei Altbackenes auftischt, das core issues christlicher Doktrin(en) diskreditieren soll, sich in selbem Umfang aber nicht dem Nonsens zuwendet, der u.a. den leiblichen oder royalen Nachkommen eines gesegnet halluzinierenden Propheten reiche Einkuenfte beschert(e), liegt auf der Hand. - Rainer Glagow ist ja erstaunlich hellsichtig gewesen .... Dem Suprematieanspruch bzw. dem unreflektierten Exklusivismus “des” “Islams”, der sich auch in der rigorosen Durchsetzung bzw. selbstgefaelligen Befolgung geschlechtsspezifischer Bekleidungsvorschriften im oeffentlichen Raum zeigt, muss vor allem die “Zivilgesellschaft” begegnen. Der Marsch durch die Institutionen von AKP u. Guelen/Hizmet-Bewegung mit dem einhergehenden/anschliessenden “regime change” sollte eine Mahnung sein ...
geehrter herr grell, ihr ausführlicher artikel in allen ehren. für mich ist das längst nicht mehr relevant was hier und dort in den kirchenbüchern richtig oder falsch aufgeschrieben wurde. es ist so oder so vom bodenpersonal gemacht worden. tatsache ist, was wir sehen und fühlen und das in der heutigen zeit, und gerade sehr aktuell und ausgeprägt. schauen wir alleine nur die achse-morgennachrichten an, welche ideologie die täglichen morde und abschlachtungen begeht. dann die tötungen der christen in aller welt und auch von wem das gemacht wird. die ausbreitung des islam mit all seinen blüten weltweit und für meinen eigenen fokus auf europa gerichtet. zudem die unterwerfung der christlichen kirchen, der eu- politiker insgesamt und vor allem die deutschen mit ihrer masseneinwanderung ohne jegliche gewissheit wer da ist und kommt scharia als neue rechtsgrundlage parallel zum deutschen grundrecht. tut mir leid, dafür brauche ich keine übersetzungen mehr, da kommt mir nur noch alles hoch. b.schaller
Die Behauptung “So wie das Neue Testament weder in Griechisch noch gar in Latein oder im Hebräisch der Schriftgelehrten geschrieben wurde, sondern teilweise in der Lingua franca jener Zeit ,..” ist aberwitzig und völlig abseits des Standard, den ich von der Achse gewohnt bin. Oder glaubt jemand im Ernst, daß der Apostel Paulus seine Briefe nach Rom und Korinth in einer Sprache geschrieben hat, die dort niemand sprach? Koine, die Gemeinsprache vom Hellenismus bis in die römische Kaiserzeit (Wikipedia) ist die Sprache des Neuen Testamentes. Im übrigen wird παραδίδωμι in der Einheitsübersetzung im Kontext der Judasgeschichte z.T. mit “ausliefern”, z.T. mit “ausliefern und verraten” und z.T. mit “verraten” übersetzt. Also erst lesen, dann kritisieren. Im übrigen weiß jeder Christ, daß im Zweifel das Original gilt und nicht die Übersetzung, und das Original ist für jeden zugänglich. Die ganze Theologie zu Judas auszurollen, übersteigt meine Expertise, aber Grells Lesart, daß es geschehen mußte und die Aussage “Verrat” schließen sich *nicht* gegenseitig aus, sondern zeigen die Komplexität der Judasfrage auf. Von wegen “Fake-News”.
Ich habe mal ein paar Minuten gegoogelt, und Wikipedia gefragt. Ja, anscheinend gibt es ein Minderheitenvotum unter den Gelehrten, frühe Texte des Neuen Testaments wären in Aramäisch verfasst worden. Kann ja auch sein, was weiß ich. Nur gibt es diese Texte eben nicht. Woher kommt jetzt eine Übersetzung aus dem aramäischen? Ganz einfach: ein gewisser evangelischer Theologe und Aramäischforscher, Dr. phil. Günther Schwarz (1928-2009), hat griechische Texte des Neuen Testaments ins aramäische übersetzt. Dann hat er das, was ihm phonetisch falsch erschien, geändert. Und das ganze dann Rückübersetzt, ich vermute, ins deutsche. Kann man ja interessant finden. Aber die Methode ist doch sehr zweifelhaft. Das aber dem Leser als “die wahre Bibel” zu verkaufen, wie Herr Alt das tut, ist schon ziemlich dreist.
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