Gunter Frank / 09.05.2020 / 16:13 / Foto: Achgut.com / 96 / Seite ausdrucken

Das Corona-Papier: Wie das Innenministerium das Risiko heraufbeschwor

Liebe Leser und Leserinnen, was ich Ihnen heute schreibe, müsste, wenn wir noch einigermaßen funktionierende Institutionen, Behörden, Gerichte und Medien haben, den Lockdown zu einem unverzüglichen Ende bringen. Denn nun folgt eine Geschichte, in der man sich an Watergate und Whistleblowing erinnert fühlt, nur jetzt, heute und mittendrin. Da ich Arzt bin, und mich vor allem Menschen interessieren, werde ich sie Ihnen auch genau aus dieser Perspektive erzählen. 

Sie kennen vielleicht meine Corona-Beiträge. Die sachliche und fundierte Herangehensweise bekommt sehr viel Zustimmung. Das führte dazu, dass mich vor zehn Tagen ein Mitarbeiter des Bundesministeriums des Innern darum bat, ihn bei der Erstellung einer medizinischen Schadensanalyse des Lockdown zu unterstützen. Aus meiner 20-jährigen Erfahrung mit den Themen Ernährung und Übergewicht weiß ich, wie wenig sich Behörden und Institutionen – von Medien will ich erst gar nicht sprechen – mit der tatsächlichen Erkenntislage beschäftigen. Daher wunderte ich mich nicht über die Antwort auf folgende Frage: Ist die Analyse des Schadens der eingeleiteten Corona-Schutzmaßnahmen nicht längst vom Ministerium erstellt worden? Die unglaubliche Antwort: Leider nein. Der Mitarbeiter des Bundesministeriums hätte dazu Vorstöße gemacht, aber sei jeweils auf taube Ohren gestoßen und es sei sogar mit Konsequenzen gedroht worden, sollte er nicht dazu schweigen. Insofern war dieser Anruf sehr mutig und der Mitarbeiter wusste, dass dieser Weg für ihn nicht leicht werden würde. 

Daraufhin vermittelte ich ihm schnell die Adressen meines fachlichen Netzwerkes, die Kollegen haben sich neben ihren fordernden Berufen (universitäre Institutsleiter bis hin zu Klinikleitern) sofort an die Arbeit gemacht und es dem Mitarbeiter so ermöglicht, innerhalb einer Woche eine belastbare, fachlich hochkompetente Einschätzung der medizinischen Folgeschäden des Lockdown zu erstellen.

Das Ergebnis überrascht keinen Experten: Der Schaden wird, rein medizinisch betrachtet, viel höher sein, als ihn Corona je hätte verursachen können. Damit zusammen hängen natürlich auch die wirtschaftlichen, sozialen und politischen Schäden. Alles bedingt sich gegenseitig, aber in diesem Papier ging es vor allem um die medizinische Seite, wie beispielsweise die 2,5 Millionen in den Corona-Monaten nicht durchgeführten Operationen, Weiterbehandlungen, Früherkennungen oder Pflegeeinschränkungen.

Gestern schloss er das Papier ab. Neben der medizinischen Schadenseinschätzung des Lockdown steht darin auch, dass es niemals zu diesen Maßnahmen hätte kommen dürfen. Denn in Bezug zu den Dimensionen eines nationalen Katastrophenschutzes hatte die Corona-Infektion zu keinem Zeitpunkt das Potenzial, eine nationale Katastrophe mit einer bedeutenden Bedrohung für die Allgemeinheit auszulösen. Das zeigen alle Zahlen, selbst die des RKI. Dieses Papier versandte er am Nachmittag des 8. Mai 2020 in den behördlichen Dienstweg, unter anderem auch an jedes Innenministerium der Länder. Er beschreibt darin auch detailliert, wie es zu der Corona-Fehleinschätzung kam und wo der systemische Fehler in den Entscheidungsprozessen liegt.

