Archi W. Bechlenberg / 18.03.2018 / 06:20 / Foto: Pixabay / 5 / Seite ausdrucken

Das Antidepressivum: Reif für die Insel

Wenn ich mich über den Stand der Dinge in Sachen Feminismus, Kampf gegen Sexismus und überhaupt alles, was mit #metoo zu tun hat, informieren möchte, ist eine stets zuverlässige Quelle die britische Daily Mail. Auch wenn mir Namen wie Bella Thorne, Catherine Tyldesley, Eva Price, Myleene Klass, Jessica Cunningham, Kaia Gerber oder Tess Holliday nichts sagen, so zeigen mir doch die von der Gazette freigiebig geteilten Fotos dieser und zahlloser anderer Damen, dass ein Dirndl bei weitem nicht das einzige Kleidungsstück ist, das frau mit chirurgischer Hilfe ausfüllen kann. Auch dass frau selbst in durchsichtigen Dessous und High Heels ihre täglichen Übungen auf dem Heimtrainer absolvieren kann und dass ein tiefer Ausschnitt durchaus mit unrasierten Achseln harmoniert, ist von hohem Informationswert in Sachen „Frauen von heute im Kampf für alle Schwestern und gegen Schönheitswahn und überhaupt alles das, was davon abhalten kann, sich an eindeutigen Statements gegen die Männerwelt zu beteiligen“.

Natürlich lese ich auch die zugehörigen Texte. Man lernt dabei schöne Wörter wie „skimpy“, „leggy“ und „glitzy“. Man kniet nieder vor dem Versmaß von Formulierungen wie „The model shared a plethora of envy-inducing snaps of their romantic getaway“ oder „She leaves little to the imagination in black thong bikini as she flaunts wedding ring in Miami.“ Die klangliche Schönheit von Überschriften wie „Emily Ratajkowski shows off her toned abs in tiny crop top and stylish cargo trousers as she makes a head-turning arrival at LAX“ wird nur durch die ausgiebige Bebilderung der Berichte übertroffen, und vor allem nach Partywochenenden gibt es einen Overkill an Bildstrecken, in denen man aus allen Perspektiven die – natürlich – sinnlosen Bemühungen von leggy glitzy reality stars betrachten darf, wenn sie versuchen, aus den Karossen ihrer Begleiter zu steigen, so dass auch wirklich jeder mitbekommt, dass sie komplett rasiert sind oder – bestimmt das Ende jeder Karriere – eventuell vergessen haben, die Knickers vorher abzulegen.

Auch harte Schicksale werden nicht verschwiegen. Als neulich einer gewissen Megan McKenna die Haustüre zufiel, während sie draußen in einem dunkelblauen Nichts von Nachtfummel („racy nightwear“) herumfrolickte, weil sie ihrem heim strebenden Liebhaber mit dessen vergessenem Telefon hinterher hechten wollte, da war just im unpassenden Moment ein Fotograf zur Stelle, der die junge Dame, so skimpy, leggy und glitzy sie in diesen Momenten war, ablichtete. Da freute sich der Daily Mail Leser am nächsten Tag, und auch ich konnte dem Drama etwas abgewinnen.

Infos aus erster Hand in Sachen chicken murder case

Von ganz anderem, wenn nicht weniger lebensnahem Charakter ist ein anderes Medium, das ich online regelmäßig besuche. Und just vorgestern las ich dort ungeheuerliches. Fünf Hühner wurden in einem Gehege getötet. Dringend tatverdächtig seien Frettchen, auch wenn man ihrer noch nicht habhaft geworden sei. Mrs. Harriet Gowan, die Hüterin der Hühner, ist entsetzt. Ein ganzes Jahr lang hatte das Federvieh unbehelligt sein Leben gelebt, wenn auch nicht skimpy und leggy, dafür aber gewiss dusty. Und nun das. „Mein sechsjähriger Sohn und mein Mann fanden die Leichen am Morgen des vergangenen Samstag und waren am Boden zerstört. All the girls“, so Mrs. Gowan wörtlich, „hatten Namen, und wir waren sehr stolz auf sie.“

