Nach dieser Blüte “... menschenfeindlichen und antisemitischen Luther-Wagner-Hitler-Ideologie ...” wollte ich eigentlich nicht weiterlesen, das ist mir doch zu platt. Aber ich habe natürlich bis zum Ende gelesen. Es war überflüssig, wie man sich innerhalb der Anhänger dieser religion streitet, dass ist auch nicht interessanter als die Händel bei den anderen Monotheisten. Gähn. Und, mit Verlaub: Die hier lebende Bevölkerung hat weder mit Luther noch mit mit hitler zu tun, vielleicht allenfalls mit Wagners Musik. Über deren Antisemitismus und die Verbrechen von Hitler und Konsorten habe ich nichts zu tun, ich kann sie auch nicht ungeschehen machen. Verantwortlich für die Taten der Groß- und Urgroßeltern-Generation sind die heute Lebenden nicht. Wofür wir Bürgr verantwortlich sind ist, dass Menschen nicht wegen ihres Glaubens verfolgt werden, wenn sie keine Straftaten begehen.
Tut mir leid, Herr Nebrat, aber ich kann Ihnen leider nicht folgen. Ich verstehe eine Abneigung und Vorwürfe, kann aber keine genaue Begründung finden. “Sprich so, das man dich sofort versteht, und hoffe nicht auf späteres Verstehen.” Sprüche der Väter/pirke aboth. Was sind denn die Fehler, die Unterschiede, die Auslegungen, die Sie zu einem derart vernichtenden Urteil kommen lassen? Erklären Sie uns doch bitte Ihre Wut etwasgenauer, damit nicht noch mehr Achse-Leser wie ich ratlos zurück bleiben.
Daß es in der DDR kaum Juden gegeben hätte, wird zwar oft behauptet, kann aber kaum stimmen. Gewiß waren die jüdischen Gemeinden erschreckend klein, so daß z.B. die in Erfurt gebaute Synagoge für ganz Thüringen reichte. Aber Juden sind ja nicht nur die Gemeindemitglieder. Und auch weil das Jüdischsein oft gar nicht thematisiert wurde, erfuhr man oft erst Jahre später, daß jemand jüdisch war. (In der [Ex-]Sowjetunion erlebte ich es ähnlich.) Wer nun in der DDR-Führung Jude war, darüber habe ich bis heute keinen Überblick. Aber schon, wenn man beginnt, die bekannten Namen Prominenter aufzuzählen, wie Jürgen Kutschinski, Famile Gysi, Schalck-Golodkowski, Stefan Heym usw. usw., merkt man, daß die Zahl gewiß nicht verschwindend klein war. Dazu bin ich persönlich immer mal wieder Juden begegnet, unter ganz normalen alltäglichen Bekanntschaften, weit öfter als z.B. Angehörigen der anderen hier seit Jahrhunderten beheimateten Minderheiten wie Sorben oder Zigeunern. Aber vielleicht waren und sind all diese Menschen ja gar keine “richtigen” Juden. Nur: mit Hilfe solcher Definitionen kann man den Anteil von Juden beliebig zwischen 0 und 100% ansetzen, à la “Wer Jude ist, bestimme ich.” Dazu paßt dann auch diese pauschale Abwertung des Reformjudentums, das ja nun gewiß keine deutsche Erfindung ist. Ein anderes Kapitel ist die Frage der korrekten politischen Repräsentation. Ob Judenräte oder Zentralrat, solche der politischen Macht nahen Strukturen sollten immer als suspekt gelten.
Sollen die exponierten Substitute nur inkulpiert oder auch exkludiert werden? Sind Israelis in Berlin Substitute? Wann gibt es ein Embargo für den Verzehr der ewigen Nazi-Erdbeeren, -Spargel, -Kartoffeln aus Brandenburg, ganz Deutschland inkludiert? Ich bitte um Nachsicht, bei Fanatismus kriege ich die Pimpernellen.
Manche Kommentare hier sind gar zu peinlich. Die “Jüdische Rundschau” (JR) hat - im Gegensatz zur Jüdischen Allgemeinen Zeitung (JAZ)- mit dem Zentralrat der Juden nichts (!) zu tun sondern sie ist eine unabhängige und privat heraus gegebene Zeitung von Dr. Rafael Korenzecher. Für die JR schreiben hervorragende, freischaffende Journalisten/Publizisten aus dem In- und Ausland. Zwischen der subventionierten JAZ des Zentralrates der Juden und der JR von Dr. Korenzecher und seinem Team liegen Welten!