Es ist so, wie ich es mir dachte: Die wichtigen Daten werden negiert und deren fachlich korrekte Interpretation gelangt nicht mehr in die Abteilungen der Ministerien und damit nicht mehr in die ministerialen Arbeitsvorlagen. Und die Öffentlichkeit, allen voran die Leitmedien, applaudiert dazu auch noch, anstatt auf diese grundlegenden Versäumnisse hinzuweisen. Diejenigen, die dies dennoch tun, stellvertretend seien Professor Sucharit Bhakdi und Professor Stefan Hockertz genannt, sind gezwungen, auf Internetmedien auszuweichen, was wiederum dazu benutzt wird, sie als Außenseiter zu diffamieren. Dieser Mechanismus schaukelt sich zu einer großen Verwundbarkeit unserer Gesellschaft hoch, die es nicht mehr ermöglicht, bei Krisen kompetenzgesteuert und angemessen reagieren zu können. Wie es in diesem Papier steht, existiert kein funktionierender Alarmknopf mehr, der die Politik effektiv warnt, wenn sie Gefahr läuft, sich auf einem Irrweg kolossal zu verrennen.

Das Ministerium reagierte prompt 

Dieses in die Ministerialbürokratie gestartete Papier führte nach nur zwei Stunden zu einer Antwort aus dem Ministerium an alle beteiligten Wissenschaftler. Hier die Email im Wortlaut:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte Sie darauf hinweisen, dass es sich vorliegend um ein von einem einzelnen Mitarbeiter verfasstes Papier handelt. Der Mitarbeiter war weder am Krisenstab beteiligt, noch beauftragt oder autorisiert eine solche Analyse zu erstellen oder zu veröffentlichen. Sie gibt seine private Auffassung wieder, nicht die des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

H.

Gemeinsamer Krisenstab des BMI/BMG

Stabsbereich 4

 

Hier einige Antworten auf dieses Schreiben von den beteiligten Fachleuten:

 

Sehr geehrte Frau H.,

danke für die Information. Da es sich um eine sehr dringliche Angelegenheit handelt, Herr XY im Interesse Ihres Hauses und der Republik handelt, und es sich bei uns zwar nicht um vom Krisenstab eingeladene, aber dennoch ausgewiesene Fachleute handelt, so wäre es glaube ich nicht nur klug, sondern auch politisch und sachlich vernünftig, in außergewöhnlichen Zeiten auch außergewöhnliche Wege zuzulassen. Ihre Position nehme ich zur Kenntnis. Verständnis dafür habe ich allerdings nicht.

Beste Grüsse

Harald Wallach

Prof. Dr.Dr.phil. Harald Walach

Dozent und Gastprofessor

Dept. Psychologie

Universität Witten-Herdecke

 

Verehrte Frau H.,

realisieren Sie bitte, dass viele sehr kundige Wissenschaftler auf Sie und Ihr Ministerium schauen, und dass alle Reaktionen sorgfältig dokumentiert werden. Die Wahrheit wird mit Sicherheit in nicht allzu ferner Zukunft ans Tageslicht kommen. Und dann werden die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen.

Wenn Sie die Wahrheit nicht erkannt haben, mögen Sie sich aus ureigenem Interesse mit dem Thema ernsthaft beschäftigen. Wir sind bestimmt keine Verschwörer, sondern wollen dazu beitragen, dass in unserem Land Unrecht beendet wird, das unendlich vielen Menschen unendlich viel Leid angetan hat. 

Ihr

Sucharit Bhakdi

 

Sehr geehrte Frau H.!
Haben Sie Dank für Ihren Hinweis.
Ich sehe, dass Sie Herrn XY in der Sache nicht widersprechen. Zudem höre ich, dass Herr Minister Seehofer Eigeninitiative seiner Beamten ausdrücklich ermutigt. Ich hoffe deshalb, dass Herrn XY die Anhörung nicht verweigert wird.

 

Ganz herzlich,

Gunnar Heinsohn

 

Sehr geehrte Frau H.,

vielen Dank für Ihren Hinweis.

Auch wenn es sich um ein von einem einzelnen Mitarbeiter des BMI verfasstes Papier handelt, dieser Mitarbeiter weder am Krisenstab beteiligt war, noch beauftragt oder autorisiert war, eine solche Analyse zu erstellen oder zu veröffentlichen, so wäre es doch angeraten, sich inhaltlich mit diesen Unterlagen zu beschäftigen. 

