Nun ist diese Hochzeit in Zeiten, wo keine Schule ist, nicht so ein großes Problem. Wären allerdings Mitarbeiter von KH und Seniorenresidenzen dabei, müsste ihnen auferlegt werden, wie Reisende fünf Tage in Q zu gehen, dann Test, und da sie freiwillig bei der Hochzeit sind, müsste das von ihren Urlaubstagen abgezogen werden. Nicht unähnlich verhält es sich bei Mitarbeitern von Schlachthöfen, und jetzt kommen wir in Teufels Küche. Was ist mit Mitarbeitern von Energieversorgungen, die in Wohnungen Strom und Heizung ablesen? Mitarbeitern in Arzt-, Zahnarzt- oder Tierarztpraxen? In Supermärkten? Usw. Rein theoretisch könnten Feiern ohne weiteres abgehalten werden, wenn danach jeder fünf Tage quarantänierte und dann getestet würde, oder? Wir haben leider in jedem Bereich den Link zum Nächsten und seinen potentiellen Zugang zu Älteren oder Vorerkrankten. Theoretisch könnte man daher alles machen lassen, wenn man zielgerichtet, vor allem in KH und Heimen sowie in Schlachthöfen, jeden zweiten Tag, am WE nicht, also dreimal die Woche, testet. Sonst ist niemand signifikant gefährdet, derzeit auch nicht die Lehrer. Statt, wie manche träumen, alles downzushutten, könnte man auch das Meiste aufmachen und an sensiblen Stellen genügend Tests einsetzen. Fertig. Wir hätten ähnliche Zahlen, aber vielleicht nicht so viele Todesfälle. Denn diese eine Hochzeit ist sicher nur der Teil des Eisbergs, der über Wasser auffällt. Und Gott sei Dank ist dagegen kein Kraut gewachsen, sondern die politischen Maßnahmen sind so falsch, wie sie nur sein können. Zusätzlich ist Herr Mengele wieder auferstanden und macht einen Impfversuch an Pflegefällen ohne Immunität, statt dass man mit willigen Vorerkrankten anfängt, die noch mobil sind. Wir lernen es nicht. Und daher weiß man wenigstens, wie Hitler und die Folgen mit Unterstützung eines blöden Volks möglich wurden. Mit Goethe hat das nichts zu tun. Land der Dichter? Hahahaha. Land der Doofen.
Ja, in so einem Fall auch von mir Sympathien für die Feiernden, da es sich ja offenbar um friedliche Leute handelt, die die Polizisten nicht attackiert haben. Diese Großfamilien sind ja seit Monaten im Total-Dilemma. Einerseits ist dieses Verbot des Zusammentreffens für sie total fremd und schwer verträglich, andererseits wollen sie nicht gegen die migrationsfreundliche Kanzlerin aufmucken und halten erstaunlich still. Die Berliner Bußgeldbehörde, ich weiß nicht wie die drauf sind, was die da ansetzen, ist noch Kohle aus Bayern da? Es sollte halt im Rahmen bleiben, nicht dass wieder eine Goldmünze wegkommt. Ok, das war jetzt böse.
Sie haben Recht, Herr Noll, dank unserer in der DDR sozialisierten Kanzlerin und ihrer treuen Gefolgsleute auch aus dieser alten Zeit werden die damals gebräuchlichen Sprechweisen ähnlich häufig eingesetzt wie Begriffe aus dem Strafrecht wie z. B. die “Lockerungen”, von denen der Bürger z. Zt.nur träumen kann, denn sie laut einzufordern kommt auch schon einem strafrechtlich relevanten Verbrechen gleich.
Es wird Zeit, das “Wörterbuch des Unmenschen” wieder hervorzuholen.
Lieber Autor, ich bin zwar nicht wie Sie im Arbeiter- und Bauernparadies aufgewachsen und somit nicht mit dem Brachialsprech der DDR in Berührung gekommen, weiß aber von meinen Eltern, dass die lingua tertii imperii Sprachentgleisungen der schlimmsten Art enthielt. Die neuesten Schöpfungen hierzulande - angefangen bei Maasmännchens Netz DG - geben die Richtung an. Orwells Neusprech grüßt aus der Gruft. Falls diese sogenannte Pandemie wirklich einmal überwunden werden sollte, muss ich mir unbedingt ein neues Land suchen, denn dieses Deutschland, in dem wir laut Befehl der Despotin aus Templin gut und gern zu leben haben, ist nicht mehr mein Land. Meine Frage an Sie, lieber Herr Noll: Ist bei Ihnen auf der Westbank noch ein Plätzchen für mich frei? Ich helfe gern bei der Zitronenernte im Gelobten Land. Und über ein paar weitere Fertigkeiten verfüge ich auch noch. Ich bitte um Nachricht…
Hoffentlich handelt es sich nicht um eine Kinderehe. Aber halt, das ist ja nicht strafbär. Nur Kritik daran, die kostet - 20.000,00 Euro. Amtsgericht München, AZ: 824 Cs 112 Js 101229/18(2) vom 04.09.2018. Gut, das war vor Corona. Das wirkt strafverschärfend. Marshallah!
Ist einfach nur irre, was hier abläuft oder ist das nur der Anfang? Haben Sie schon mal erlebt, daß ein Gesetz zurück genommen wurde? Ist mir jetzt nicht wirklich erinnerlich. Na ja, nicht so ganz. Das Bundesland Hessen brauchte aber bis zum Jahr 2018 um die Todesstrafe aus dessen Verfassung zu streichen. Die Sektsteuer, eingeführt 1902 zur Finanzierung der Kriegsmarine, erfreut heute noch den Finanzminister. Ich denke mal, dem Bußgeld wegen “lauten Singens” wird ein langes Leben beschieden sein. ++ Morgen werden die Weichen gestellt, auf daß die USA unter ihrem neuen Präsidenten in die Arme der woken Klimaretter-Staaten zurück kehren können. M. E. wird eine von Bidens frühen Amtshandlungen die Anerkennung des Pariser Klimaschutzprotokolls sein. Etwas, das Trump stets abgelehnt hatte. Ob Biden dann in den weltweiten Wettbewerb, wer Corona am besten “ausrotten” kann, eintritt? Zu befürchten ist es. ++ Nicht wundern, wenn ich Corona und Klima hier in einem Atemzug nenne. Meiner Meinung nach sind die ursächlich miteinander verbunden. Drum werden wir Corona so ohne weiteres auch nicht wieder los. Ohne die Klimakirche gäbe es diesen Coronahype nicht. Da wäre das nur eine simple Grippe, von der die Welt alljährlich von Neuem heimgesucht wird und eigentlich nicht der Rede, oder allenfalls einer Randnotiz, wert.
“...scheint mir sogar verschärfter als zu DDR-Zeiten,...”, nicht “scheint” Herr Noll, ist, ist! Was derzeit läuft konnte und wollte ich mir, selbst als ehemaliger DDR-Bürger, bis März 2020 nicht vorstellen. Als da wären: Willkürliche Exekutiventscheidungen nach völlig intransparenten “Beratungen” in den Hinterzimmern der Macht. Wohlwollende Berücksichtigung, gern auch vorauseilend, des Wunsches der Prima inter pares. De facto anlasslose Berufsverbote für Millionen. Renaissance der vereinheitlichten Meinung. Denunziation und Bespitzelung feiern fröhliche Urstände. Argwohn und Missgunst machen sich breit. Etc., etc..
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