So großartig kann es nicht gewesen sein mit den Demokraten, mit den Freigeistern in der alten Bundesrepublik. Anscheinend waren sie eine zum Verschwinden kleine Minderheit. Wie oft hörte man nach dem Mauerfall von den “Wessis”: “Wer weiß, wie ich mich in der DDR verhalten hätte.” Sie wussten sehr gut, wie sie sich verhalten hätten, nämlich genau so wie heute. Deshalb fand sich auch niemand, der Merkel bremsen konnte. Lieber stapfen sie im Gleichschritt in den nächsten Wahnsinn. Diese Leute können mich nennen wie sie wollen. Ich habe keinen Namen für diese Gesichtslosen, da sind alle Namen zu gut.
Als gestandener Mensch, im Osten Deutschlands sozialisiert - und, ja auch indoktiniert - ist es mir bei diesem Beitrag kalt den Rücken hinuntergelaufen. Chaim Noll trifft den Nagel auf den Kopf.
Ich habe 2001 ein Klassentreffen meiner ersten Schulklasse in der alten DDR organisiert, Schuleintritt 1955. Damals blieb ein Schulkamerd fern, der mir anvertraute, er wolle es nicht aushalten müssen, hierbei seine Stasi-Peinigerin wiederzusehen, die ihn schikaniert hatte, nachdem er einen Ausreiseantrag gestellt hatte. Kurze Zeit später fuhr ich zu einem Treffen meiner westdeutschen Schulklasse. In meinem Innern registrierte ich damals sehr dankbar, dass ich bei diesem Treffen Menschen wiedersah, die ich mochte oder noch immer unsympathisch fand. Aber keiner war später in die Lage versetzt worden, einen früheren Mitschüler zu drangsalieren, weil ihm von Staats wegen diese Macht gegeben worden war. Inzwischen ist das anders und es ist zum Heulen.
Sehr geehrter Herr Noll, ich kann Ihnen nur zustimmen. Auch ich finde es erschreckend, wie leicht man heute in diesem Land zum Rechtsradikalen gemacht wird. Langjährigen Wählern von CDU/CSU und SPD wird suggeriert, sich ihretwegen schämen zu müssen, Feinde der Demokratie zu sein. Der Begriff “Hetze” ist zum einfachen Werkzeug geworden, Andersdenkende zum Schweigen zu bringen.
Die Saat ist aufgegangen und am Ende der “neuen deutschen Welle” steht der grüne Faschismus.
Lieber Herr Noll, schon Hermann der Cherusker war ein elender Verräter. Und auch noch einer ohne Not ! Die Römer hatten ihm vertraut, ihn zum Offizier gemacht. Er hatte alles erreicht was ein Imigrant (!) erreichen konnte. Er gilt den Deutschen heute als ein Held, als ein Befreier dieser elende Lump; er hat sie verraten und abschlachten lassen. Es stehen viele Denkmäler dieses Lumpen in Deutschland herum und niemand hat sich je geschämt. ? Verstehen sie Herr Noll, wie alt das alles ist, wie archetypisch ? Bitte sagen sie allen in Israel das wir hier schon in einem links-grünen, Postfaschistischem System leben, indem die Mehrheit einen tiefen Hass auf Israel hat ! Alles Gute !
Die Nomenklatura der ehemaligen DDR hat, mit Hilfe der Mauerschützenpartei und im Verbund mit den Spinnern der westdeutschen Linken…DKP…Maoisten…KPD…und den angeblichen “Volksparteien” wieder das denunzieren salonfähig gemacht. Alles abartig. Fazit: Alles abwählen.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.