Formal mag es ein ungewöhnlicher Schritt dieses Mitarbeiters gewesen sein, aber sehr geehrte Frau H., wir leben zur Zeit auch in äußerst ungewöhnlichen Zeiten. Und diese historischen Zeiten berechtigen eben auch zu Eigeninitiative, die wir als Bürger von unseren Ministerien erwarten dürfen.

Somit erwarte ich von Ihnen nach dieser formalen Feststellung, die ich zur Kenntnis genommen habe, nun eine inhaltliche Auseinandersetzung – gern mit uns als Sachverständige.

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Hockertz

 

Sehr geehrte Frau H.,

angesichts der dramatischen Lage, die jetzt schon in vielen Bereiche der Patientenversorgung bestehen und die sich an jedem Tag des Lockdowns verschlimmern, bitte ich darum, nicht auf Formalien zu bestehen, sondern sich inhaltlich mit den Problemen zu befassen. Als Bürger zähle ich darauf, dass die genannten großen gesundheitlichen Probleme, die durch den Lockdown entstehen, vom Bundesinnenministerium angemessen ins Verhältnis zu den Gefahren der Coronainfektion gesetzt werden. Darf ich Sie fragen, ob dies bisher ausreichend geschehen ist und wo dies einsehbar ist?

Mit freundlichen Grüssen

Gunter Frank

Soweit die Schreiben von beteiligten Wissenschaftlern an die Vertreterin des Krisenstabs. Der Mitarbeiter des Innenministeriums wurde daraufhin freigestellt und ein Gespräch für nächste Woche mit seinem Vorgesetzten terminiert.

Die Mail mit dem kompletten Bewertungspapier liegt nun über das Wochenende in den Email-Eingängen aller Innenministerien der Bundesländer. Wahrscheinlich hat sie dort noch keiner gelesen. Formal müssen die Mitarbeiter, die diesen Bericht aus dem Bundesministerium lesen, diesen aufgrund seines alarmierenden Inhaltes sofort an die vorgesetzen Stellen und Verantwortlichen weiterleiten. Dort müsste das geschilderte Problem zu unmittelbaren Reaktionen führen, wenn die Beteiligten ihrer Verantwortung gerecht werden wollen. Wir werden sehen.

Wie mit so brisantem Wissen umgehen?

Nun stand die Frage im Raum, wie man mit so einem brisanten Wissen umgeht. Ich habe deshalb Kontakte hergestellt, um den Mitarbeiter mit weiteren herausragenden Netzwerken zu unterstützen. Es sollte auch eine kluge Strategie gefunden werden, mit der dieser hochwichtige Vorgang so kommuniziert werden kann, dass er von den großen Leitmedien aufgegriffen wird, nachdem die Länderministerien die Gelegenheit hatten, die brisante Analyse zu bewerten. Achgut.com bietet diese vertraulichen Netzwerke, da Achgut.com das Große Ganze im Blick hat und nicht vorschnell berichten will. Auszüge des Papiers fanden inzwischen jedoch auf anderem Weg in die Medien.

Ob es richtig ist zu berichten, bevor die Länderministerien die Chance hatten, auf diese rund 200 Seiten umfassende Expertise zu reagieren, kann ich nicht beurteilen. Aber wie auch immer, die Katze ist nun aus dem Sack. Deshalb reagiere ich hier in Abstimmung mit Achgut.com. Der Redaktion liegt das gesamte Papier vor, und es wird derzeit geprüft, inwieweit daraus zitiert werden darf. Weitere Beiträge werden folgen.