Dieser erschütternde Bericht fand sich nicht etwa unter „Kurz und uninteressant“ auf der letzten Seite des virtuellen Blattes, sondern unter „Top Stories“. Das Medium, das über derartige Ereignisse in aller Ausführlichkeit zu berichten weiß, ist die ehrwürdige Guernsey Press, die seit 1813 „a major part of live in Guernsey“ ist und seit Jahren auch online über „all the major local news“ berichtet, und das stets als „trusted and respected source“. Also dürfte an der Täterschaft der Frettchen in Sachen chicken murder case kein berechtigter Zweifel bestehen. Die Schuldigen zu ergreifen, dürfte allerdings fast aussichtslos sein; wie man dem weiteren Artikel entnehmen kann, wimmelt es auf der kleinen Insel im Ärmelkanal nur so von diesen pelzigen Unholden. Und selbst Mrs. Gowan würde, sollte ihr denn mal einer der Mordbuben in die Hände fallen, „human“ mit ihm umgehen. Denn eigentlich sind Frettchen sooo süß!

1983 reiste ich zum ersten Mal nach Guernsey, mit Freundin und einer 30 Jahre alten BMW. Das waren von daheim gut 800 km, und bereits kurz nach der Abreise hatte ich den Auspuff verloren. Dank der weisen Entscheidung, einige Schlauchschellen in den Koffer mit den Ersatzteilen zu packen, war die Panne bald behoben und der Rest des Weges quer durch Frankreich bis St. Malo in zwei Tagen bewältigt. Von dort gehen Fähren in rund dreistündiger Fahrt samt Zwischenstopp auf Jersey nach Guernsey.

Dort scheint die Zeit in vielerlei Hinsicht stehen geblieben zu sein (vom lukrativen Finanzwesen abgesehen). Die Straßen haben seltsame Namen wie Les Vieux Beaucamps, Ruette de la Tour oder Rue de la Ronde Cheminée. In Frankreich wären diese Namen nicht seltsam, aber auf einer Insel, die seit Jahrhunderten der Britischen Krone verpflichtet ist? Auch Familiennamen wie de Garis, Le Marchand und Duplain oder Hotelnamen wie Hougue du Pommier oder La Collinette klingen alles andere als britisch. Und würde man Orte mit Namen wie La Fontenelle, Le Marais und Bordeaux Harbour anderswo als in einer französischen Region vermuten? Statt dessen trotzen sie auf urnormannischem Boden den herbstlichen Stürmen.

Man hat uns nie spüren lassen, dass wir Hunnen sind

Schnell fanden wir Freunde unter den Ureinwohnern der Insel. Das lag vor allem an der alten BMW, mit der wir unterwegs waren. Allenthalben wurde man angesprochen, oft mit dem Hinweis, die bayerischen Zweiräder habe man aus der Zeit der deutschen Besatzung zwischen 1940 und 1945 in Erinnerung. Diese Zeit hat Guernsey zwar bis heute mitgeprägt – überall findet man solide Bunkerbauten, und es gibt mehrere Museen, die sich ausgiebig den damaligen Lebensumständen für die Bevölkerung widmen. Man ist zurecht stolz darauf, diese harten Jahre mit erhobenem Kopf überstanden zu haben.

Uns hat man nie spüren lassen, dass wir ja eigentlich Hunnen sind, im Gegenteil. Fast jeden Abend war man zu einem Barbecue oder einer munteren Gesellschaft eingeladen, und ein besonders lieber Freund namens John, Besitzer einer uralten, mehr oder weniger eingemotteten Triumph Tiger, reanimierte die Maschine kurzerhand und unternahm täglich mit uns Touren, auf denen wir vieles zu sehen bekamen, was sonst im Verborgenen lag und liegt. Darunter eine abgelegene Farm, zu der zahlreiche große Treibhäuser gehörten.

Auf Guernsey werden unter Glas große Mengen an Gemüsen und Blumen für den eigenen wie den englischen Markt gezüchtet. In diesen versteckten Glashäusern standen allerdings Millionenwerte an alten Sportwagen und vor allem Rennmotorrädern, gesammelt von einem ehemaligen britischen Motorrad-As, sowohl im Sattel als auch am Schraubenschlüssel. Die wolle er alle nach und nach restaurieren und dann verkaufen, sagte er, ohne dabei eine Miene zu verziehen. Es war ihm vollkommen ernst damit. Ich hätte allein unter einem halben Dutzend Morgan +8 die Auswahl gehabt, zu einem Vorzugspreis, war ich doch immerhin so mutig, als Hunne auf einer BMW nach Guernsey zu fahren. Das müsse gewürdigt werden...

