Es gibt sie noch, die guten Dinge, verspricht der Versandhandel „Manufactum“, http://www.manufactum.de. Das Beste an diesem Unternehmen sind aber die „Hausnachrichten“,
http://www.manufactum.de/hausnachrichten, die Informationen und Betrachtungen von höchster Qualität liefern. Die Herbstausgabe der Hausnachrichten ist so gut, dass sie weite Verbreitung verdient.
Hier erfährt man, warum in Deutschland die gesünderen Schnurlostelefone von CT1+nicht nur verboten, sondern von einer verordnungsversessenen Bundesnetzagentur mit Peilsendern verfolgt werden sollen, um die Besitzer bestrafen zu können. Zwar hat jeder PC ein höheres Störpotential als ein CT1+, aber das hindert die deutsche Bürokratie nicht an ihren Überwachungs-, und Bestrafungsphantasien. Manufactum kommentiert das treffend:
„In einer Zeit, in der laut und weitgehend unwidersprochen über ein Benutzungsverbot normaler Glühbirnen nachgedacht wird, braucht man sich über die galoppierende Regelungswut der Obrigkeit nicht zu wundern. Es bleibt aber die Frage, warum sie sich immer so treffsicher auf die banalsten Dinge stürzt, statt endlich einmal die wirklich drängenden Probleme anzugreifen.“ Auf Seite zwei erfährt man unter der Überschrift: „Der Vorschriftenstatt rettet die Welt. Durch ein Glühbirnenverbot“ warum eben dieses Verbot nicht nur kontraproduktiv, sondern Gift für unsere mittelständische Wirtschaft ist.
Wer noch nicht genug hat von den Absurditäten , die unsere Politik gebiert, kann sich unter “Subventionierte Spekulation. Das Abrißgeschäft auf die sächsische Art“ . über ein besonders delikates Kapitel des Aufbaus Ost informieren. Wohnungsgesellschaften im Osten rekonstruieren mit Fördermitteln aufwändig Gründerzeitbauten, um sie später, wieder staatlich gefördert, abzureißen, um den Wohnungsmarkt „stabil” zu halten. Oft werden in die entstandenen Lücken im Innenstadtbereich wiederum geförderte Neubauten gesetzt.
Das alles müssen u. a. westdeutsche Kommunen bezahlen, denen der Aufbau Ost inzwischen einen kaum noch zu schulternden Schuldenberg beschert hat. Statt die Förderung von Spekulationen im Osten einfach zu stoppen, indem die staatlichen Gelder dafür gestrichen werden, denkt die Politik über einen Soli West nach. Erst wenn es in Ost und West die gleiche absurde Förderpolitik eingeführt ist, scheint nach Auffassung unserer Politiker die Einheit Deutschlands hergestellt zu sein.