Kopflos in die größte Krise seit dem Zweiten Weltkrieg

Soweit es für mich möglich ist einzuschätzen, halte ich das Anliegen des Mitarbeiters des Innenministeriums für gerechtfertigt und glaubhaft. Professor Gunnar Heinsohn kennt ihn schon seit Jahren. Dieser Mann handelt im Vollbesitz seiner Kräfte und in einem hohen Verantwortungsgefühl seiner Arbeit und Aufgabe gegenüber. Genau weil er dies tut, ist er mutig und braucht nun die Unterstützung der Öffentlichkeit. Falls versucht wird, ihn als Außenseiter und psychotisch agierenden Menschen abzustempeln, um die Brisanz seines Papiers zu entkräften, sollte die Öffentlichkeit einschreiten.  

Dieser Mann beweist, dass unser Regierungsapparat das Land kopflos in die größte Krise seit dem Zweiten Weltkrieg gestürzt hat. Das muss dringend aufgearbeitet werden. Wir müssen uns wieder in Erinnerung rufen, dass fachlich kompetente Kritik gegenüber Regierungspolitik eine elementar wichtige Rolle für das Funktionieren unseres demokratischen Rechtsstaats besitzt. Werden ehrenwerte und renommierte Kritiker mit überheblicher Geste aus der öffentlichen Debatte ausgegrenzt, und stellt man sie an den öffentlichen Pranger, um sie etwa als „Corona-Leugner“ zu diffamieren, dann schwächt man die Fähigkeit unserer Gesellschaft, für große Herausforderungen adäquate Lösungen zu finden.  

Genau dies ist uns nun bei Corona auf die Füße gefallen, und wir müssen den Preis an Gut und Leben dafür bezahlen. Deshalb muss die erste Lehre aus dem Corona-Desaster sein, dies zu ändern. Politik und Medien müssen endlich wieder echte Debatten zulassen. Denn wir haben die Experten und das Fachwissen, um auch große Krisen zu meistern. Wir müssen dieses Potenzial nur endlich wieder nutzen. Denn so, wie die öffentliche Debatte zurzeit organisiert wird, kann sich unser demokratischer Rechtsstaat weitere „Corona-Krisen“ nicht mehr leisten. Fortsetzung folgt.

Achgut.com hat das Corona-Papier am 12.05.2020 für alle Interessierten komplett zum Herunterladen bereitgestellt.

Foto: Achgut.com

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Jochen Schmid / 09.05.2020

Sehr geehrter Herr Frank, es ist ein Wahnsinn, was in diesem Land passiert.

Dr Renner / 09.05.2020

Vielen Dank für alles, was Sie tun, Herr Dr. Gunter Frank. Das ist wirklich hochbrisant. Ich verweise zudem auf die Seite Swiss Propaganda Research auf der man weitere substantielle Information findet, z.B. über die Ursachen der Katastrophe in Norditalien, die m.E., aufgrund der unterlassenen Pflege zu einem Massenmord durch Unterlassen an Senioren führten. Man kann es leider nicht anderes ausdrücken. Hier geschahen und geschehen unsägliche Dinge!

HaJo Wolf / 09.05.2020

...und die Haupt-Verantwortliche wird weder vor Gericht gestellt (Hoch- und Landesverrat!) noch werden die willfährigen Handlanger belangt. Skandalös ist dafür nur ein Hilfswort. Hier kann man angesichts der vielen kompetenten Gegenmeinungen auch nicht mehr von Versehen oder Unwissen sprechen, nein, hier ist VORSÄTZLICH und WISSENTLICH das Land ruiniert worden. Merkel ist nichts weiter als eine Verbrecherin.

Dr. R. Möller / 09.05.2020

Es ist ja nicht nur Deutschland! Hier werden gerade die Freiheit und demokratischen Fundamente der gesamten westlichen Welt vernichtet. Eine Hochkultur wird zur Schlachtbank geführt und die veröffentlichte Meinung klatscht Beifall. Opposition? - keiner weiß mehr was das ist. Das große Heulen und Zähneklappern steht noch bevor.