Wenige Jahre später war Guernsey wieder das Ziel für den Sommer. Diesmal mit einem britischen Fahrzeug, einem 1275 ccm Mini Cooper. Der verlor seinen Auspuff erst sehr viel später, aber das nur am Rande. Die Freunde auf Guernsey waren liebenswert wie immer, und es kamen neue dazu. Darunter eine Fotografin, die die ersten Fotoserien der Beatles schoss, als die noch ganz am Anfang ihres Ruhms standen. Überhaupt leben viele Kreative und Prominente auf der Bilderbuchinsel, die klimatisch vom Golfstrom profitiert – der Frühling beginnt hier gut vier Wochen früher als auf Mainland Britain – und von Funk, Piste und Fernsehen bekannten Residents ein recht ungestörtes Leben ermöglicht. Unter ihnen Formel1 Fahrer Jenson Button und die Schauspielerin Julie Andrews.

108 Pint Bier innerhalb von 24 Stunden

Einer der bekanntesten, da oft in den Schlagzeilen marodierender Einwohner Guernseys war der Schauspieler Oliver Reed. Der war nicht nur trinkfest, sondern auch schlagfertig im körperlichen Sinne. Mehr als einmal saß er in St. Peter Port, der Hauptstadt der Insel, zwecks Ausnüchterung ein. Ich erinnere mich an eine groß aufgemachte Titelgeschichte in der Guernsey Press, in der ausgiebig kolportiert wurde, nach wie vielen Gläsern Reed zwei Tage zuvor von Barhocker gekippt war.

Der Mann muss unmäßig getrunken haben, verbürgt sind einmal 108 Pint Bier innerhalb von 24 Stunden. Wenn er breit war, kannte er keine Furcht, so küsste er einmal vor laufender Kamera eine prominente Feministin. Reed, der vor wenigen Wochen 80 Jahre alt geworden wäre, war zwar kein geborener Guernseyman, erfreute sich aber dennoch auf der Insel großer Beliebtheit. Mit seinem „hellraiser lifestyle“ war er gewiss ein Vorbild für viele männliche Bewohner Guernseys. Seinem Lieblings-Pub auf der Insel vermachte er 10.000 Pfund. 2000 starb er während der Dreharbeiten zu Gladiator und vermasselte Regisseur Ridley Scott damit ziemlich den Film. Mit zu dieser Zeit noch ziemlich komplizierten Computereffekten versuchte man, die fehlenden Szenen mit Reed nachzustellen, was auch einigermaßen hinhaute.

Nicht alles auf Guernsey ist paradiesisch, auch hier kommt es ab und an zu Gräueltaten. So fielen 2013 englische Inspektoren über die Einwohner her und beschuldigten sie, keine TV Gebühren zu bezahlen. Was die Guernsey people vehement ablehnten; TV Gebühren seien Steuern, und Steuern zahle man ausschließlich dem local Gouvernement auf der Insel. Würde man TV Gebühren bezahlen, würde das einen bedenklichen Präzedenzfall darstellen, nachher kämen die Engländer noch mit weiteren Steuerforderungen!

Auch gesundheitlich liegt auf dem Eiland manches im Argen, so jedenfalls sagt die zuständige britische Behörde. Es werde zu viel getrunken und geraucht, lautet die Klage, und dass es überproportional viele Fälle an Hautkrebs gibt, liegt vermutlich an der doch sehr oft und intensiv scheinenden Sonne über den Inseln. Wer einmal ein paar echte Guernseymen kennengelernt hat, kann sich allerdings bei aller Fantasie nicht vorstellen, dass die sich von einem Gesundheitsminister viel sagen lassen; ich denke, dieses Ministerium rangiert in seinem Ansehen noch weit hinter dem Ministerium für verblödeten Gang. Mein Freund John wurde übrigens 88, und hätte er vor zwei Jahren beim Motorradfahren besser aufgepasst, wäre er wohl immer noch unter uns

Beim Frühstück liest man die Guernsey Press

Einige Jahre später ging es wieder für einen Sommer nach Guernsey, wieder mit einem Mini. (Nebenbei: der Mini war zur damaligen Zeit auf Guernsey das bevorzugte Fahrzeug älterer Ladies mit violett gefärbten Haaren; man konnte sie alle paar Augenblicke durch die weitgehend einspurigen Straßen im Inselinneren schnürend erleben und sich dabei vorstellen, sie müssten nur noch rasch für den Gatten, vielleicht ein pensionierter Körnel oder der Vikar von St. Michaels, die Hausschuhe zum Ausbessern bringen.