Ein Teilproblem ist dabei, dass alle sogenannten “Räte” in Deutschland niemanden vertreten außer der Politiker. Der zentralrat der Juden vertritt keine Juden, genauso wie der Zentralrat der Muslime keine Muslime vertritt, genauso wie der “Expertenrat” keine deutschen Experten und der Ethikrat keine Gemeinschaft der Ethiker vertritt. Alles Potemkinsche Dörfer wie “Gewerkschaften” in der DDR. MIt der “Ersatzjudentum” hat der Autor recht, aber neben ihm existiert auch das Ersatzchristentum ohne Jesus Christ. Allein die Tatsache, dass Gottes Häuser geschlossen werden, wenn das RKI die Schließung vorschreibt, macht klar, dass Menschen ans RKI und nicht an Gott glauben.
Der Antisemitismus ist so Deutsch wie Bratwurst und Bier.
Die Zahl der Juden in der Bundesrepublik wird eigentlich durch die Zahl der sogenannten Kontingentflüchtlinge geschönt. Die sind genauso jüdisch wie Spätaussiedler aus den Sowjetstaaten deutsch, nämlich gar nicht. Es fanden auch noch ein paar Juden aus Israel Aufnahme, deren Vorfahren deutsche waren. Im Gegensatz zu Deutschen wie z.b. Siebenbürger oder Banater haben Juden mit Israel heute einen Staat, der sie zu jeder Zeit aufnimmt. Für den sogenannten Aussiedlerbeauftragten Bernd Fabritius fand man hier Lob nach dem Motto er wollte, konnte aber nicht. Es gibt kaum größere Opportunisten als bei den Vertreter der Aussiedler. Sie sind mit der Zeit immer mehr verstummt. Das war bei Frau Steinbach so, Herrn Koschyk und erst recht bei Herrn Fabritius. Der Begriff Aussiedler wird heute fast ausschließlich mit Personen aus Russland in Verbindung gebracht. Was sind das nur für Deutsche, die bei der Aufnahme im Bundesgebiet erstmals deutsche Namen erhalten? Vertreter der Juden bemühen sich ständig um eine Verbesserung. Zuletzt forderten sie eine Rente nach Aussiedlervorbild. Das wird noch weniger Aussiedler zur Folge haben. Es wurde seit 1998 kein einziger Aussiedlerantrag aus dem Banat oder Siebenbürgen genehmigt und nirgends wurde das skandalisiert. Die wären froh einen Staat wie Israel hinter sich zu haben.
Shalom aleichem! Die Situation ist in etwa so: Israel hat Probleme mit Terroristen, wir mit Zunamis. Wir verkaufen den Saudis Grenzanlagen, Katar agitiert und Netanjahus Leistung fand im Deutschen Pressetum keine einzige kritische Würdigung. “Je größer der Dachschaden, desto freier der Blick zum Himmel” K H Deschner Ahrtal coronabedingt verschwunden. 200 Bobkes zur “seelischen Erhebung” Jetzt der Totalschaden der Dokumenta Wolfsohns aktuelles Buch sieht die Zahlen leicht optimistischer. Gleichwohl die Welt des Gaon von Vilna und des Baal ShemTov hier niemand kennt-Spielberg hat alles gesammelt. Ich schreibe aus dem Gedächtnis, Ich mag seit Tagen nichts mehr essen, Niemandsland. Weder lasse ich mich impfen noch tätowieren. Die Schwerttaufe erhielt ich mit 12 unten. Ich bin erzliberal, bescheiden und will Lesen, bloß Lesen wie der noch genialere Singer ist weiß ich nicht. Sie war in einem Dachboden versteckt und zur Eröffnung kam der Jetset. Jetzt hat dieser Drecksstaat sie inkludiert. D. Greve war ihr Name. Mir Packnträger hat keiner gedankt. D starb. Ein Artikel im Vorwerts. Weil ich es nicht mehr aushielt habe ich es verbrannt. Heute Justizkasse. Ich ging aus meiner Wohnung und auf dem Tisch lag Bild von Keira Knightly Nicht vorher hingelegt. Ich hatte das Gefühl vergiftet zu werden und werde den Verdacht das Dummland da einige “Stellschrauben” fehlen. Zu meinem Schutz lauter Fanatiker als Wächter beigesellt. Mit Medizin kenn ich mich nicht aus. Physik und Philosophie. Ich betreibe Tora et labora und will den Kantor singen von Milners Trern w und den swingende b sisters Halewai. Ich bin von der Physis Countertenor, kann beide singen. Ich pflege mich, aber ich mag keine repräsentierenden Menschen. In meinem Prot. Pfarrhaus wurde die Taubstummensprache entwickelt. Da heiratet man und das wars. 3 Tage Juden A Kerr Morgens Telefon Anruf: “Pogrome retten Leben”, dann “Verbecher Mörder”...Polizei überfordert coronabedingt und den ganzen Tag leicht schräg, ging so.
Ein radikalorthodoxer Schläfenlockenträger will uns Mores lehren? Oi, oi, oi…
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