Dr. med. Jesko Matthes / 09.05.2020

Na, dann bin ich ja mal gespannt, wann das Ministerium den Paragraphen 353b StGB auspackt. Und wenn das nicht klappt, wann sie die Beteiligten anders sanktionieren, beispielsweise, indem sie zu Verschwörungstheoretikern erklärt und / oder in den Ruhestand versetzt werden. Manchen wird dafür die Nähe zu achgut.com übrigens völlig ausreichen. Das Sehen rechter Gespenster rechtfertigt bekanntlich alles. Heil, Hubertus! - Bieten Sie das Ganze doch mal dem Recherchenetzwerk von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung an…

Karla Kuhn / 09.05.2020

SEHR GUT, Herr Dr. Frank, daß es Menschen wir diesen Mitarbeiter, wie Sie und ihre Kollegen, Freunde gibt, die endlich die Wahrheit ans Licht bringen. Auch der Brief der IG MED an Helge Braun war bitternötig. “Dieser Mann beweist, dass unser Regierungsapparat das Land kopflos in die größte Krise seit dem Zweiten Weltkrieg gestürzt hat.”  Mit Regierungsapparat soll wohl in erster Linie Frau Merkel gemeint sein?  Die ja 09./2015 und ganz offensichtlich auch bei der Wahl von Herrn Kemmerich zum MP Thüringens gezeigt hat, WAS sie von DEMOKRATIE hält. Anscheinend NIX. Sie wurde sozialistisch sozialisiert und scheint ihre sozialistische Linientreuheit immer mehr hier in unserer Demokratie mit Macht installieren zu wollen, dabei hat sie wahrscheinlich willige Helfer. Von Altmeier halte ich nichts aber dieser Mann ist JURIST, hat er nicht wenigstens mal versucht, Merkel die KONSEQUENZEN ihres Handelns vor Augen zu halten ?  Es ist erschreckend, nicht nur daß diese Frau seit 15 Jahren “alternativlos” durchregieren kann und dabei wahrscheinlich eine Beratungsresistenz an den Tag legt, nein, daß sie UNS,  das Volk mit in den Strudel zieht und bis jetzt ungehindert weitermachen kann, macht mich total fassungslos!  Wenn ich mir die klaren, auch für mich als Laie verständlichen Aussagen von Prof. Bhakti anhöre, freue ihr mich, daß es SO KLUGE Köpfe gibt, die sich NICHT unterdrücken lassen. DANKE für diesen Artikel, den ich erst mal verdauen muß. (VOR ALLEM DIESE ANTWORT !!)  ALLE POLITIKER sind für uns, das VOLK da und nicht anders herum ! Aber viele lassen es leider zu, daß das Volk quasi zum Bittsteller degradiert wird, in dem sie immer dieselben wählen !

H. Mesenbach / 09.05.2020

Bleiben sie dran und lassen sie sich nicht abwimmeln.  Dem Mitarbeiter des BMI kann man nur Standhaftigkeit ohne Ende wünschen. Er wird nun Druck bekommen, aber so richtig. Seinen Chefs Fehler vorzuhalten ist schon in normalen Zeiten ein schwieriges Unterfangen, in diesem Fall ist nicht nur eine Bundesregierung, sondern 16 Landesregierungen betroffen. Ich wünsche dem Mitarbeiter nochmals Standhaftigkeit. Er muss über ein extremes Gewissen verfügen, extrem besorgt sein, denn sonst würde niemand seine Karriere, seine ganzes Leben, seine Familie solch einem Sperrfeuer - welches nun unweigerlich kommen wird, - ausliefern. Meine Hochachtung für denjenigen.

Dr. Freund / 09.05.2020

“Vorwärts immer , rückwärts nimmer” ,zitierte Prof. Bhakdi den Lehrmeister der Kanzlerin in einem Gespräch mit Dr. Wegscheider bei Servus-TV. Diktatoren machen keine Fehler,und dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden, da irrt Herr Bhakdi. Die Lawine rollt, und die sie losgetreten haben , machen gerne andere dafür verantwortlich, wenn das nicht geht war es “alternativlos”. Der mutige Mitarbeiter des Ministeriums wird keinen Dank ernten,bestenfalls wird er ignoriert. “Dieser Weg wird kein leichter sein”,hoffentlich ergeht es ihm nicht wie X. N Früher brauchte man ein schnelles Pferd, wenn man unangenehme Wahrheiten vertrat, heute braucht man ein einen guten Anwalt.

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