Die Insel lockt aber auch immerzu so! Der Gedanke an den 5 Uhr Guernsey Cream Tea im Garten des Hotel Bella Luce, bei dem es außer dem Tee mit dicker, schnittfester Sahne gefüllte Scones mit reichlich Erdbeermarmelade gibt, die man sich brüderlich mit den sehr durchsetzungsfähigen Spatzen teilt, war einfach zu stark, auch galt es, die Freunde wieder zu besuchen.

Beim Frühstück las man dann die Guernsey Press, in der gestohlene Fahrräder und umgeworfene Mülltonnen die Schlagzeilen beherrschten. Immer wiesen die Redakteure dieser Geschichten darauf hin, dass es sich bei den Tätern – nein, nicht um Frettchen, sondern um Auswärtige handelte. Vermutlich Matrosen und Skipper, denen das ausgesprochen ruhige Nachtleben im voller Yachten liegenden Hafen von St. Peter Port auf den Nerv ging. Da musste dann eben auch mal ein Papierkorb dran glauben. Zur Freude der Guernsey Press, die ein ganzseitiges Farbfoto des aus dem Hafenschick gezogenen Müllbehälters als Aufmacher druckte.

Es gibt noch ein paar andere Inseln, die zur Gruppe der Channel Islands gehören. Jersey ist landschaftlich ähnlich schön, mir aber schon zu laut und geschäftig. Sark ist eine Art Dornröschenwelt, in der es sich wunderbar leben ließe, würde man denn eine Möglichkeit finden, dort hinziehen zu dürfen. Auch machte man auf Sark – bis dahin letztes Bollwerk des Feudalismus – den großen Fehler, 2008 ein Insel-Parlament zu etablieren und somit demokratischen Untugenden Tür und Tor zu öffnen. Dass der Igel 1986 auf der Insel eingeführt wurde, hatte weitaus weniger nachteilige Folgen. Wer nach Sark reist – nur per Fähre möglich – braucht einen starken Magen, ich bin mit einem solchen leider nicht gesegnet und war daher erst zweimal dort.

Vorrang für diejenigen, die schon länger dort leben

Alderney ist ein ähnlicher Fall wie Sark, eigentlich nahe an der französischen Küste gelegen und doch Welten entfernt. Knapp 2000 Menschen leben hier und kommen gut und friedlich miteinander aus. Bedrohungen im Form von fremden Unzivilisationen kennt man höchstens aus den Nachrichten, und ehe in der Haupt“stadt“ Saint Anne Kopftücher und Kaftane gesichtet werden, dürfte noch sehr viel Zeit vergehen. Die einzige wirkliche Gefahr auf Alderney ist eine andere: Die Alderney Railway verbindet seit 170 Jahren bei 15 Minuten Fahrtdauer den Nordosten mit dem Hafen. Sie besteht aus zwei ehemaligen U-Bahn Waggons der London Underground, die, Grundgütiger, von einer Diesellok gezogen werden!

Dann doch lieber Guernsey, als Diesel. Wenngleich … der Verkehr auf der Insel verliert sich zwar im Landesinneren rasch, aber gedieselt wird hier auch. So, wie übrigens auch auf Sark. Was erstaunt, schließlich ist dieser Doppelfelsen – Great Sark und Little Sark –  komplett autofrei. Es verkehren tatsächlich noch Pferdegespanne dort, ansonsten ist das Fahrrad das Fortbewegungsmittel der Wahl. Allerdings: Die Landwirte auf Sark dürfen Traktoren einsetzen. Und der Strom für die Insel kommt aus einem kleinen Generatorhaus unten am Hafen und wird natürlich ebenfalls durch Dieselmotoren erzeugt.

Ja, Guernsey, das ist genau mein Ding. Schon Victor Hugo ist hierher ins Exil gegangen. Zivilisiert geht es zu: Das Essen ist stark französisch geprägt, die Manieren sind durch und durch britisch. Die Insel ist überschaubar und landschaftlich unvergleichlich schön. Der einzige Lärm ist der tägliche Abschuss der Kanone auf Castel Cornet am Hafen zur Mittagszeit. Selbst mit den Möwen, die einen beim Essen von Fish and Ships am Strand gierig beäugen, lässt es sich auskommen. Guernsey ist auf gewiss noch sehr lange Zeit sicher vor orientalischen Einflüssen und dank der deutschen Besatzer erfahren genug, was die Abwehr ausländischer Invasoren angeht.

Es gibt Tabak- und Schnapsläden und Büchereien und Buchhandlungen und alles, was man sonst für ein einigermaßen kultiviertes Dasein braucht. An vielen Stellen der Küste und der Strände fühlt man sich wie in der Karibik, so blau das Wasser und so weiß der Sand, und die Natur, die nur selten einmal Frost erlebt (fällt tatsächlich einmal Schnee,  ist dieses Ereignis Thema für ganze Ausgaben der Guernsey Press, und die Alten erzählen den Kindern noch Jahrzehnte später davon), lässt mit ihrer Üppigkeit vergessen, dass man sich ungefähr auf dem gleichen Breitengrad wie Mannheim, Kaiserslautern oder dem Kirchweihbaum von Ottensoos befindet.

Damit nicht jeder nach Guernsey kommt, sind die finanziellen Hürden für eine länger gültige Aufenthaltsgenehmigung hoch, zudem ist der Immobilienmarkt in local market und open market aufgeteilt. Vorrang und gewisse Privilegien haben immer diejenigen, die schon länger dort leben. Auch dies ein eklatanter Unterschied zum Dasein in Deutschland. Da nehmen die Einheimischen gerne das eine und andere Frettchen in Kauf. Diese rauflustigen, ausgesprochen blutrünstigen Gesellen stecken sich übrigens Briten in Yorkshire für eine Art sportlicher Wettbewerb in die Hosen, gewonnen hat der Teilnehmer, der das am längsten aushält. Aber das wäre wieder eine andere Geschichte.

mareTV: Die Kanalinsel Guernsey

Sark: Kanalinsel der Queen

Schneesturm auf Guernsey, Februar 2018

St Peter Port: Guernsey

Oliver Reed zerlegt David Letterman (1987)

Oliver Reed über seinen Freund Keith Moon: Frauen und Chauvinismus

Oliver Reed nüchtern

Monty Python: The dirty Vicar Sketch

Monty Python: Das Ministerium für verblödeten Gang

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Leserpost

netiquette:

M. Friedland / 18.03.2018

Was sich doch selbst dort in kurzer Zeit ändert… ich war einige Jahre vor dem Autor dort und habe diese Inseln als eine Mischung von englischer Küche und französischer Höflichkeit erlebt.

Belo Zibé / 18.03.2018

Ich kann den Ausführungen nur zustimmen.Leider unterlag ich auf Jersey einem Nebenbuhler aus der Clique,weshalb neben der schönen Landschaft ,die beiden , einen Kolonialwarenladen führenden alten Damen zu den angenehmen Erinnerungen zählen.

Ulla Smielowski / 18.03.2018

Eine nette Abwechslung mal auf Guernsey zu wohnen, wenn man es sich leisten kann…  Erhebliche Bedenken hätte ich allerdings, als Bekanntschaften dann ältere mit hohen Stimmen sprechende Damen zu haben, deren ganzes Bemühen lediglich ihrem Aussehen gilt und dem richtigen Tee, Inneneinrichtung… Ich bin da schon etwas geschädigt, denke ich nur an diejenigen, dich ich hier kenne und die mir ständig etwas von Inneneinrichtung erzählen. Das sollten doch alles Nebensächlichkeiten sein, die man nicht erwähnt…  Englischen Autos kann ich nichts abgewinnen, auch keinem Morgan oder einem Mini, schon gar nicht einem Triumph… alles unzuverlässige Kandidaten, bei denen mitten im Regen und auf der Autobahn die Scheibenwischanlage ausfällt oder ein Auspuff abfällt….  Kein Wunder, dass ein BMW da Aufsehen erregte..

Karla Kuhn / 18.03.2018

“Damit nicht jeder nach Guernsey kommt, sind die finanziellen Hürden für eine länger gültige Aufenthaltsgenehmigung hoch, zudem ist der Immobilienmarkt in local market und open market aufgeteilt. Vorrang und gewisse Privilegien haben immer diejenigen, die schon länger dort leben. Auch dies ein eklatanter Unterschied zum Dasein in Deutschland.”  Was müssen das für glückliche Menschen sein !!

Dolores Winter / 18.03.2018

Anstatt sie zu küssen, hätte er etwas anderes machen sollen. Er hatte doch große, kräftige Hände. Auf jeden Fall hätte ich ihn dann noch mehr ins Herz geschlossen.

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